Freundschaft und Verrat, Liebe und Hass und zwei junge Frauen, die im Kampf zweier Königreiche an ein Wesen der Finsternis geraten, die mächtige Hexe Nomed.
Feewyn lebt seit siebzehn Jahren als Unberührbare am Hof von König Bron, ohne zu ahnen, wer sie wirklich ist. Ihre einzige Freundin, Prinzessin Woreen, soll einen fremden Prinzen heiraten, um den Frieden zwischen Tagland und Westland zu sichern. Der jungen Feewyn wird gestattet, sie zu begleiten. Doch die Hexe Nomed hat längst einen grausamen Plan geschmiedet, um den Machthunger ihres Geliebten Bron zu stillen.
Feewyns Hoffnung auf ein besseres Leben wird jäh zerstört, als der Thronfolger Gelon sie mit Gewalt nehmen will. Doch mit Hilfe der Stallmeisterin Tulka gelingt ihr die Flucht. Während Woreen in Tagland noch mit ihrem Schicksal hadert, werden Feewyn und Tulka gnadenlos gejagt. Ein geheimnisvolles Wesen, eine Nachtkatze, folgt ihren Spuren und scheint über Feewyn zu wachen. Ist dieses Tier eines der letzten aus dem Volk der Leibwandler?
Darum geht es:
***Freundschaft***Verrat***Liebe***Hass***Königreiche***Hexen***Böse Mächte***Hoffnung***Magie***Leibwandler***
Feewyn gehört zu den Unberührbaren am Hofe von König Bron. Sie weiß nicht, wer sie wirklich ist. Ihre beste und einzige Freundin ist Prinzessin Woreen. Diese soll aber einen fremden Prinzen heiraten, um den Frieden zu wahren. Feewyn darf sie begleiten, aber die Hexe Nomed verfolgt ihre eigenen Ziele und kennt keine Gnade.
Feewyn hofft auf ein Leben in Freiheit. Doch als Prinz Gelon sich ihr bestialisch nähert, zerplatzen all ihre Träume. Nur Stallmeisterin Tullka ist zu danken, dass sie halbwegs unbeschadet davonkommt.
Dann ist da noch die geheimnisvolle Nachtkatze…
Meine Meinung:
Ich liebe es, wenn ich gleich zu Beginn des Lesens eine so starke Atmosphäre spüre, wie bei diesem Buch. Ich wurde direkt in die Geschichte gesogen und es dauerte nicht lange, dass ich gefangen war und gar nicht mehr so leicht herauszuholen war. Also, ich würde sagen, das war schon mal ein perfekter Start
Der Schreibstil von Conny Lüscher hat mich von Anfang an gepackt. Locker und leicht, und gleichzeitig bildgewaltig mit faszinierender Atmosphäre. Das hat mir sehr gut gefallen. Wie sie die Umgebung beschreibt, oder die Kämpfe, klasse. Da fühlt man sich mitten im Geschehen.
Bei den Charakteren bin ich ein bisschen hin- und hergerissen muss ich gestehen. Sie haben mir grundsätzlich alle gefallen, ganz besonders die Hexe Nomed, die ich hier auch außen vorlassen möchte. Ich konnte mit Feewyn und Wareen mitfühlen, ich finde sie auch sympathisch, aber irgendwie fehlte mir der letzte Kick bei den Beiden. Vielleicht hatte ich auch von beginn an zu hohe Erwartungen, das kann möglich sein. Ich hatte nur das Gefühl, wenn da noch dieser Tucken mehr wäre, hätte es bei mir so richtig Bam gemacht. Aber das ist von meiner Seite her Kritik auf hohem Niveau.
Die düstere Nomed hat mir hingegen sehr gut gefallen. Eine Ausstrahlung, bei der man Gänsehaut bekommen kann.
Oder Thronfolger Gelan, dem ich am liebsten in seine gewissen Juwelen getreten hätte, weil er so ein Widerling ist. Da kann ich mich immer noch drüber aufregen, während ich hier schreibe. Kurz um: Wenn ein Charakter so einschlägt, muss schon sehr viel richtig sein, oder? Obwohl er mir fast schon etwas zu viel war. Glaubwürdig und authentisch? Das auf jeden Fall. Nur irgendwie fehlte mir eine kleine Nuance von Abgeklärtheit, weil man merkt, dass er alles andere als dumm ist.
Die Geschichte an sich ist vielschichtig, abwechslungsreich, kreativ, spannend und bietet Überraschungsmomente. Meiner Meinung nach bietet das jede Menge Spaß für das Leserherz.
Mein Favorit ist und bleibt Nomed. O.K, nicht gerade sympathisch *hust*, aber ich mag diese Aura von ihr, diese ganz besondere Ausstrahlung, die sie hat. Sie gibt der Geschichte noch das gewisse Etwas wie das Salz in der Suppe. Auch wenn man sie manchmal verfluchen möchte
Die unterschiedlichen Königreiche fand ich auch sehr interessant. König Bron von Westland, der nach Macht giert und Hilfe von der dunklen Hexe Nohmed hat. Auf der anderen Seite König Wart von Tagland mit Sonne im Herzen.
Neben den Protagonisten tauchen noch andere Charaktere auf, die alle individuell gestaltet sind und dem Ganzen Farbe verleihen und das Buch noch lebendiger machen.
Fazit:
Ein spannender und abwechslungsreicher Fantasyroman, der einiges zu bieten hat. Besonders packend ist die geschaffene Atmosphäre von Conny Lüscher und der bildgewaltige Schreibstil. Eine perfekte Geschichte zum Abtauchen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
Fantasy, von ihr habe mich an die Hand nehmen lassen. Bin eingetaucht in die übernatürliche, märchenhafte und geheimnisvolle Welt des Taglandes und des Westlandes.
Unwirkliche Elemente wie Leibwandler und Nachtkatzen haben mich begleitet durch flüsternde Wälder, dunkle Kellergewölbe und luftige Höhen.
Es wird geweint, gequält und gekämpft. Zumeist ist dafür König Bron, der König der Allmachtsphantasien mit Weltbeherrschervisionen und der Unterstützung seiner schwarzmagischen Geliebten Nomed zuständig.
Ihm gegenüber steht im Tagland König Ward, Herrscher über blühende Landschaften, verständnisvoll und voller Liebe für seinen kindlich, naiven Sohn Ewan.
Was für eine schöne Welt. So klar, so schwarz und weiß wie bei einen Schachspiel, wie geschaffen Position zu beziehen für die Gequälten und Entrechteten.
Flüchten deshalb so viele in dieses Genre, weil sie die Gegenwart nicht aushalten? Nicht mehr wissen wann sie manipuliert werden und ahnen, dass nicht der Gute sondern der mit der Geldbörse die Puppen tanzen lässt?
Ich will nicht abschweifen. Mir tat es einfach gut der Frauenpower aus Tilda, Feewyn und Moreen zu folgen. Ihr Erstarken zu sehen und ihr Erwachsenwerden zu begleiten. Und ich kann der Autorin nur danken, dass sie ihren Figuren zugehört hat und sie in dieser fantastischen Welt zum Leben erweckte.
Wir brauchen wohl alle von Zeit zu Zeit eine Auszeit von Krieg, Naturkatastrophen und Terrorismus. Sie tut uns gut und die hat mir gut getan.
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu
verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie
Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kund*innenservice wenden.