Der Beschützer: Schatten
Band 1

Der Beschützer: Schatten

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Altersempfehlung

ab 16 Jahr(e)

Erscheinungsdatum

11.07.2023

Verlag

Tolino media

Seitenzahl

372

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Altersempfehlung

ab 16 Jahr(e)

Erscheinungsdatum

11.07.2023

Verlag

Tolino media

Seitenzahl

372

Maße (L/B/H)

20,5/13,5/2,6 cm

Gewicht

480 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7579-4149-9

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4.8

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Starker Inhalt

Ben @Buchkomet am 20.08.2024

Bewertungsnummer: 2271786

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Was würdet ihr tun, wenn ein Stalker hinter euch her wäre? Ich habe den Thriller „Der Beschützer: Schatten“ von Oliver Gross gelesen. Wie er mir gefallen hat, erfahrt ihr hier. Darum geht’s: Die Handlung des Buches dreht sich um den ehemaligen Soldaten Lukas Keller, der mit den Kriegstraumata seiner Vergangenheit kämpft und die Aufgabe erhält, die junge Afghanin Zahra zu beschützen. Was als scheinbar einfacher Auftrag beginnt, entwickelt sich bald zu einem gefährlichen Spiel mit einem eiskalten Serientäter. So hat es mir gefallen: Der Autor versteht es von Beginn an, die Spannung geschickt aufzubauen und diese über das Buch hinweg kontinuierlich zu steigern. Während der Anfang noch recht langsam beginnt, um sich in die komplexe Handlung und die Figuren einzufinden, gewinnt die Geschichte im Verlauf zunehmend an Dramatik und Action. Die Jagd nach dem Stalker, dessen Identität nach und nach ans Licht kommt, gleicht einem Katz-und-Maus-Spiel. Dabei sind die Figuren gut ausgearbeitet. Besonders Zahra, die durch ihre Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit überzeugt, ist mir in Erinnerung geblieben. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass auch die Hauptfigur Lukas etwas mehr Tiefgang bekommt. Vieles wird zwar angedeutet, am Ende bleibt aber vieles um ihn herum recht nebulös. Was mir besonders gefallen hat, war die authentische Darstellung der Traumata von Ex-Soldaten. Nicht dass ich mich dabei besonders gut auskennen würde, aber als Leser kann man kaum erahnen, was Soldaten in Kriegsgebieten erleben und Jahre später verarbeiten müssen. Doch der Autor widmet sich dieser Thematik sehr behutsam und zeigt die inneren Höllen, die diese Männer tagtäglich durchleben müssen, ohne dabei klischeehaft zu wirken. Ein weiterer Pluspunkt ist der angenehme und lockere Schreibstil des Autors, der dafür sorgte, dass ich förmlich durch die Seiten flog. Insgesamt ist der Thriller ein gelungener Auftakt der „Keller“-Reihe, ein Buch, das durch Spannung und tiefgründige Themen zu überzeugen weiß. Trotz kleiner Schwächen bei der Hauptfigur macht dieser Thriller Lust auf mehr, und ich kann es kaum erwarten, euch am Freitag schon mit dem zweiten Band zu beglücken. 9/10
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Starker Inhalt

Ben @Buchkomet am 20.08.2024
Bewertungsnummer: 2271786
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Was würdet ihr tun, wenn ein Stalker hinter euch her wäre? Ich habe den Thriller „Der Beschützer: Schatten“ von Oliver Gross gelesen. Wie er mir gefallen hat, erfahrt ihr hier. Darum geht’s: Die Handlung des Buches dreht sich um den ehemaligen Soldaten Lukas Keller, der mit den Kriegstraumata seiner Vergangenheit kämpft und die Aufgabe erhält, die junge Afghanin Zahra zu beschützen. Was als scheinbar einfacher Auftrag beginnt, entwickelt sich bald zu einem gefährlichen Spiel mit einem eiskalten Serientäter. So hat es mir gefallen: Der Autor versteht es von Beginn an, die Spannung geschickt aufzubauen und diese über das Buch hinweg kontinuierlich zu steigern. Während der Anfang noch recht langsam beginnt, um sich in die komplexe Handlung und die Figuren einzufinden, gewinnt die Geschichte im Verlauf zunehmend an Dramatik und Action. Die Jagd nach dem Stalker, dessen Identität nach und nach ans Licht kommt, gleicht einem Katz-und-Maus-Spiel. Dabei sind die Figuren gut ausgearbeitet. Besonders Zahra, die durch ihre Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit überzeugt, ist mir in Erinnerung geblieben. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass auch die Hauptfigur Lukas etwas mehr Tiefgang bekommt. Vieles wird zwar angedeutet, am Ende bleibt aber vieles um ihn herum recht nebulös. Was mir besonders gefallen hat, war die authentische Darstellung der Traumata von Ex-Soldaten. Nicht dass ich mich dabei besonders gut auskennen würde, aber als Leser kann man kaum erahnen, was Soldaten in Kriegsgebieten erleben und Jahre später verarbeiten müssen. Doch der Autor widmet sich dieser Thematik sehr behutsam und zeigt die inneren Höllen, die diese Männer tagtäglich durchleben müssen, ohne dabei klischeehaft zu wirken. Ein weiterer Pluspunkt ist der angenehme und lockere Schreibstil des Autors, der dafür sorgte, dass ich förmlich durch die Seiten flog. Insgesamt ist der Thriller ein gelungener Auftakt der „Keller“-Reihe, ein Buch, das durch Spannung und tiefgründige Themen zu überzeugen weiß. Trotz kleiner Schwächen bei der Hauptfigur macht dieser Thriller Lust auf mehr, und ich kann es kaum erwarten, euch am Freitag schon mit dem zweiten Band zu beglücken. 9/10

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Spannender Thriller, harte, unverblümte Themen

Bewertung am 05.05.2024

Bewertungsnummer: 2194263

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Geschichte beginnt relativ locker. Lukas Keller, ehemaliger KSK-Soldat, zuvor in Afghanistan stationiert, soll eine junge Frau beschützen, die vermutet, einen Stalker zu haben. Ein entspannter Willkommens-Auftrag für Keller in seinem neuen Job und um sich mit einem Team anzufreunden - denkt er. Die Ereignisse entwickeln sich dann doch völlig anders, als er, sein Chef oder seine Kollegen es befürchtet (oder gehofft) haben. Denn das Wespennest, in das sie gestochen haben, ist viel größer. Das Buch hatte viel, das ich von einem Thriller erwarte. Viele düstere Vorahnungen, von denen sich manche bestätigten, manche noch übertroffen wurden und manche sich in Luft auflösten. Eine unvorhersehbare Handlung, die aber nicht völlig abwegig war. Ein trügerisch entspannter Einstieg, bevor sich die Ereignisse überschlagen und man durch die Seiten gezogen wird. Manche Szene am Schluss war für mich persönlich hart an der Grenze zum Erträglichen - das Buch ist nichts für schwache Nerven - aber es wurde dem Grauen gerecht, das es schildert. Sehr gefallen hat mir auch, dass gesellschaftliche Themen Platz gefunden haben. Ob nun die psychische Belastung von Veteranen, die es auch in Deutschland gibt, die mangelnde Handhabe für Opfer gegen Stalking oder die Überlastung von Strafbehörden. All das hatte Platz in dieser Geschichte und passte auch sehr gut da hinein. Im Nachwort finden sich sogar zahlreiche Zusatzinformationen und weiterführende Quellen für Betroffene und Angehörige. Großes Lob dafür! Bücher, die auch die Täterperspektive abbilden, betrachte ich zunächst erstmal mit Skepsis, aber Oliver Gross hat mich auch an der Stelle überzeugt, denn die Auszüge aus Tätersicht dienen nicht dazu, die Taten zu rechtfertigen oder eine Täter-Opfer-Umkehr zu beschwören. Sie erhöhen die Spannung, dadurch dass man als Leser einen kleinen Wissensvorsprung gegenüber Lukas Keller und seinem Schützling hat (und man dennoch im Verlauf überrascht wird), man erfährt auch teilweise etwas über die Hintergründe, aber nirgendwo werden die Taten entschuldigt und die Belastung und das Leid der Opfer wird nicht durch die Tätergeschichte verdrängt.
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Spannender Thriller, harte, unverblümte Themen

Bewertung am 05.05.2024
Bewertungsnummer: 2194263
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Geschichte beginnt relativ locker. Lukas Keller, ehemaliger KSK-Soldat, zuvor in Afghanistan stationiert, soll eine junge Frau beschützen, die vermutet, einen Stalker zu haben. Ein entspannter Willkommens-Auftrag für Keller in seinem neuen Job und um sich mit einem Team anzufreunden - denkt er. Die Ereignisse entwickeln sich dann doch völlig anders, als er, sein Chef oder seine Kollegen es befürchtet (oder gehofft) haben. Denn das Wespennest, in das sie gestochen haben, ist viel größer. Das Buch hatte viel, das ich von einem Thriller erwarte. Viele düstere Vorahnungen, von denen sich manche bestätigten, manche noch übertroffen wurden und manche sich in Luft auflösten. Eine unvorhersehbare Handlung, die aber nicht völlig abwegig war. Ein trügerisch entspannter Einstieg, bevor sich die Ereignisse überschlagen und man durch die Seiten gezogen wird. Manche Szene am Schluss war für mich persönlich hart an der Grenze zum Erträglichen - das Buch ist nichts für schwache Nerven - aber es wurde dem Grauen gerecht, das es schildert. Sehr gefallen hat mir auch, dass gesellschaftliche Themen Platz gefunden haben. Ob nun die psychische Belastung von Veteranen, die es auch in Deutschland gibt, die mangelnde Handhabe für Opfer gegen Stalking oder die Überlastung von Strafbehörden. All das hatte Platz in dieser Geschichte und passte auch sehr gut da hinein. Im Nachwort finden sich sogar zahlreiche Zusatzinformationen und weiterführende Quellen für Betroffene und Angehörige. Großes Lob dafür! Bücher, die auch die Täterperspektive abbilden, betrachte ich zunächst erstmal mit Skepsis, aber Oliver Gross hat mich auch an der Stelle überzeugt, denn die Auszüge aus Tätersicht dienen nicht dazu, die Taten zu rechtfertigen oder eine Täter-Opfer-Umkehr zu beschwören. Sie erhöhen die Spannung, dadurch dass man als Leser einen kleinen Wissensvorsprung gegenüber Lukas Keller und seinem Schützling hat (und man dennoch im Verlauf überrascht wird), man erfährt auch teilweise etwas über die Hintergründe, aber nirgendwo werden die Taten entschuldigt und die Belastung und das Leid der Opfer wird nicht durch die Tätergeschichte verdrängt.

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von Oliver Gross

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