Der Auftakt der packenden »New York Times«-Bestseller-Saga »Nightangel« – jetzt ein TOP-10-Titel der Phantastik-Couch Bestenliste
Der Nachtengel dient der Rache, der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit. Kylar Stern ist diese Verkörperung der Vergeltung. Die Macht des schwarzen Ka’kari hat ihn zum besten Assassinen der Welt gemacht. Und doch hat er geschworen, nie wieder zu töten. Da wird ein weiterer Ka’kari entdeckt, und niemand sollte über so eine Macht verfügen. Wenn Kylars Plan aufgeht, wird er nicht einmal töten müssen, um das Artefakt in Sicherheit zu bringen. Aber seine Feinde sind so mächtig, dass die Lösung nur in den Schatten zu finden ist – und der Nachtengel muss zurückkehren!
Lernen Sie den Assassinen Kylar Stern in der »Schatten-Trilogie« kennen. Erfahren Sie in der »Nightangel-Saga« wie seine Geschichte weitergeht. Erfahren Sie in der E-Shortstory »Nachtengel. Der Ursprung«, wie alles begann.
Ein packender und tiefgründiger Auftakt zur Fortsetzung der Schatten-Triologie
Alrik Gerlach aus NordWestMecklenburg am 09.07.2024
Bewertungsnummer: 2240504
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
"Nachtengel - Nemesis" von Brent Weeks ist ein faszinierendes Buch, das die Leser in die düstere und komplexe Welt von Kylar Stern, dem Nachtengel, entführt. Der Klappentext mag etwas in die Irre führen, denn dieses Buch ist nicht der Beginn einer neuen Reihe, sondern eine Fortsetzung der bereits bekannten "Schatten-Triologie". Daher ist es ratsam, die vorherigen Bücher gelesen zu haben, um die Handlung und die Charaktere vollständig zu verstehen.
Der düstere und trockene Humor des Buches gefällt mir sehr gut und verleiht der Geschichte eine besondere Note. Die Charaktere sind vielschichtig und tiefgründig, was sie äußerst interessant und lebendig macht. Brent Weeks gelingt es, die menschliche Natur und die Konsequenzen unserer Entscheidungen auf eindrucksvolle Weise zu reflektieren. Dieses Buch ist mehr als nur eine Geschichte – es ist eine tiefgehende Auseinandersetzung mit ethischen Fragen und ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, und die Erzählweise ist diesmal besonders interessant gewählt. Die alternative Erzählweise verleiht dem Buch eine zusätzliche Ebene und hält die Spannung aufrecht.
Insgesamt ist "Nachtengel - Nemesis" ein gelungener und fesselnder Auftakt zur Fortsetzung der Schatten-Triologie. Vier Sterne, weil es trotz allem für Neueinsteiger schwer zu verstehen sein könnte, ohne die vorherigen Bücher zu kennen. Dennoch absolut empfehlenswert für Fans der Reihe und Liebhaber tiefgründiger Fantasy-Literatur.
》"Wer da?", ruft eine Frauenstimme. Obwohl das dicke Holz das Geräusch dämpft, höre ich ein Zittern in ihrer nasalen Stimme. "Nur ich, Kylar Stern. Ich bin hier, um Euch zu töten. Dauert nur eine Minute."《
Erinnert ihr euch noch an Kylar Stern? Den ehemaligen Gossenjungen? Nun gut, ehe er Assassine wurde, nannte er sich noch Azoth. Na, klingelt da was? Auf jeden Fall bin ich nun nach vielen, vielen Jahren mal wieder in Cenaria gewesen und wer fällt mir da quasi vor die Füße? Richtig. Kylar Stern. Tja, er war ja schon immer ein wenig zynisch, aber nun ist er wahrlich ein Meister des Zynismus. Ich liebe diesen Zynismus ja, allerdings würde ich das niemals laut sagen und schon gar nicht gegenüber Kylar ... nicht, dass sich dieser arrogante Mistkerl darauf noch was einbildet. Ich mag ihn. Aber auch das würde ich ihm gegenüber niemals zugeben. Sein Humor und Sarkasmus sind genauso wie sein Zynismus unwiderstehlich und äußerst unterhaltsam. Weniger unterhaltsam, für manch einen der Anwesenden, ist sein Nachtengel-Dasein. Denn das verpflichtet ihn der Rache und Gerechtigkeit zu dienen und das geht in der Regel höchst unschön und blutig, oft auch äußerst dramatisch - was auch an Kylars losem Mundwerk liegt - vonstatten. Nicht immer wenn er jemandem, sei es Mann oder Frau, tief in die Augen schaut, hegt er ein romantisches Interesse. Nein, dank seines schwarzen Ka'karis reicht ein Blick in die Augen seines Gegenübers und Kylar kennt all seine Verfehlungen. Also nehmt euch in acht.
Tja, und hätte Kylar nicht so ein loses Mundwerk und würde dieses nicht ständig ohne nachzudenken benutzen, wäre die Sache mit Logans Söhnen, Vi und der Chantry vielleicht auf eine erfreulichere Art und Weise verlaufen ...
Mit "Nachtengel Nemesis" setzt Brent Weeks die Geschichte um den ehemaligen Straßenjungen Azoth, der von dem Assassinen Durzo Blint ausgebildet wurde, fort. Es ist der Auftakt einer neuen Reihe, die am Ende der Schattenreihe wieder ansetzt.
Übersetzt wurde dieser erste Band der neuen Reihe aus dem Amerikanischen von Clemens Brunn.
Weeks Schreibstil ist gewohnt sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Man rauscht beim Lesen geradezu so durch die Seiten. Wie auch schon in seiner Lichtbringer-Saga, sind die Dialoge sehr lebendig.
Es gibt einen Haufen Leichen auf Kylars Weg, doch hätte die Geschichte für mich insgesamt noch um einiges düsterer sein können. Ich weiß nicht, ob es am Humor lag - den ich hier wirklich sehr gefeiert habe - aber trotz der Leichen und dem vielen Blut, kam bei mir nie so richtig eine düstere Assassinenstimmung auf. Der Humor hat vielleicht etwas abgelenkt und mich einfach ständig in eine fröhliche Stimmung versetzt.
Insgesamt war "Nachtengel Nemesis" für mich kein Highlight, aber trotzdem definitiv lesenswert und auf jeden Fall sehr unterhaltsam. Dem Zynismus und Humor konnte ich hier sehr viel abgewinnen, die Story selbst hätte jedoch noch etwas mehr Kick haben können.
Wer aber Lust auf etwas Leichtes für zwischendurch hat, guten Humor und lebendige Dialoge zu schätzen weiß, sollte dem Buch unbedingt eine Chance geben.
(Vorkenntnisse zur Schatten-Trilogie sind nicht unbedingt notwendig, helfen aber die Charaktere besser kennenzulernen und zu verstehen.)
Damit hätte ich nicht gerechnet, in vielerlei Hinsicht.
1. Weeks bringt wirklich, nach sage und schreibe 14 Jahren, eine Fortsetzung zur Schatten-Trilogie raus.
2. Der Schreibstil hat sich sehr verändert und ist anfangs, meiner Meinung nach gewöhnungsbedürftig.
3. Kylar Stern ist nicht mehr so badass, wie in den Vorgängern.
Nunja, den letzten Punkt kann man definitiv nachvollziehen. Schließlich gab es am Ende des letzten Teiles einen sehr schweren Schicksalsschlag für ihn und weniger badass von sehr badass ist immer noch badass. Bei manchen Aktionen wirkt Kylar aber nicht mehr so selbstsicher, einfallsreich und abgezockt wie früher. Das wird dem Leser vor allem dadurch schnell klar, weil Weeks sich entschieden hat den Großteil der Geschichte aus Sicht von Kylar zu schreiben. Selten wird aus der neutralen Erzählperspektive geschrieben. Dadurch sind wir viel näher im Geschehen drin, fiebern mehr mit Kylar mit und bekommen die Gefühle und Gedanken, die Kylar umtreiben viel deutlicher mit. Wieso er Dinge macht, wie seine Überzeugungen sind und was er sich als Nachtengel aufbürdet, erklärt Weeks viel einfühlsamer und genauer, als noch in den ersten drei Bänden. Das alles macht das Buch sehr lesenswert, auch wenn hier und da die Erzählgeschwindigkeit nachlässt und der Spannungsbogen abflacht. Dadurch bleibt dann aber auch Platz, um uns Kylar näher zu bringen, was ich als willkommenen Unterschied zu den Vorgängern empfinde.
Negativ muss ich aber auch zugeben, dass es mir schwerfiel, mich an alle Details aus der Trilogie zu erinnern und die Intrigen, Machenschaften und Personen zuzuordnen. Mit der Nachengel Dilogie zu starten, kann ich also leider nicht empfehlen. Ich habe dann vorher nochmal die Trilogie gelesen. So machen die zwei Nachfolger aber umso mehr Spaß.
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Kylar Stern aus der Schatten Trilogie ist zurück und muss sich wieder mit aller Hand herumschlagen. Ein wunderbarer Auftakt voller Intrigen, Magie und unerwarteten Wendungen. Sehr gut hat mir auch der etwas düstere und trockene Humor gefallen.
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