
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
22.11.2023
Verlag
Tolino MediaSeitenzahl
204
Maße (L/B/H)
19/12,5/1,5 cm
Gewicht
232 g
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-7579-7018-5
Es ist nie zu spät, mit dem L(i)eben zu beginnen. Vielleicht fängt der Irrweg damit an, dass wir eine Liebe suchen, die für immer ist, wo doch wir allein entscheiden, ob wir gehen oder bleiben, wen wir lieben – und wie lange. Zum Lieben brauchen wir kein Gegenüber. Und so werde ich manche Liebe leben, indem ich atme, indem ich l(i)ebe, selbst wenn ich ihr auf meinen Wegen nie wieder begegne. Lass los und fall mit mir ins L(i)eben!
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Tief bewegend und wunderschön aufgemacht.
Franci aus Ilmenau am 18.12.2023
Bewertungsnummer: 2090607
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
„Das L(i)eben, das wir nie leb(t)en.“ – diesen wunderschönen Titel trägt der neue Poesie-Band von Yana Svelush, der nicht nur äußerlich glänzt, sondern auch im Inneren mit besonderen Details, kleinen Zeichnungen, einem passenden Buchsatz und Platz für eigene Gedanken aufwartet. Während der Inhalt dazu verführt, sich selbst zu reflektieren, wird das Schmuckstück mit thematisch passenden lyrischen Texten anderer Schreibenden abgerundet.
Unter dem Motto „Gehen oder Bleiben“ finden sich poetische Gedanken, ein stetes Abwägen, Für und Wider. Zeilen, die von halten und loslassen erzählen, von der (Selbst-)Liebe und ihren Nuancen, dem Verlangen und der Flüchtigkeit.
Gezeichnet wurden Szenarien, die nachts quälen, Entscheidungen, die schmerzlich warten, Empfindungen – nur zu bekannte. Eine Mischung aus verständnisvollem Feingefühl und treffsicherer Härte.
Geschickt hat Yana die Bedeutung von Worten und Sätzen variiert, Facetten hervorgehoben, durchdringend Melancholie und Wehmut auf die Seiten gebannt, tiefe Wahrheiten, die so verzweifelt sind, dass sie weh tun (müssen). Aber inmitten der Schwere schwebt die Hoffnung, die Freude, das Gute – denn »Zum Lieben brauchen wir kein Gegenüber.« So tröstlich, nicht wahr? Die sorgsam aufgemachten Texte schenken Möglichkeiten, den (Frei-)Raum, um uns wiederzufinden, treffen die schrecklichsten Stellen. Lassen es zu, zu fühlen.
Dieses Buch ist mit so viel Leidenschaft und Sehnsucht geschrieben wurden, gedankenvoll und schlicht bewegend.
„Das L(i)eben, das wir nie leb(t)en.“ heilt und/oder reißt Wunden auf — bescherte mir Gänsehaut und Tränen.
Lieben und Leben liegen ganz nah beieinander.
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Wundervolle Poesie
reziprov am 29.11.2023
Bewertungsnummer: 2078225
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Schon mit ihren ersten zwei Poesiebänden »Herz überlebt – Dark« und »Herz erlebt – Love« ist es Yana Svelush gelungen, mein Herz wieder für Poesie zu öffnen.
Daher finde ich es umso schöner, erneut einen Poesieband von ihr in der Hand zu halten.
Während einer faszinierenden, aber auch immer wieder schmerzlichen Reise durch verschiedene Phasen einer Beziehung, stellt die Autorin in poetischen Worten immer wieder die Frage: »Gehen oder Bleiben?« und berührt damit Themen, die uns alle sicherlich schon umgetrieben haben.
Was ist uns eine Beziehung wert? Wann und wie lange lohnt es sich, für eine Beziehung zu kämpfen? Wird der Partner genau so viel in die Beziehung investieren wie man selbst ? Wo muss ich meine eigenen Grenzen ziehen, um wirklich glücklich sein zu können? Wie viel ›Ich‹ benötige ich, um mich nicht selbst zu verlieren?
Sensibel in Worte gefasst, beleuchtet Yana Svelush so unterschiedliche Beziehungs-Aspekte und das Stilmittel der in Klammern gesetzten Buchstaben sorgt dabei dafür, dass immer gleich mehrere Bedeutungen, Richtungen und Ausgänge möglich erscheinen.
So wird aus diesem, auf den ersten Blick übersichtlichen Poesieband, so viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint.
Manchmal wurde mir erst beim mehrfachen Lesen der unterschiedlichen Varianten und Möglichkeiten diejenige bewusst, die meine Seele zum Schwingen bringt. Doch letztlich war das dann bei fast allen Texten der Fall und was mehr kann Poesie erreichen (wollen) ?
Sehr gut gefallen haben mir auch die zwei wiederkehrenden Elemente ›Worte, die ich nie gesagt‹ und ›Zeit für Poesie‹. Gerade Letzteres ist eine schöne Einladung, sich zum jeweiligen Thema selbst Gedanken zu machen und niederzuschreiben. In diesem Zusammenhang finde ich es auch sehr stimmig, dass gegen Ende des Bandes noch Gastautor*innen zu Wort kommen.
Ein wundervolles Werk, und ich bin mir sicher, dass ich nach dem ersten Lesen nicht zum letzten Mal danach gegriffen habe.
Denn je nach Lebens- und Beziehungsphase werden sich immer wieder neue, aktuelle Bezüge ergeben, in die mein Herz und meine Seele sich verlieren können.
Große Leseempfehlung!
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