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Urlaub vom Patriarchat Wie ich auszog, das Frausein zu verstehen | Eine bewegende Reise nach Mexiko und zu mir selbst

81

20,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

9506

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

08.05.2025

Abbildungen

2 schwarzweisse -Illustrationen

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

21,5/13,4/2,7 cm

Gewicht

346 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00628-5

Beschreibung

Rezension

»'Urlaub vom Patriarchat' ist keine seichte Urlaubslektüre, sondern eine inspirierende Einladung, die eigenen Vorstellungen von Geschlecht, Macht und Zusammenleben zu überdenken.« Judith Reinbold SWR Kultur 20250613

Details

Verkaufsrang

9506

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

08.05.2025

Abbildungen

2 schwarzweisse -Illustrationen

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

21,5/13,4/2,7 cm

Gewicht

346 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00628-5

Herstelleradresse

Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
DE

Email: produktsicherheit@kiwi-verlag.de

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Weibliche Wut hat einen schlechten Ruf

Bewertung aus Wermelskirchen am 15.07.2025

Bewertungsnummer: 2540696

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Frederike Oertel hat ein spannendes Buch geschrieben, dass voller Fragen und Denkanstöße steckt und mich immer wieder überrascht hat. „Zu verstehen und anzuerkennen, dass ich Teil dieser Welt bin, dass mich das Patriarchat prägt, beeinflusst und kleinhält, ob ich will oder nicht – und dabei nicht den Mut zu verlieren, es infrage zu stellen und verändern zu wollen.“ (S. 174) Die Autorin schreibt eine Art biografische Erzählung über ihre Reise nach Juchitán in Mexiko, um das dort gelebte Matriarchat kennenzulernen. Sie berichtet von dem Zwiespalt, den sie erlebt. Einerseits treten die Frauen selbstbewusst in der Öffentlichkeit auf und zum Beispiel scheint die non-binäre Lebensform der so genannten Muxes kein Problem zu sein, andererseits gibt es dort Traditionen, wie den Jungfräulichkeitstest und den ausgeprägten Machismo. Besonders gut gefallen haben mir auch die zahlreichen theoretischen und essayistischen Einschübe zu feministischen Fragestellungen. Dabei geht sie immer wieder auf die Entstehung und aktuelle Ausprägung von Gesellschaftsstrukturen ein. Sie erklärt zum Beispiel, wie das Rechtsinstitut der Ehe historisch gewachsen ist, nämlich schon im römischen Recht als Kaufvertrag, um die rechtliche, wirtschaftliche und politische Entrechtung der Frau juristisch zu verankern. Auch das Thema Gewalt gegen Frauen ist sehr aufschlussreich. Und Wut als gegenderte Emotion? Ein gutes Mädchen muss brav und geduldig sein? Das passt nicht recht in unsere Zeit, aber weibliche Wut als Widerstandsform findet man noch viel zu selten. Das Buch steckt voller Fragestellungen, Informationen und Fakten, die zum Nachdenken anregen. Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung!
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Weibliche Wut hat einen schlechten Ruf

Bewertung aus Wermelskirchen am 15.07.2025
Bewertungsnummer: 2540696
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Frederike Oertel hat ein spannendes Buch geschrieben, dass voller Fragen und Denkanstöße steckt und mich immer wieder überrascht hat. „Zu verstehen und anzuerkennen, dass ich Teil dieser Welt bin, dass mich das Patriarchat prägt, beeinflusst und kleinhält, ob ich will oder nicht – und dabei nicht den Mut zu verlieren, es infrage zu stellen und verändern zu wollen.“ (S. 174) Die Autorin schreibt eine Art biografische Erzählung über ihre Reise nach Juchitán in Mexiko, um das dort gelebte Matriarchat kennenzulernen. Sie berichtet von dem Zwiespalt, den sie erlebt. Einerseits treten die Frauen selbstbewusst in der Öffentlichkeit auf und zum Beispiel scheint die non-binäre Lebensform der so genannten Muxes kein Problem zu sein, andererseits gibt es dort Traditionen, wie den Jungfräulichkeitstest und den ausgeprägten Machismo. Besonders gut gefallen haben mir auch die zahlreichen theoretischen und essayistischen Einschübe zu feministischen Fragestellungen. Dabei geht sie immer wieder auf die Entstehung und aktuelle Ausprägung von Gesellschaftsstrukturen ein. Sie erklärt zum Beispiel, wie das Rechtsinstitut der Ehe historisch gewachsen ist, nämlich schon im römischen Recht als Kaufvertrag, um die rechtliche, wirtschaftliche und politische Entrechtung der Frau juristisch zu verankern. Auch das Thema Gewalt gegen Frauen ist sehr aufschlussreich. Und Wut als gegenderte Emotion? Ein gutes Mädchen muss brav und geduldig sein? Das passt nicht recht in unsere Zeit, aber weibliche Wut als Widerstandsform findet man noch viel zu selten. Das Buch steckt voller Fragestellungen, Informationen und Fakten, die zum Nachdenken anregen. Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung!

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Urlaub vom Patriarchat – unterhaltsam und klug

Bewertung am 07.07.2025

Bewertungsnummer: 2533159

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Cover von „Urlaub vom Patriarchat“ fällt direkt ins Auge – bunt, verspielt, dabei aber klar in seiner feministischen Haltung. Es passt wunderbar zum Inhalt: ein Mix aus Reisebericht, Selbstreflexion und Gesellschaftsanalyse. Die Gestaltung des Buches ist angenehm und modern, das Layout übersichtlich und gut lesbar. Die Ich-Erzählerin nimmt uns mit auf eine Reise nach Mexiko – doch es ist weit mehr als nur ein geografischer Ortswechsel. Es ist eine Reise zu anderen Lebensmodellen, zu alternativen Gesellschaftsformen jenseits patriarchaler Strukturen. Besonders spannend finde ich, wie persönliche Erfahrungen mit fundierten Einblicken in Matriarchatsforschung, feministische Theorie und Alltagsbeobachtungen verwoben werden. Dabei bleibt der Ton stets zugänglich und nie belehrend. Der Schreibstil ist lebendig, humorvoll und klug – mit einem feinen Gespür für Zwischentöne. Gerade weil komplexe Themen wie Mutterrollen, weibliche Sozialisation oder Geschlechtergerechtigkeit behandelt werden, finde ich den lockeren Erzählton besonders gelungen. Man lernt viel, ohne dass es sich nach „Lernen“ anfühlt – das ist eine große Stärke des Buches. Die Ich-Erzählerin wirkt absolut authentisch, reflektiert und nahbar. Ihre Gedanken und Unsicherheiten machen sie greifbar – man begleitet sie gerne auf ihrer inneren und äußeren Reise. Auch Nebenfiguren, etwa Frauen aus der mexikanischen Gemeinschaft, werden respektvoll und mit Tiefe gezeichnet, ohne klischeehaft oder romantisierend zu wirken. Für mich ist dieses Buch interessant, weil es feministische Theorie mit persönlichem Erleben verbindet und gleichzeitig neue Perspektiven eröffnet. Es bringt wichtige Themen ins Gespräch – etwa die Frage, wie ein Leben ohne patriarchale Strukturen aussehen könnte – und bietet dabei keine einfachen Antworten, sondern Denkanstöße. „Urlaub vom Patriarchat“* ist ein kluges, witziges und anregendes Buch für alle, die sich mit Feminismus, alternativen Gesellschaftsformen oder Rollenbildern beschäftigen – oder einfach eine inspirierende Lektüre mit Tiefgang suchen.
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Urlaub vom Patriarchat – unterhaltsam und klug

Bewertung am 07.07.2025
Bewertungsnummer: 2533159
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Cover von „Urlaub vom Patriarchat“ fällt direkt ins Auge – bunt, verspielt, dabei aber klar in seiner feministischen Haltung. Es passt wunderbar zum Inhalt: ein Mix aus Reisebericht, Selbstreflexion und Gesellschaftsanalyse. Die Gestaltung des Buches ist angenehm und modern, das Layout übersichtlich und gut lesbar. Die Ich-Erzählerin nimmt uns mit auf eine Reise nach Mexiko – doch es ist weit mehr als nur ein geografischer Ortswechsel. Es ist eine Reise zu anderen Lebensmodellen, zu alternativen Gesellschaftsformen jenseits patriarchaler Strukturen. Besonders spannend finde ich, wie persönliche Erfahrungen mit fundierten Einblicken in Matriarchatsforschung, feministische Theorie und Alltagsbeobachtungen verwoben werden. Dabei bleibt der Ton stets zugänglich und nie belehrend. Der Schreibstil ist lebendig, humorvoll und klug – mit einem feinen Gespür für Zwischentöne. Gerade weil komplexe Themen wie Mutterrollen, weibliche Sozialisation oder Geschlechtergerechtigkeit behandelt werden, finde ich den lockeren Erzählton besonders gelungen. Man lernt viel, ohne dass es sich nach „Lernen“ anfühlt – das ist eine große Stärke des Buches. Die Ich-Erzählerin wirkt absolut authentisch, reflektiert und nahbar. Ihre Gedanken und Unsicherheiten machen sie greifbar – man begleitet sie gerne auf ihrer inneren und äußeren Reise. Auch Nebenfiguren, etwa Frauen aus der mexikanischen Gemeinschaft, werden respektvoll und mit Tiefe gezeichnet, ohne klischeehaft oder romantisierend zu wirken. Für mich ist dieses Buch interessant, weil es feministische Theorie mit persönlichem Erleben verbindet und gleichzeitig neue Perspektiven eröffnet. Es bringt wichtige Themen ins Gespräch – etwa die Frage, wie ein Leben ohne patriarchale Strukturen aussehen könnte – und bietet dabei keine einfachen Antworten, sondern Denkanstöße. „Urlaub vom Patriarchat“* ist ein kluges, witziges und anregendes Buch für alle, die sich mit Feminismus, alternativen Gesellschaftsformen oder Rollenbildern beschäftigen – oder einfach eine inspirierende Lektüre mit Tiefgang suchen.

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Urlaub vom Patriarchat

von Friederike Oertel

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Katharina Schluck

Thalia Köln-Kalk – Köln Arcaden

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4/5

"If we took a holiday, took some time to celebrate"

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Friederike Oertel beschriebener Frust zu Beginn des Buchs empfinde ich persönlich mehr als nachvollziehbar. Umso mehr hat mich ihre Reise nach Mexiko und ihre daraus gewonnenen Erkenntnisse fasziniert. Das Buch ist jedoch keinesfalls ein purer Reisebericht, sondern ist mir Oertels Überlegungen und Analysen "ergänzt". Teilweise kommt es dabei jedoch zu Wiederholungen, die den Lesefluss jedoch nur minimal stören.
  • Katharina Schluck
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4/5

"If we took a holiday, took some time to celebrate"

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Friederike Oertel beschriebener Frust zu Beginn des Buchs empfinde ich persönlich mehr als nachvollziehbar. Umso mehr hat mich ihre Reise nach Mexiko und ihre daraus gewonnenen Erkenntnisse fasziniert. Das Buch ist jedoch keinesfalls ein purer Reisebericht, sondern ist mir Oertels Überlegungen und Analysen "ergänzt". Teilweise kommt es dabei jedoch zu Wiederholungen, die den Lesefluss jedoch nur minimal stören.

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