1. In Richtung der Stoppelfelder
Lene Jansen
Beschreibung
Details
Gesprochen von
Cornelia TillmannsSpieldauer
5 Stunden und 6 Minuten
Family Sharing
Ja
Abo-Fähigkeit
Ja
Erscheinungsdatum
29.08.2024
Hörtyp
Lesung
"Ich verschwendete Zeit, die wir nicht hatten, indem ich den verlorenen Tagen hinterhertrauerte, bevor sie vorbei waren." (Zitat)
Jule ist auf dem Weg zur Beerdigung ihrer besten Freundin, im Gepäck einen Berg Erinnerungen und zu wenig Kraft für zu viel Trauer. Ausgerechnet in diesem Moment trifft sie im Zug auf Hannes ‑ ihre erste große Liebe. Seinetwegen hat sie damals ihr Heimatdorf, ihre Freunde und ihre Familie verlassen. Nur um sich Jahre später allein in den Trümmern ihrer Beziehung wiederzufinden. Und jetzt? Nach einem Jahrzehnt Funkstille liegen plötzlich hunderte Kilometer vor und nur anderthalb Meter zwischen ihnen. Es beginnt eine siebenstündige Reise durch Vergangenheit und Gegenwart, auf der die beiden immer häufiger über die Frage stolpern, ob sie noch die sind, die sich damals verloren haben.
Eine Geschichte über die erste große Liebe im Schulterblick, über echte Freundschaft und über die Sehnsucht nach der Heimat.
Jule ist auf dem Weg zur Beerdigung ihrer besten Freundin, im Gepäck einen Berg Erinnerungen und zu wenig Kraft für zu viel Trauer. Ausgerechnet in diesem Moment trifft sie im Zug auf Hannes ‑ ihre erste große Liebe. Seinetwegen hat sie damals ihr Heimatdorf, ihre Freunde und ihre Familie verlassen. Nur um sich Jahre später allein in den Trümmern ihrer Beziehung wiederzufinden. Und jetzt? Nach einem Jahrzehnt Funkstille liegen plötzlich hunderte Kilometer vor und nur anderthalb Meter zwischen ihnen. Es beginnt eine siebenstündige Reise durch Vergangenheit und Gegenwart, auf der die beiden immer häufiger über die Frage stolpern, ob sie noch die sind, die sich damals verloren haben.
Eine Geschichte über die erste große Liebe im Schulterblick, über echte Freundschaft und über die Sehnsucht nach der Heimat.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Eine emotionale Zugreise
Gilasbuecherstube am 02.08.2023
Bewertungsnummer: 1992809
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Jule steigt im München in den ICE, um in die Heimat nach Münster zu fahren und an der Beerdigung ihrer besten Freundin Suse teilzunehmen. Im Gepäck hat die verzweifelte junge Frau nicht nur einen ungelesenen Abschiedsbrief ihrer Freundin, sondern auch die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit. In ihrem reservierten Abteil trifft Jule auf ihre Jugendliebe Hannes, der ihr vor zehn Jahren das Herz gebrochen. Seine unüberlegte Frage wie es ihr geht, löst nicht nur fast eine Panikattacke bei Jule aus, sondern ist der Start einer fast siebenstündigen Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart.
Ich weiß nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe, auf jeden Fall nicht so eine emotionale Geschichte und so einer Achterbahnfahrt der Gefühle.
Jule und ihr Ex-Freund Hannes treffen, beide auf dem Weg zur Beisetzung ihrer besten Freundin Suse, im Zugabteil aufeinander. Nachdem sich der erste Schock über das Wiedersehen gelegt hat, tasten sich beide aneinander heran und begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit.
Doch werden sie die alte Vertrautheit , die sie vor vielen Jahren verbunden hat, wiederfinden?
Das Cover ist zurückhaltend und gefällt mir ausgesprochen gut.
Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und markieren jeweils eine Station auf der Fahrt von München nach Münster.
Die Autorin hat mich von der ersten Seite an mitgenommen und nicht mehr losgelassen.
Ich muss gestehen, dass ich eine ganze Menge Taschentücher verbraucht habe, beim Lesen dieser Lektüre.
Lene Jansen zeigt mit diesem Debüt ihr großes, schriftstellerisches Talent. Sie schreibt emotional, ohne dabei kitschig zu werden und hat es geschafft, mich mit ihrem Schreibstil und ihrer Ausdrucksweise unheimlich zu beeindrucken. Ihre Wortwahl verursacht teilweise eine regelrechte Gänsehaut und ich habe mir viele Sätze und Abschnitte markiert.
Zitat:
„Du bleibst, dahinten in meinem Kopf. Bekommst ein kleines Zimmer nur für dich mit Erinnerungen, Lieblingsmomenten, dem Soundtrack unseres Lebens, Lachern, aber auch Streitigkeiten, Tränen und Schmerzen. Wohnrecht auf Lebenszeit, meiner Lebenszeit. Doch der Schlüssel der Tür bleibt bei mir. Ich kann nicht noch jemanden brauchen, der in ungünstigen Situationen ungefragt hereinstürzt."
In der Geschichte geht es vordergründig um die Aufarbeitung der Beziehung zwischen Jule und Hannes. Doch auch der Abschied von der besten Freundin Suse ist ein wichtiges Thema.
Ich verfolge die Geschichte aus der Perspektive von Jule und bekam so einen tiefen Einblick in ihr Seelenleben. Verzweiflung, Wut und die tiefe Trauer um ihre Freundin Suse sind immer wieder bei ihr spürbar und waren für mich zu jeder Zeit gut nachvollziehbar.
In den Rückblenden tauchte ich immer wieder mit ihr in die Vergangenheit ein und es fiel mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.
Viel zu schnell war ich am Ende der Geschichte angekommen. Ich hätte gerne noch mehr Zeit mit Jule und Hannes verbracht.
Fazit
Eine wundervolle, tiefgründige Geschichte über die erste große Liebe, über Freundschaft, aber auch über verpasste Chancen, Verlust, Abschiednehmen und den Tod.
„In Richtung Stoppelfelder“ ist für mich ein Jahreshighlight, dass noch lange in mir nachklingen wird.
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So unglaublich wundervoll
Nicky aus Regensburg am 06.12.2022
Bewertungsnummer: 1839075
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Jule fährt voller Trauer mit dem ICE Richtung Heimat, denn bald findet die Beerdigung ihrer besten Freundin statt. Am Boden zerstört betritt sie ihr reserviertes Abteil und trifft auf Hannes – ihre erste große Liebe, der ihr einst das Herz gebrochen hat. Ein Jahrzehnt ist das nun her und nun muss sie mit ihm auf engstem Raum, eine siebenstündige Fahrt hinter sich bringen. Nach anfänglicher Missachtung und Nichtbeachtung seitens Jule, beginnen sie eine Reise durch die Vergangenheit, bis sie sich in der Gegenwart wiederfinden. Teils kehrt die gewohnte Vertrautheit zurück, doch kann die Zeit wirklich Wunden heilen?
Ein absolutes Herzensbuch, dass mich sehr berührt und abgeholt hat .
Als ich das Buch gelesen habe, befand ich mich lustigerweise auch gerade im ICE und bin auch an einigen Haltestellen/Bahnhöfen vorbeigekommen, dadurch konnte ich mich irgendwie noch viel mehr in die Geschichte hineinversetzen.
Dieses kleine Büchlein vermittelt so viel Gefühl, auch wenn es keine typische Liebesgeschichte ist, steckt trotzdem ganz viel Liebe drin. Ich markiere mir gern mal das ein oder andere Zitat, bin aber keine von denen, die das ganze Buch mit Klebezettel verzieren und doch habe ich mir hier bei den 186 Seiten, ganze 19 Stellen markiert.
Seid ihr Team Klebezettel in Büchern?
Dieses hier ist eins, dass mich schon auf Seite 21 zu Tränen gerührt hat:
„Du bleibst, dahinten in meinem Kopf. Bekommst ein kleines Zimmer nur für dich mit Erinnerungen, Lieblingsmomenten, dem Soundtrack unseres Lebens, Lachern, aber auch Streitigkeiten, Tränen und Schmerzen. Wohnrecht auf Lebenszeit, meiner Lebenszeit.“
Für mich war es absolut authentisch und aus dem wahren Leben. Gerade die Freundschaft zu ihrer verstorbenen besten Freundin Suse, hat mich unglaublich bewegt.
Auch der Schreibstil hat mich beeindruckt und mich perfekt durch die Seiten blättern lassen.
Eine ganz große Leseempfehlung für alle die vor Emotionen nicht zurückschrecken.
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Bewertet: Buch (Taschenbuch)
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