Wenn alte Geheimnisse in Flammen aufgehen, wird alles brennen. In einer sterblichen Welt, die von den Göttern kolonisiert und von ihren grausamen Nachkommen, den Descended, regiert wird, sehnt sich Diem Bellator danach, dem isolierten Leben ihres armen Dorfes zu entkommen. Das plötzliche Verschwinden ihrer Mutter – und die Entdeckung eines gefährlichen Geheimnisses über ihre Vergangenheit – bieten Diem eine unerwartete Gelegenheit, in die dunkle Welt der adeligen Descended einzutreten und das Netz der Rätsel zu entschlüsseln, das ihre Mutter hinterlassen hat. Mit dem attraktiven, geheimnisvollen Erben des sterbenden Königs, der jeden ihrer Schritte beobachtet, und einem rücksichtslosen sterblichen Bündnis, das sie rekrutiert, um sich dem wachsenden Bürgerkrieg anzuschließen, muss Diem die ungeschriebenen Regeln von Liebe, Macht und Politik navigieren, um ihre Familie – und alle Sterblichen – zu retten. »Spark of the Everflame« ist der erste Band in der »Kindred's Curse«-Saga, einer vierteiligen epischen Fantasy-Reihe. Diese slowburn Enemies-to-lovers-Romantasy ist perfekt für Fans einzigartiger Magiesysteme, Drachen, romantischer Spannung und witziger Wortgefechte.
Cover
Wie bei vielen der neuerschienen Bücher ist dieses Cover ein Traum. Ich liebe die satte rote Hintergrundfarbe, die Darstellung der weiblichen Protagonistin sowie die anderen Details. Zudem ergibt das Cover ein wirklich schönes Gesamtbild.
Meine Meinung
Nachdem ich dieses Buch wochenlang online bewundert habe und ich es dann endlich in meiner Buchhandlung des Vertrauens in den Händen halten konnte, stand natürlich fest, dass ich es kaufen muss. Bisher kenne ich nur ein Buch des Verlages und keines dieser Autorin, aber das hat mich ja noch nie davon abgehalten Bücher mitzunehmen.
Wie ich es selbst bereits gedacht hatte, erleben wir das komplette Buch aus Sicht unserer weiblichen Protagonistin Diem. Leider passt sie genau in das Schema des weiblichen Hauptcharakters, welche ich persönlich nicht mag: impulsiv, temperamentvoll und immer unnötig aggressiv, wenn ihr mich fragt. Kurzum, ich konnte mit ihr leider sehr wenig anfangen. Grundsätzlich konnte ich viele ihrer Entscheidungen nachvollziehen, aber gerade ihr Verhalten im königlichen Palast und immer mit der Tatsache im Hinterkopf, dass bei ihren Aktionen nie nur sie selbst die Leidtragende wäre, hat mich in den Wahnsinn getrieben. Als Begründung für ihr herausstechendes Talent sich in Schwierigkeiten zu bringen wird immer wieder die Stimme in ihrem Kopf angegeben, was dadurch, dass es in diesem Band dafür keinerlei Aufklärung gibt, für mich als Begründung nicht reicht. Ich hätte gerne gesehen, dass Diem ihre eigenen Entscheidungen trifft und auch ihre Emotionen anständig hinterfragt. Ihre impulsiven Entscheidungen führen zu einer Kettenreaktion, die von einer dummen Entscheidung zur nächsten führt.
Luther, unser männlicher Protagonist, bietet viel Potenzial für die nächsten Teile, was diesen Band jedoch betrifft finde ich sein Verhalten sehr eindimensional. Im Vergleich zu anderen Büchern hatte ich den Eindruck, dass wir von beiden gemeinsam einfach zu wenig zu sehen bekommen. Ich konnte sein Verhalten nicht wirklich nachvollziehen, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass er irgendwann womöglich einen guten Bookboyfriend abgeben würde.
Ich habe in meinem Leben schon eine ganze Menge Bücher gelesen und dies ist vermutlich auch der Grund, warum ich dieses Buch einfach nur vorhersehbar fand. Diems temperamentvolles Verhalten, ihr Zusammenschluss mit den Rebellen, ihr Näherkommen mit dem Prinzen und sogar das Ende und Diems Ausbruch aus ihrem normalen Leben waren leider alles Dinge, die ich bereits ab dem ersten Kapitel erwartet habe. Eigentlich passiert so wenig Unerwartetes, dass ich das Buch sogar als langweilig bezeichnen würde.
Der Schreibstil als solcher ist nicht schlecht, allerdings würde ich dem Lektorat des Leaf Verlages empfehlen noch mal den ein oder anderen Fehler auszubessern, denn davon finden sich leider einige. Das Buch als solches ist nicht langweilig geschrieben, der Inhalt war einfach nur absehbar. Ich hätte gerne mehr Gespräche zwischen den beiden Protagonisten gesehen und mehr davon, dass Diem ihre Entscheidungen hinterfragt. Ansonsten liest sich die Geschichte gut und schön flüssig.
Ich weiß noch nicht, ob ich die Reihe tatsächlich weiterverfolge. Vermutlich werde ich die ersten Meinungen zum nächsten Band abwarten und mich dann spontan entscheiden, ob ich Pen Cole eine weitere Chance einräume.
Fazit
Trotz eines vielversprechenden Inhaltes bin ich letztlich enttäuscht worden. Die Geschichte ist vorhersehbar, die Protagonistin zu temperamentvoll und insgesamt bin ich einfach nicht abgeholt worden.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.
Mit „Spark of the Everflame“ hat Penn Cole eine geheimnisvolle und faszinierende Welt erschaffen, die mich von Anfang an gefesselt hat. Das Reich Emarion – genauer gesagt Lumnos – ist ein Ort voller Magie, Spannungen und Gegensätze. Hier leben Mortals und Descendend Seite an Seite, doch Gleichheit gibt es keine. Die Descendend, Nachfahren der Kindred-Götter, sind mächtig, beinahe unverwundbar – und sie sehen sich selbst als etwas Besseres. Die Mortals dagegen fristen oft ein Leben in Armut, unterdrückt und verachtet.
Im Zentrum der Geschichte steht Diem Bellator, deren Welt durch das plötzliche Verschwinden ihrer Mutter aus den Fugen gerät. Ein letztes, mysteriöses Treffen mit einem unbekannten Descendend ist alles, was ihr bleibt – danach verliert sich jede Spur. Diem, bisher eher brav und gehorsam, beginnt zu hinterfragen, zu handeln, Grenzen zu überschreiten. Ihre Eltern hatten sie stets von allem ferngehalten, was mit den Descendend zu tun hat – doch nun führt ihr Weg sie direkt in deren Mitte.
Besonders spannend wird es, als sie Prinz Luther begegnet – dem Erben des Descendend-Königs, der nicht nur gefährlich charismatisch ist, sondern bei Diem auch ganz neue Gefühle weckt. Ihre Wortgefechte, das Knistern zwischen ihnen – ich mochte diesen Teil der Geschichte sehr!
Auch Diems Kindheitsfreund Henri spielt eine zentrale Rolle, vor allem im Kontext der brodelnden Unruhen. Denn im Hintergrund wächst der Widerstand der Mortals, ein Bürgerkrieg scheint unausweichlich.
Diem steckt mittendrin – zwischen zwei Welten, zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Vertrauen und Verrat. Sie weiß nicht, wer Freund oder Feind ist, wem sie glauben kann, und was noch alles im Verborgenen liegt. Manche ihrer Entscheidungen mögen sprunghaft wirken, ihr Verhalten nicht immer nachvollziehbar – aber genau das macht sie für mich so menschlich. Diese inneren Kämpfe, das Ringen mit sich selbst, haben sie mir sehr nah gebracht.
Das Ende hat mich mit einigen offenen Fragen zurückgelassen – und genau deshalb freue ich mich jetzt schon riesig auf den zweiten Band. Ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht!
Der jungen Heilerin Diem passieren rätselhafte Dinge, seitdem ihre Mutter plötzlich verschwunden ist. Geheimnisse, irreführende Verstrickungen und Intrigen lauern quasi an jeder Ecke, auf dem Weg das Rätsel um das Verschwinden ihrer Mutter zu lösen. Slow Burn Romantasy und eine charakterstarke, eigensinnige Protagonistin machen dieses Buch so packend, prickelnd, perfekt. Nicht mehr aus der Hand legen, einfach Weglesen!
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Ich hatte gemäß der Beschreibung ein Buch erwartet, in dem Drachen eine größere Rolle spielen, doch auf die Drachen habe ich bis auf ein paar Nebensätze vergeblich gewartet. Auch ansonsten verstehe ich leider den Hype nicht - ich fand das Buch ehrlich gesagt ziemlich durchschnittlich.
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