
Olga Meerson-Pringsheim Eine russisch-jüdische Malerin im Umfeld von Wassily Kandinsky, Henri Matisse und Hedwig Pringsheim
-
- Taschenbuch ausgewählt
- eBook
22,00 €
inkl. MwSt,
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
24.03.2025
Abbildungen
mit 24 Farb- und 21 schwarzweissen -Abbildungen
Verlag
NeofelisSeitenzahl
322
Maße (L/B/H)
20,8/14,8/2,5 cm
Gewicht
490 g
Auflage
1
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-95808-455-1
Olga Meerson (1882–1930) besuchte bereits als Jugendliche die Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Einige Jahre später gehörte sie neben Gabriele Münter zu den weiblichen Mitgliedern der Malakademie, die Wassily Kandinsky Anfang des 20. Jahrhunderts in München gründete. Nachdem sie 1904 von München nach Paris gegangen war, gelang es ihr in den folgenden Jahren mehrmals, mit ihren Werken im berühmten Pariser Salon d’Automne vertreten zu sein. Bekannt war sie zu Lebzeiten insbesondere für ihre Porträtmalerei. Heute ist sie so gut wie vergessen.
In der nun vorliegenden Biografie der russisch-jüdischen Malerin rekonstruiert Robert Jütte erstmals ihr Leben und Werk. Die wenigen überlieferten Quellen stammen allerdings zumeist nicht von Olga Meerson selbst, sondern aus ihrem privaten und künstlerischen Umfeld. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen daher bestimmte Phasen ihres Lebens: zunächst die Münchner Zeit und die Freundschaft mit Hedwig Pringsheim, der Schwiegermutter von Thomas Mann. Deren Sohn, Heinz Pringsheim, heiratete die Malerin 1912. Weiterhin die Jahre in Paris, in denen sie die Académie von Henri Matisse besuchte, mit dem sie über mehrere Jahre ein enges Verhältnis verband; sowie die letzten Jahre ihres Lebens in Berlin.
Nur wenige der Gemälde von Olga Meerson-Pringsheim befinden sich in einer öffentlichen Sammlung. Der größte Teil ihres künstlerischen Werks ist heute noch im Familienbesitz in England. Wie Fotos, welche die Malerin zu Lebzeiten von ihren Gemälden gemacht hat, belegen, müssen zahlreiche ihrer Werke als verschollen gelten. Die wenigen erhaltenen großformatigen Bilder – vor allem ihre vom Fauvismus beeinflussten Porträts – verdienen es, wiederentdeckt zu werden. Doch im Unterschied zu einigen jüdischen Malerinnen des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts, an die in den letzten Jahren durch Ausstellungen oder biografische Darstellungen erinnert wurde, harrten das facettenreiche Leben und Werk von Olga Meerson bislang der Erforschung.
Zeitgleich mit Erscheinen dieser Biografie widmet das Schlossmuseum Murnau dieser vergessenen Malerin vom 11. April bis 9. November 2025 erstmals eine Sonderausstellung: Die Malerin Olga Meerson: Schülerin von Kandinsky – Muse von Matisse.
Weitere Bände von Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne
-
Einblendungen von Simone Nowicki
Band 27
Simone Nowicki
EinblendungenBuch
14,00 €
-
Breslau / Wrocław 1933–1949 von Tamar Cohn Gazit
Band 28
Tamar Cohn Gazit
Breslau / Wrocław 1933–1949Buch
44,00 €
-
Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum von Birgit M. Körner
Band 29
Birgit M. Körner
Israelische Satiren für ein westdeutsches PublikumBuch
19,00 €
-
Jüdische Leben erzählen von Stephan Braese
Band 30
Stephan Braese
Jüdische Leben erzählenBuch
24,00 €
-
Jüdische Migration und Mobilität von Joachim Schlör
Band 31
Joachim Schlör
Jüdische Migration und MobilitätBuch
29,00 €
-
Jüdische Theaterschaffende zwischen Heimat und Exil von Thomas Lewy
Band 32 Vorbesteller
Thomas Lewy
Jüdische Theaterschaffende zwischen Heimat und ExilBuch
38,00 €
-
Erinnern macht frei von Liliana Segre
Band 33
Liliana Segre
Erinnern macht freiBuch
19,00 €
-
Synagogen, Gemeindehäuser, Denkmale von Alexandra Klei
Band 34 Vorbesteller
Alexandra Klei
Synagogen, Gemeindehäuser, DenkmaleBuch
48,00 €
-
„Der tiefe Blick ins innerste Leben des Volkes“ von Anna-Maria Post
Band 35 Neu
Anna-Maria Post
„Der tiefe Blick ins innerste Leben des Volkes“Buch
42,00 €
-
Olga Meerson-Pringsheim von Robert Jütte
Band 36
Robert Jütte
Olga Meerson-PringsheimBuch
22,00 €
-
Jüdisch-Sein im nationalsozialistischen Deutschland von Guy Miron
Band 37 Vorbesteller
Guy Miron
Jüdisch-Sein im nationalsozialistischen DeutschlandBuch
29,00 €
-
Israelis in Berlin nach dem 7. Oktober von Andrea von Treuenfeld
Band 38 Vorbesteller
Andrea von Treuenfeld
Israelis in Berlin nach dem 7. OktoberBuch
20,00 €
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Verfassen Sie die erste Bewertung zu diesem Artikel
Helfen Sie anderen Kund*innen durch Ihre Meinung
Erste Bewertung verfassenKurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kund*innenservice wenden.
zum Kundenservice