• Lila Eule
  • Lila Eule

Lila Eule Der OstWest-LSD-BeatClub-Roman

29,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

3120

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

24.03.2025

Abbildungen

35, Neben der mitreißenden Story besticht das Buch durch seine außergewöhnliche Gestaltung: Über dreißig doppelseitige aufwändige Illustrationen des Grafikbüros Rocket und Wink in Hamburg machen das Werk zu einem aufregenden visuellen Erlebnis.

Illustriert von

Rocket & Wink

Verlag

Correctiv

Seitenzahl

528

Maße (L/B/H)

21,3/14,8/4,4 cm

Gewicht

896 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-948013-30-1

Beschreibung

Rezension

„Eine Achterbahnfahrt, die sehnsüchtig macht: wüst und fein, brüllend lustig und tief traurig, zum Lieben und Fürchten.“ – Doris Dörrie
„Virtuos erzählte Zeitgeschichte – zum ersten Mal bereue ich, ein paar Jahre zu spät geboren zu sein.“ – Klaas Heufer-Umlauf

Details

Verkaufsrang

3120

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

24.03.2025

Abbildungen

35, Neben der mitreißenden Story besticht das Buch durch seine außergewöhnliche Gestaltung: Über dreißig doppelseitige aufwändige Illustrationen des Grafikbüros Rocket und Wink in Hamburg machen das Werk zu einem aufregenden visuellen Erlebnis.

Illustriert von

Rocket & Wink

Verlag

Correctiv

Seitenzahl

528

Maße (L/B/H)

21,3/14,8/4,4 cm

Gewicht

896 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-948013-30-1

Herstelleradresse

CORRECTIV Recherchen
Huyssenallee 11
45128 Essen
DE

Email: verlag@correctiv.org

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

3.7

19 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

4 Sterne

3 Sterne

2 Sterne

1 Sterne

(0)

Prägende Jahre

Bewertung am 25.04.2025

Bewertungsnummer: 2475355

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman "Lila Eule" umfasst einen Zeitraum von etwa 20 Jahren, die sowohl für den Autoren als auch für Deutschland prägend waren. Er beginnt in den frühen Siebziger Jahren: der Autor und sein Alter Ego Carl sind Teenager, die die Welt ihrer Eltern nicht mehr mittragen wollen. Diese Eltern waren Nazis, die der guten alten Zeit noch nachtrauern. Carl geht also in Opposition dazu, und zwar mit Hilfe seiner Freunde, Musik (besonders der Rolling Stones) und LSD Trips. Nach dem Abitur geht Carl dann nach Ostberlin, um dort Marxismus-Leninsmus zu studieren. Allerdings wird er hier auch wieder zum Aussenseiter, weil Unangepasstheit ihn auch hier wieder einholt. Die zweite Zeitebene spielt zur Zeit des Mauerfalls. Carl fährt noch am selben Abend nach Berlin um als Journalist an erster Front mit dabei zu sein und um seine unvergessene Ostberliner Freundin Mara wiederzufinden. Der Teil, der in Bremen spielt hat mir sehr gut gefallen, schon aus dem Grund, dass ich sehr ähnliche Erfahrungen wie Carl gemacht habe, weil ich quasi das, was er beschreibt live miterlebt habe. Diesen Teil finde ich sehr gelungen. Auch seine Studienzeit in Ostberlin ist sehr witzig und skurril beschrieben, man riecht förmlich den Mief der Amtsstuben. Allerdings fällt der Roman dann für mich in der Wendezeit stark ab. Da ist der Fokus in erster Linie auf das Wiederfinden von Mara ausgerichtet. Die Szenen mit den Freunden, die die Stadt club-mässig aufmischen wollen und die jungen ostberliner Frauen, die auf diesen Zug aufsteigen wollen, sind etwas klischeebeladen. Insgesamt finde ich den Roman schon recht gut und auch die Illustrationen sind sehr gelungen und passen zum Text. Man merkt schon, dass Schnibben vom Journalismus kommt, was seinen Stil zum Teil etwas trocken wirken läßt. Zum Teil ist er auch etwas langatmig, etwas kürzer und pointierter wäre hier besser gewesen, Auf jeden Fall ist dieser Roman gut für ältere Semester, die noch einmal in Nostalgie versinken möchten und die Nachgeborenen, die ihre Eltern oder Grosseltern besser verstehen wollen.
Melden

Prägende Jahre

Bewertung am 25.04.2025
Bewertungsnummer: 2475355
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman "Lila Eule" umfasst einen Zeitraum von etwa 20 Jahren, die sowohl für den Autoren als auch für Deutschland prägend waren. Er beginnt in den frühen Siebziger Jahren: der Autor und sein Alter Ego Carl sind Teenager, die die Welt ihrer Eltern nicht mehr mittragen wollen. Diese Eltern waren Nazis, die der guten alten Zeit noch nachtrauern. Carl geht also in Opposition dazu, und zwar mit Hilfe seiner Freunde, Musik (besonders der Rolling Stones) und LSD Trips. Nach dem Abitur geht Carl dann nach Ostberlin, um dort Marxismus-Leninsmus zu studieren. Allerdings wird er hier auch wieder zum Aussenseiter, weil Unangepasstheit ihn auch hier wieder einholt. Die zweite Zeitebene spielt zur Zeit des Mauerfalls. Carl fährt noch am selben Abend nach Berlin um als Journalist an erster Front mit dabei zu sein und um seine unvergessene Ostberliner Freundin Mara wiederzufinden. Der Teil, der in Bremen spielt hat mir sehr gut gefallen, schon aus dem Grund, dass ich sehr ähnliche Erfahrungen wie Carl gemacht habe, weil ich quasi das, was er beschreibt live miterlebt habe. Diesen Teil finde ich sehr gelungen. Auch seine Studienzeit in Ostberlin ist sehr witzig und skurril beschrieben, man riecht förmlich den Mief der Amtsstuben. Allerdings fällt der Roman dann für mich in der Wendezeit stark ab. Da ist der Fokus in erster Linie auf das Wiederfinden von Mara ausgerichtet. Die Szenen mit den Freunden, die die Stadt club-mässig aufmischen wollen und die jungen ostberliner Frauen, die auf diesen Zug aufsteigen wollen, sind etwas klischeebeladen. Insgesamt finde ich den Roman schon recht gut und auch die Illustrationen sind sehr gelungen und passen zum Text. Man merkt schon, dass Schnibben vom Journalismus kommt, was seinen Stil zum Teil etwas trocken wirken läßt. Zum Teil ist er auch etwas langatmig, etwas kürzer und pointierter wäre hier besser gewesen, Auf jeden Fall ist dieser Roman gut für ältere Semester, die noch einmal in Nostalgie versinken möchten und die Nachgeborenen, die ihre Eltern oder Grosseltern besser verstehen wollen.

Melden

Wenn Liebe Grenzen überschreitet

Frechdachs am 20.04.2025

Bewertungsnummer: 2471007

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Cordt Schnibbens aktueller Ostwest-LSD-Beatclub-Roman "Lila Eule" kommt bereits vom äußeren Erscheinungsbild bunt und vor allem laut daher. Mich machte ehrlich gesagt die Szenerie rund um die Wendezeit anno 1989 mit dem Fall des antifaschistischen Schutzwalls sehr neugierig. Angeteasert wird Schnibbens Werk als deutsch-deutsche Liebesgeschichte und skurriler Agententhriller. Am ehesten trifft es vielleicht, dass dieser Roman auch ein autobiographisches Werk sein könnte, wenn man die Vita vom Autor selbst berücksichtigt. Meine persönlichen Erwartungen an den Roman waren insbesondere diese, dass man die damaligen Vibes spüren kann und auch mit den unterschiedlichen Handelnden klar kommt. Der Spagat zwischen der im Buch abgehandelten grenzübergeifenden Liebesgeschichte und dem Agententhriller ist für mich deutlich zu groß gewählt. Schnibben konnte mich persönlich weder bei der Liebesgeschichte richtig abholen noch hatte ich intensive Agententhriller-Vibes gespürt. Trotz, dass man vom Hauptcharakter Carl ziemlich viele Facetten erfährt bleibt er für mich allerdings bis ganz Schluss ein Buch mit sieben Siegeln. Wenig greif- und auch überwiegend leider wenig nachvollziehbar. Mir war sein Wirken irgendwie auch über große Teile der Story leider schlichtweg egal. Ein wirklich mitreißender Roman steht und fällt für mich dann eben mit diesen starken Charakteren, mit denen man sich identifizieren kann. Dies fehlte mir hier leider komplett. Auch die andauernden Zeitsprünge im Plot zwischen den 70er Jahren und der Wendezeit wurden mir dann auch mit der zunehmenden Länge der Story einfach zu viel. Die Vibes des Umbruchs anno 1989 habe ich leider überhaupt nicht richtig gespürt und genau darauf hatte ich eigentlich gewartet. Hier wäre dann vielleicht eher weniger auch wirklich mehr gewesen. Der Roman kommt eher unkonventionell und manchmal auch sehr rotzig rüber. Eben wie das kunterbunte Cover bereits vermuten lässt. Mitunter wähnte ich mich beim Lesen auf einem LSD-Trip, bei dem man sich fragt wohin die Reise überhaupt geht. Eine rote bzw. lila Linie habe ich persönlich leider nie so richtig ausmachen können. Schnibben präsentiert hier zwar echt ein buntes Potpourri an Eindrücken der damaligen Zeit, die sich für mich allerdings nie zu einem homogenen Bild zusammensetzen ließen.
Melden

Wenn Liebe Grenzen überschreitet

Frechdachs am 20.04.2025
Bewertungsnummer: 2471007
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Cordt Schnibbens aktueller Ostwest-LSD-Beatclub-Roman "Lila Eule" kommt bereits vom äußeren Erscheinungsbild bunt und vor allem laut daher. Mich machte ehrlich gesagt die Szenerie rund um die Wendezeit anno 1989 mit dem Fall des antifaschistischen Schutzwalls sehr neugierig. Angeteasert wird Schnibbens Werk als deutsch-deutsche Liebesgeschichte und skurriler Agententhriller. Am ehesten trifft es vielleicht, dass dieser Roman auch ein autobiographisches Werk sein könnte, wenn man die Vita vom Autor selbst berücksichtigt. Meine persönlichen Erwartungen an den Roman waren insbesondere diese, dass man die damaligen Vibes spüren kann und auch mit den unterschiedlichen Handelnden klar kommt. Der Spagat zwischen der im Buch abgehandelten grenzübergeifenden Liebesgeschichte und dem Agententhriller ist für mich deutlich zu groß gewählt. Schnibben konnte mich persönlich weder bei der Liebesgeschichte richtig abholen noch hatte ich intensive Agententhriller-Vibes gespürt. Trotz, dass man vom Hauptcharakter Carl ziemlich viele Facetten erfährt bleibt er für mich allerdings bis ganz Schluss ein Buch mit sieben Siegeln. Wenig greif- und auch überwiegend leider wenig nachvollziehbar. Mir war sein Wirken irgendwie auch über große Teile der Story leider schlichtweg egal. Ein wirklich mitreißender Roman steht und fällt für mich dann eben mit diesen starken Charakteren, mit denen man sich identifizieren kann. Dies fehlte mir hier leider komplett. Auch die andauernden Zeitsprünge im Plot zwischen den 70er Jahren und der Wendezeit wurden mir dann auch mit der zunehmenden Länge der Story einfach zu viel. Die Vibes des Umbruchs anno 1989 habe ich leider überhaupt nicht richtig gespürt und genau darauf hatte ich eigentlich gewartet. Hier wäre dann vielleicht eher weniger auch wirklich mehr gewesen. Der Roman kommt eher unkonventionell und manchmal auch sehr rotzig rüber. Eben wie das kunterbunte Cover bereits vermuten lässt. Mitunter wähnte ich mich beim Lesen auf einem LSD-Trip, bei dem man sich fragt wohin die Reise überhaupt geht. Eine rote bzw. lila Linie habe ich persönlich leider nie so richtig ausmachen können. Schnibben präsentiert hier zwar echt ein buntes Potpourri an Eindrücken der damaligen Zeit, die sich für mich allerdings nie zu einem homogenen Bild zusammensetzen ließen.

Melden

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Lila Eule

von Cordt Schnibben

3.7

0 Bewertungen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

  • Lila Eule
  • Lila Eule