
Holy Rood in Hollywood Apokryphe Erzählmuster der Vormoderne im Kanon des „großen Kinos“
38,00 €
inkl. MwSt,
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
12.02.2025
Verlag
Königshausen u. NeumannSeitenzahl
200
Maße (L/B/H)
23,2/15,2/1,5 cm
Gewicht
312 g
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-8260-9191-9
· die Rücksicht auf Wahrnehmbarkeit des bewegten Bildes;
· die Ökonomie konkurrierender Bildontologien;
· die imaginäre Überschreitung der sichtbaren Welt;
· den fortwährenden Wahrheitsanspruch aus der apokryphen Umschrift religiöser Muster.
Ihre filmische Aktualisierung wirft zugleich ein Licht auf unbemerkte Implikationen der vormodernen Artefakte. Der Film erscheint so als Medium, das ihren Wahrheitsgehalt ins „Jetzt der Erkennbarkeit“ (Benjamin) zu heben und an veränderte Fragen und historische Umstände des Verstehens anzupassen vermag.
Das vorliegende Dossier entwickelt jene medienästhetische These an vier, z. T. miteinander verflochtenen Beispielen:
· an der Anderweltkommunikation zwischen Lebenden und Toten (matière de Bretagne);
· an der Kreuzholzlegende (Legend of The Holy Rood);
· am Marienmirakel De Beatrice custode;
· am Schatzfinder-Motiv (AaTh / ATU 763, The Treasure Finders Who Murder One Another).
In ihren literarischen und filmischen Bearbeitungen verknüpfen jene alten Muster Caesarius von Heisterbach, Wirnt von Grafenberg, Geoffrey Chaucer, Hans Sachs, William Shakespeare, William Blake, B. Traven, Jack Trevor Story, Vladimir Nabokov und Philip K. Dick mit Karl Vollmoeller, Fritz Lang und Thea von Harbou, Alfred Hitchcock, John Huston, Ridley Scott, Quentin Tarantino, Ethan & Joel Coen, Manoi Night Shyamalan und Denis Villeneuve zu einem ungeahnten Netzwerk apokrypher Konfessionen zwischen Phantasma und Cinema.
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