Ein Ort für die Ewigkeit

Ein Ort für die Ewigkeit

Ausgezeichnet mit dem Anthony Award 2001. Roman. Aus d. Engl. v. Doris Styron

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.05.2001

Verlag

Knaur Taschenbuch

Seitenzahl

592

Maße (L/B/H)

18/11,6/4,5 cm

Gewicht

386 g

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.05.2001

Verlag

Knaur Taschenbuch

Seitenzahl

592

Maße (L/B/H)

18/11,6/4,5 cm

Gewicht

386 g

Auflage

18. Auflage

Originaltitel

A Place of Execution

Übersetzer

Doris Styron

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-426-61911-7

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Dieses Buch lässt einen nicht kalt

Igelmanu66 aus Mülheim am 30.01.2021

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

»George zog an seiner Zigarette und dachte einen Moment darüber nach. Er hatte von solchen Orten gehört, nur noch nie einen besucht. Er konnte sich das Leben in einem so abgelegenen, eingegrenzten Winkel der Welt kaum vorstellen, wo alles über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines Menschen ein Wissen sein musste, das der ganzen Gemeinde bekannt war.« Scardale, ein winzig kleiner Ort in der Grafschaft Derbyshire. Die gerade einmal 30 Einwohner führen ein isoliertes Leben, genügen einander und fühlen sich in ihrer Abgeschiedenheit völlig sicher. Hier, anders als in den großen Städten, können sich Kinder noch frei und ohne Gefahr bewegen. Dachte man. An einem kalten Dezembertag 1963 kehrt die 13jährige Alison von einem Spaziergang mit ihrem Hund nicht zurück. Die alarmierte Polizei startet sofort eine großangelegte Suchaktion, doch ohne Erfolg, das Mädchen wird nicht gefunden. Stattdessen aber Spuren, die auf ein Verbrechen hindeuten… Bücher über verschwundene Kinder und potentielle Sexualmörder gibt es reichlich, ich rechnete mit keinen großen Überraschungen, als ich die Lektüre begann, stellte dann aber hochzufrieden fest, dass ich mich geirrt hatte. Das Buch entwickelte seinen ganz eigenen Sog, fesselte mich bis zum Ende und sorgte dafür, dass ich nach dem Zuklappen weitergrübeln musste. Die berüchtigte „Was-hätte-ich-getan“-Frage tauchte ebenso auf wie die nach Schuld, Mitschuld und Gerechtigkeit. Für den jungen Detective Inspector George Bennett ist es der erste große Fall, den er leitet. Er kniet sich richtig rein, will sich zum einen beweisen und verfügt zudem nicht über die Fähigkeit anderer Ermittler, nach Feierabend abzuschalten. Wie es ihm ergeht, in welchem Maße ihn Zweifel und Versagensängste quälen und wie sich der Fall auf sein ganzes Leben auswirkt, ist ein weiteres zentrales Thema des Buchs. Letzteres wird besonders deutlich im 2. Teil, der im Jahr 1998, also fünfunddreißig Jahre nach Alisons Verschwinden, spielt. Er hat es aber auch nicht leicht bei seiner Arbeit. Scardale und seine Einwohner sind ein ganz spezieller Fall. Viele sind miteinander verwandt, die Dorfgemeinschaft schottet sich gegen jeden Fremden ab und präsentiert sich verschlossen. Probleme löst man normalerweise selbst und schaltet die Polizei nur dann ein, wenn es gar nicht mehr anders geht. George muss sich mächtig anstrengen, um ihr Vertrauen zu erlangen und sie kennenzulernen. Das fiktive Dorf nahe der tatsächlich existenten Stadt Buxton wird samt seiner umgebenden Landschaft so intensiv beschrieben, dass ich alles deutlich vor Augen hatte und mit den Protagonisten unter der fiesen Witterung litt. Ich möchte ansonsten über die Handlung nichts erzählen. Ich hatte mich zum Glück auch nicht weiter informiert und konnte so wunderbar mitermitteln, zweifeln, grübeln und mich so richtig packen lassen. Ein großartiges Buch! Fazit: Dieses Buch lässt einen nicht kalt. Ein ruhiger Krimi, aber sehr spannend und mit einer ganz eigenen, dichten Atmosphäre.

Dieses Buch lässt einen nicht kalt

Igelmanu66 aus Mülheim am 30.01.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

»George zog an seiner Zigarette und dachte einen Moment darüber nach. Er hatte von solchen Orten gehört, nur noch nie einen besucht. Er konnte sich das Leben in einem so abgelegenen, eingegrenzten Winkel der Welt kaum vorstellen, wo alles über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines Menschen ein Wissen sein musste, das der ganzen Gemeinde bekannt war.« Scardale, ein winzig kleiner Ort in der Grafschaft Derbyshire. Die gerade einmal 30 Einwohner führen ein isoliertes Leben, genügen einander und fühlen sich in ihrer Abgeschiedenheit völlig sicher. Hier, anders als in den großen Städten, können sich Kinder noch frei und ohne Gefahr bewegen. Dachte man. An einem kalten Dezembertag 1963 kehrt die 13jährige Alison von einem Spaziergang mit ihrem Hund nicht zurück. Die alarmierte Polizei startet sofort eine großangelegte Suchaktion, doch ohne Erfolg, das Mädchen wird nicht gefunden. Stattdessen aber Spuren, die auf ein Verbrechen hindeuten… Bücher über verschwundene Kinder und potentielle Sexualmörder gibt es reichlich, ich rechnete mit keinen großen Überraschungen, als ich die Lektüre begann, stellte dann aber hochzufrieden fest, dass ich mich geirrt hatte. Das Buch entwickelte seinen ganz eigenen Sog, fesselte mich bis zum Ende und sorgte dafür, dass ich nach dem Zuklappen weitergrübeln musste. Die berüchtigte „Was-hätte-ich-getan“-Frage tauchte ebenso auf wie die nach Schuld, Mitschuld und Gerechtigkeit. Für den jungen Detective Inspector George Bennett ist es der erste große Fall, den er leitet. Er kniet sich richtig rein, will sich zum einen beweisen und verfügt zudem nicht über die Fähigkeit anderer Ermittler, nach Feierabend abzuschalten. Wie es ihm ergeht, in welchem Maße ihn Zweifel und Versagensängste quälen und wie sich der Fall auf sein ganzes Leben auswirkt, ist ein weiteres zentrales Thema des Buchs. Letzteres wird besonders deutlich im 2. Teil, der im Jahr 1998, also fünfunddreißig Jahre nach Alisons Verschwinden, spielt. Er hat es aber auch nicht leicht bei seiner Arbeit. Scardale und seine Einwohner sind ein ganz spezieller Fall. Viele sind miteinander verwandt, die Dorfgemeinschaft schottet sich gegen jeden Fremden ab und präsentiert sich verschlossen. Probleme löst man normalerweise selbst und schaltet die Polizei nur dann ein, wenn es gar nicht mehr anders geht. George muss sich mächtig anstrengen, um ihr Vertrauen zu erlangen und sie kennenzulernen. Das fiktive Dorf nahe der tatsächlich existenten Stadt Buxton wird samt seiner umgebenden Landschaft so intensiv beschrieben, dass ich alles deutlich vor Augen hatte und mit den Protagonisten unter der fiesen Witterung litt. Ich möchte ansonsten über die Handlung nichts erzählen. Ich hatte mich zum Glück auch nicht weiter informiert und konnte so wunderbar mitermitteln, zweifeln, grübeln und mich so richtig packen lassen. Ein großartiges Buch! Fazit: Dieses Buch lässt einen nicht kalt. Ein ruhiger Krimi, aber sehr spannend und mit einer ganz eigenen, dichten Atmosphäre.

Spannung in dichtester Atmosphäre

Simon Marshall aus Ludwigshafen am 29.12.2009

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Abgeschnitten vom Rest der Welt im nördlichen England. Wer schon einmal dort gewesen ist, kann sich die vermeintliche Idylle nur zu gut vorstellen: leicht rollende Hügel, saftiges Gras, kilometerlange Heckenzäune und wenig befahrene Strassen. Mitten in dieses romantische Bild eines ländlichen England, in dem die Zeit irgendwann Anfang des 20.Jahrhunderts stehen geblieben zu sein scheint, legt Val McDermid den Schauplatz ihres vielleicht besten Krimis. Es gilt in einem kleinen Weiler ein verschwundenes Mädchen zu finden. Der Fall scheint schnell gelöst, der Täter seiner gerechten Strafe zugeführt. Doch jetzt liegt noch das halbe Buch vor dem geneigten Leser. Denn nichts ist so wie es scheint und Jahrzehnte nach der Tat, beginnt die wahre Aufklärungsarbeit, an der jedoch keiner der damals Beteiligten ein Interesse hat. Ein atmophärisch packender Thriller, der durch seine leisen Töne viel mehr wirkt als so manch bluttriefender Shocker. Ein Glanzstück englischer Krimikunst.

Spannung in dichtester Atmosphäre

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Scardale ist tatsächlich eine Art "Ort für die Ewigkeit". Ob in den frühen 60ern oder den späten 90ern, die Zeit scheint stehengeblieben zu sein. Ein Verbrechen ist geschehen, aber die Leiche nicht aufzufinden. Was verbergen die schweigsamen Dörfler? Val McDermid schafft es in zwei Akten die Abgründe eines kleinen Dorfes aufzuzeigen und den Leser mehr als einmal auf die falsche Fährte zu locken.
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Einer der besten Krimis, die ich je gelesen habe. Hier stimmt einfach alles: der Handlungsort, die Charaktere und der Fall als solcher. Spannend bis zur letzten Seite, und die Lösung haut einen um!
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