
Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
02.08.2021
Illustrator
Peter Emch
Verlag
LimmatSeitenzahl
200
Maße (L/B/H)
19,5/12,4/2,2 cm
Nach seiner Heirat mit Thérèse geht Antoine wie die anderen Männer des Dorfs auf die Alp Derborence. Dass seine Frau schwanger ist, weiss er nicht. Dann begräbt ein gewaltiger Bergsturz Weiden, Tiere, Hütten und Menschen unter sich, keiner der Männer scheint überlebt zu haben. Im Dorf wird verängstigt gemunkelt, dass der Teufel seine Hand im Spiel habe und die unruhigen Toten ohne christliche Bestattung nun als Gespenster durch Derborence irrten... Zwei Monate später taucht Antoine im Dorf auf. Er hat in einer halbzerstörten Berghütte überlebt und konnte sich befreien. Kaum erkennt ihn seine Frau Thérèse, das Dorf hält den abgemagerten und verwirrten Mann für einen Geist, einer schiesst auf ihn. Aber Thérèse lässt sich davon nicht abschrecken. Als Antoine sich erneut in die Berge zurückzieht, folgt sie ihm und holt ihn zu den Lebenden zurück.
Das meinen unsere Kund*innen
Der Bergsturz
Bewertung aus Gudensberg am 03.09.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Eine Wiederauflage eines Buches aus dem Jahre 1934. Wer das karge Bergleben kennt, kann sich schnell einfinden in die Sprache Ramuz.
Es ist eine karge und doch sehr lebendige Sprache, die von der Katastrophe von Deborence Anfang des 18. Jahd. berichtet.
Ein Bergsturz in den Alpen, eine Almwiese, die schon von den Sommerhirten besiedelt wurde verschwindet.
Fast alle Männer des Dorfes befanden sich auf der Wiese, die umliegenden Dörfer erfahren die Katastrophe recht schnell ohne Telefon oder Internet. Das Tal war umgeben von verschiedenen Sprachgebieten der Schweiz und trotzdem muss alles organisiert werden.
Mittelpunkt der Geschichte ist das frisch verheiratete Paar Theresa und Antoine.
Antoine hat überlebt und kommt wieder- keiner erkennt ihn nach zwei Monaten, nur Theresa.
Die Geschichte fasziniert vor allem durch Ramuz Sprache und lässt das Buch wundersam aus der Zeit gefallen erscheinen, dabei erleben wir gerade Katastrophen am laufenden Band (Ahrtal, Afghanistan, Ida) und damit wieder aktuell und lebendig.
Es war eine Wonne das Buch zu lesen und die Sprache zu geniessen.
Massiver Einschnitt ins Dorfleben
J. Kaiser am 09.06.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Fazit: Das beschriebene Ereignis stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Roman beschreibt, die damalige Zeit in einem Dorf und das Geschehen ausführlich. Der Leser wird in eine Welt versetzt, die den Leuten in diesem Dorf erschüttert hat. Auch der Ehemann von Thérèse gehört zu den verschütteten. Die Schilderung der Rückkehr nach zwei Monaten wird so eindrücklich geschildert, dass man mitten in der Dorfgemeinschaft ist. Das Lesen der Emotionen im Dorf wirkt sehr authentisch. Das Lesen ist spannend und sehr eindrücklich. Eine Leseempfehlung kann da nicht ausbleiben.
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