
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
01.12.2005
Verlag
Fischer Taschenbuch VerlagSeitenzahl
448
Maße (L/B/H)
19,3/12,6/3,5 cm
Hamburg 1967. In einer alten, abbruchreifen Villa im feinen Harvestehude wacht Alma Schiefer liebevoll und unerbittlich über das Leben ihrer Familie. Fania ist 13, ihre zickige Schwester 17. Die Töchter wissen, dass ihre jüdische Mutter nur mit Hilfe des Vaters überlebt hat. Und die Großmutter, auch sie eine Überlebende, hält einmal im Monat mit ihren Freundinnen ein »Theresienstädter Kränzchen« ab.
»Von den Schwierigkeiten, ein Trauma zu begreifen, handelt mit Witz, Bildkraft und Wärme dieser deutsch-jüdische Familienroman.«
DIE ZEIT
»Von den Schwierigkeiten, ein Trauma zu begreifen, handelt mit Witz, Bildkraft und Wärme dieser deutsch-jüdische Familienroman.«
DIE ZEIT
Das meinen unsere Kund*innen
Wunderbar erzählte Zeitgeschichte
Bewertung am 21.06.2018
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
In Familienleben verarbeitet die Autorin auf unsentimentale, aber bewegende Art die Geschichte ihrer deutsch-jüdischen Familie im Deutschland der 50er/60er Jahre. Außergewöhnlich!
Familien-innen-leben
Bewertung aus Göppingen (BaWü) am 04.01.2007
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Familienleben ist ganz sicher nicht jedermanns Geschmack, denn eine richtige Handlung kann der Roman eigentlich nicht vorweisen und versteht es trotzdem, auf ganz eigene Weise zu fesseln. Familienleben ist ein feinfühliges, langsam erzähltes Familienporträt, in dem vordergründig absolut nichts Spektakuläres passiert, sondern der alltägliche, sich immer wiederholende Tagesablauf einer deutsch-jüdischen Familie im Hamburg der späten sechziger Jahren vor sich hin plätschert. Hintergründig wird aber viel Wissen über die damalige Zeit vermittelt, die Situation der Juden NACH dem Krieg sowie die aus der Nazizeit resultierenden Folgeschäden, die lange Schatten auf die gesamte Familie werfen. Gleichzeitig ist es auch ein Entwicklungsroman, denn erzählt wird aus Perspektive der 13jährigen Tochter Fania. Wer Wert auf einen interessanten und spannenden Plot legt, der sollte die Finger von dem Buch lassen. Man kann Viola Roggenkamps Roman ein bisschen mit Ian McEwans Saturday vergleichen. Auch dort wird penibel ein unspektakulärer Tagesablauf geschildert, ohne eigentliche Höhepunkte, zwischendurch erfährt man aber viel über die Familie selbst, Gegenwart und Vergangenheit verschmelzen nahtlos ineinander
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