... und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Das muss der junge Arlen auf bittere Weise selbst erfahren. Schon seit Jahrhunderten haben Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurückgedrängt. Das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe abwehren können, sind die magischen Runenzeichen. Als Arlens Mutter bei solch einem Dämonenangriff umkommt, flieht er aus seinem Heimatdorf. Er will nach Menschen suchen, die den Mut noch nicht aufgegeben und das Geheimnis um die alten Kriegsrunen noch nicht vergessen haben.
"Das Lied der Dunkelheit" ist ein eindringliches, fantastisches Epos voller Magie und Abenteuer. Es erzählt die Geschichte eines Jungen, der einen hohen Preis bezahlt, um ein Held zu werden. Und es erzählt die Geschichte des größten Kampfes der Menschheit - der Kampf gegen die Furcht und die Dämonen der Nacht.
Episch und düster - die faszinierendste Weltenschöpfung der letzten Jahre.
Veraltete Rollenbilder, flache Charakterbögen und wenig Neues
Bewertung am 28.07.2022
Bewertet: eBook (ePUB)
Der allgemeinen Begeisterung kann ich mich hier nicht anschließen. Bretts Charaktere zu verfolgen ist eine Wanderung durch antiquierte Geschlechterbilder: Männer sind kriegerisch, stark, durchsetzungsfähig, Frauen sind im Idealfall schön, jung und begehrenswert und streben vor allem danach einem Mann Kinder zu schenken. Sexuelle Gewalt ist in dieser Welt allgegenwärtig und - wenngleich als eines der schlimmsten Übel beschrieben - in Bretts Beschreibung erstaunlich bagatellisiert.
Ich habe keines der weiteren Bücher der Reihe angefasst, vielleicht entwickelt sich die Geschichte in eine andere Richtung oder räumt mit den von mir empfundenen Problemen auf. Manch einer mag hier vielleicht eine Gesellschaftskritik herauslesen (auch in Bezug auf die stereotype, einseitig interpretierte Darstellung real existierender, für diese Geschichte entliehener Kulturen), für mich reihen sich hier aber zu viele veraltete Bilder und Klischees aneinander, während die erdachte Welt wenig Neues zum bestehenden Fantasy-Fundus beiträgt. Die begleiteten Hauptcharaktere sind im Wesentlichen nicht unsympathisch, für meinen Geschmack aber sehr eindimensional erdacht und können die Handlung so nicht retten.
Interessanter Newcomer
Mag. Miriam Mairgünther aus Salzburg am 18.01.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Liest man einen Klappentext, auf dem ein Fantasy-Autor als "Nachfolger Tolkiens" bezeichnet wird, so will man oftmals den Roman gleich wieder aus der Hand legen. Im Falle von Peter Brett wäre dies jedoch schade. Zu Tolkien-Vergleichen möchte ich mich nicht hinreißen lassen, "Das Lied der Dunkelheit" sticht aber auf jeden Fall aus der Masse des Genres hinaus. Brett hat eine authentisch wirkende, eigenständige Welt geschaffen, die in vielen Dingen an vergangene Jahrhunderte unserer Welt erinnert und in der interessante zivilisatorische Fragen aufgeworfen werden. Angst vor der Dunkelheit kann wohl beinahe jeder Leser nachvollziehen, daher wirkt die Idee von Dämonen, die jede Nacht aus dem Erdboden aufsteigen und die Menschen angreifen, zwar nicht neu, aber zeitlos und zur Menschheitsgeschichte gehörig.
Die Geschichte liest sich spannend und flüssig und bietet viele ungewöhnliche Ansätze, die Lust auf den nächsten Band machen; nicht zuletzt aber seien die sehr reifen Charakterbeschreibungen des Autors hervorgehoben. Jede der drei Hauptfiguren hat zwar eine spezielle Begabung, die er oder sie den Feinden entgegensetzen kann, trotzdem werden sie immer wieder an ihre eigene Menschlichkeit erinnert.
So erzählt der Roman nicht nur vom Kampf der Menschen gegen die Dämonen, sondern gleichzeitig vom Erwachsenwerden dreier Personen, die sich trotz der Verletzungen, die sie im Laufe der Zeit erleiden, ihr eigenes Leben aufbauen.
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Die Menschheit ist in einer Schreckensstarre gefangen. Angst ist das alles beherrschende Gefühl. Der Autor schafft es von der ersten Seite an den Leser in diese Welt hinein zu ziehen und einen das Gruseln zu lehren. Man fragt sich immer wieder, wie würde man wohl selbst mit dieser ständigen Angst leben können.Und was müsste geschehen um sie zu überwinden? Diese zentralen Fragen stellt der Autor allen Protagonisten seines Buches. Da es sehr viele sind und er allen Raum gibt um sie kennen zu lernen, erklärt sich damit auch der Umfang. Aber zu keinem Zeitpunkt treten Langeweile, ausufernde Neben-handlungen oder lose Enden auf. Man hat das Gefühl, das jedes noch so kleine Detail seinen Sinn und Zweck hat. Und das ist auch die einzige Schwachstelle dieses Buches. Da es als Trilogie angelegt ist und zwischen
den Erscheinungsterminen viel Zeit vergeht, fällt es schwer alles zu behalten. Am besten man liest alle Bände noch mal am Stück.
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Dieses Buch zieht einen von Anfang an in seinen düsteren Bann und lässt einen bis zur letzten Seite nicht mehr los. Sehr spannend und faszinierend. Durch die Aufteilung der Handlung in die drei Hauptpersonen und den Wechsel zwischen diesen Figuren, wobei man deren heranwachsen und erforschen ihrer Fähigkeiten miterlebt, kommt nie langweile auf und man lernt diese komplexe Welt und die verschiedenen Völker gut kennen. Tolle Wendungen und herrliche Ideen.
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