Sterben, wo andere Urlaub machen
Bei einem Konzert im schönen Garmisch-Partenkirchen stürzt ein Mann von der Saalempore ins Publikum – tot. Und der Zuhörer, auf den er fiel, auch. Kommissar Jennerwein nimmt die Ermittlungen auf: War es ein Unfall, Selbstmord, Mord? Während er sich mit widersprüchlichen Zeugenaussagen herumschlägt, spekulieren die Einheimischen genussvoll bei Föhn und Bier. Warum ist der hoch angesehene Bestattungsunternehmer Ignaz Grasegger auf einmal so nervös? Derweil verfolgt Jennerwein eine heiße Spur
Jörg Maurers Kommissar Jennerwein macht sich trotz ›Föhnlage‹ […] auf die schwierig zu lesenden Spuren – und beschert uns einen wunderbar unernsten, heiterironischen Alpenkrimi
Es war mir das reinste Vergnügen, in die Welt von Kommissar Jennerwein einzutauchen. Je älter ich werde, desto mehr begeistern mich humorvolle Krimis :-). Und dieser hat mich nicht enttäuscht. Freue mich schon auf den nächsten Band!
Alpenkrimi
Bewertung aus Köln am 12.09.2020
Bewertet: eBook (ePUB)
Der hintergründige Humor ist für einen Rheinländer gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich erst einmal darauf eingelassen hat, macht es Spaß.
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Wieder mal unterhält mich ein süddeutscher Krimi einfach besser als die aus dem Norden.
Bewertet: eBook (ePUB)
Mit Franz Eberhofer und Kluftinger bin ich inzwischen ziemlich vertraut, was ist da also das naheliegendste? Genau, Hubertus Jennerwein in die Ermittlerschar aufzunehmen.
Diese drei Protagonisten sind so verschieden wie die Regionen aus Bayern, aus denen sie kommen. Eberhofer wird bis auf Weiteres mein Favorit bleiben in seiner sehr frechen Art, die aber dank des Ich-Erzählers gleichzeitig immer plausibel bleibt. Jennerwein entwickelt aber direkt im ersten Band eine Tiefe, für die Kluftinger lang arbeiten musste.
Von Anfang an ist "Föhnlage" ein geräuschempfindliches Buch - es ist auffällig, wie sehr es sich in auditiven Spitzfindigkeiten ergeht. Ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen: Das hat Methode und trägt dazu bei, Jennerwein von vornherein eine vehemente Schwäche mitzugeben, die sicherlich in weiteren Bänden zentral sein wird.
Ebenfalls interessant: Die Bösewichte sind zwar keine Menschen, die man um sich haben wollen würde, sie sind aber dennoch Figuren mit relativ charmanten Macken, so dass sie sich wohltuend von den üblichen Antagonisten absetzt, die entweder allmächtig scheinen oder eindimensional böse sind.
Mein zentraler Kritikpunkt: Durch den Fall selber und die Nebenstränge, die um die Haupthandlung herum schleichen, fehlt etwas Luft, den Figuren den Raum zu geben, den sie verdienen. Sie offenbaren einiges an Potenzial, ganz zentral auch Nicole Schwattke, Ruhrgebiets-Export mit einer ganz eigenen Liebesverworrenheit, aber noch stehen sie hinter der Handlung zurück.
Ansonsten aber nach "Winterkartoffelknödel" vermutlich der stimmigste Krimireiheneinstieg, an dem ich bisher vorbeikam!
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Mit diesem Titel beginnt die populäre Reihe um Kommissar Hubertus Jennerwein (ja, der heißt wirklich so!), die einen in ein tolles Universum voll absurder Charaktere einführt. Launig, amüsant und immer mit dem Blick für das Außergewöhnliche im nur scheinbar so beschaulichen Kurort. Der Fall ist unterhaltsam spannend, die Geschichte kurz und knackig erzählt - als Einstieg einer großen Reihe ist das völlig in Ordnung und die Lust auf Mehr ist nach diesem Buch auf jeden Fall da!
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