
Perspektiven zur Deckung des Bedarfs an elektrischer Energie in Deutschland bis 2020
29,99 €
inkl. MwStBeschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Nein
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
22.10.2004
Verlag
GRINSeitenzahl
80 (Printausgabe)
Dateigröße
47974 KB
Auflage
1. Auflage
Sprache
Deutsch
EAN
9783638318099
Der Engländer James Watt markierte mit der Erfindung der Dampfmaschine im Jahre 1769 den Beginn der industriellen Revolution. Damit gelang es dem Menschen erstmalig, unabhängig von Ort und Zeit die gespeicherte Energie aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Holz oder später Öl in Form von mechanischer Energie bereit zu stellen. Als Folge davon entwickelte sich nach einem wirtschaftlichen und sozialen Wandel die moderne industrielle Gesellschaft, die sich durch einen bis heute stark ansteigenden Energiebedarf auszeichnet. Mitte des 20. Jahrhunderts begann der Mensch zudem mit der Nutzung der Atomkernspaltungsenergie zur Stromgewinnung und war so erstmalig in der Lage, auch fossil mineralische Energieträger zur Sättigung des gesteigerten Energiebedarfs einzusetzen. Heute gehören die Energie- und damit auch die Stromversorgung zu den zentralen infrastrukturellen Aufgaben eines Landes, denn eine ausreichende Energieversorgung bildet die Basis für die meisten Bereiche, die den Lebensstandard jedes Einzelnen mehren. So zieht sich das Thema Stromversorgungssicherheit in Deutschland und Europa durch viele Bereiche unserer Gesellschaft. Veränderungen in jedem dieser Bereiche leiten immer wieder aufs Neue Debatten zu diesem Thema ein. Es zeigt sich schnell, dass diese Debatten im Wesentlichen auf vier grundsätzlichen Aspekten unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens basieren, nämlich den wirtschaftlich, soziologisch, technisch und ökologisch motivierten Fragestellungen, die zu ganz unterschiedlichen Leitfragen führen und deren Beantwortung zur Sicherung unseres Strombedarfs beiträgt.
Von vorrangiger Bedeutung sind oftmals die wirtschaftlichen Aspekte, denn Deutschland und auch die Europäische Union sind zurzeit in einem hohen Maße von der externen Energieträgerversorgung abhängig. Die drastische Erhöhung des Rohöl-Weltmarktpreises Anfang 2000 rief der europäischen Union spürbar die damit verbundene wirtschaftliche Abhängigkeit in Erinnerung. Momentan wird der deutsche Bedarf an Energieträgern zur Stromerzeugung zu etwa 40 Prozent aus Einfuhren gedeckt. Im Jahr 2020 wird dieser Anteil auf über 60 Prozent anwachsen, wenn die derzeitige Trendentwicklung anhält. [...]
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Verfassen Sie die erste Bewertung zu diesem Artikel
Helfen Sie anderen Kund*innen durch Ihre Meinung
Erste Bewertung verfassenKurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kund*innenservice wenden.
zum Kundenservice