Ein scheinbar nichtiger Anlass - ein versäumter Hochzeitstag - zerreißt die Harmonie zwischen Wilson und Jane. Wilson will seine Ehe retten, aber plötzlich ist er nicht mehr sicher, ob Jane ihrer Liebe überhaupt noch eine Chance gibt.
Nicholas Sparks über "Ein Tag wie ein Leben":
Mir schwebte schon immer vor, Noahs Geschichte aus Wie ein einziger Tag weiterzuerzählen, wenn auch nur indirekt. In meinem ersten Buch hieß es, Noah und Allie hätten vier Kinder bekommen, und dem Schicksal eines dieser Kinder, Jane, wollte ich jetzt nachgehen. Mich interessierte, wie Jane und ihr Mann Wilson mit ihrem romantischen Erbe umgehen würden. Die Figur Wilsons mochte ich besonders, weil er, ganz anders als Noah, nicht der Gedichte lesende Romantiker ist, sondern ein zutiefst pragmatischer Anwalt für Erbschaftsfragen. Dennoch geht seine Liebe zu Jane ähnlich tief wie Noahs Liebe zu Allie, und am Ende zieht Wilson noch ein paar Überraschungen aus dem Ärmel.
Der Roman von Nicholas Sparks greif ein recht ernstes Thema auf, denn ich denke viele Ehepaare sind irgendwann an dem gleichen Punkt: Liebt er/sie mich noch um meiner selbst willen oder ist es einfach nur noch gewohnheit.
In diesem Buch geht es um Wilson, der sich selbst und seine Ehe sehr ernst hinterfragt nachdem er einen Fehler begangen hat und dann alles dafür gibt seine Ehe zu retten. Das Buch ist eine reine Erzählung und sehr sachlich und nüchtern geschrieben. Es werden relativ wenige Emotionen transportiert - was recht selten ist bei einem Buch des Autors. Allerdings ist das Buch auch einer seiner ersten Romane und fiel mir durch Zufall in einer Bibliothek in die Hände. Nichtsdestotrotz hat mich der Roman bewegt. Ich bin erst seit zwei Jahren verheiratet aber durch das Buch reflektiert man dennoch in welche Muster man schon verfallen ist und was man vielleicht wieder ändern könnte. Ich denke dafür sind gerade solche Romane da, sich selbst zu hinterfragen und Dinge zu ändern. Besonders schön fand ich, dass Noah und Allie aus dem Buch: Wie ein einziger Tag ein Wiedersehen hatten. Denn Sie sind die Eltern von Wilsons Frau. Es ist schön über einen Charakter in einem anderen Buch zu lesen und zu erfahren wie es mit ihm weitergegangen ist.
Worum geht es?: Die Erfüllung eines Lebenstraums. Ein scheinbar nichtiger Anlass - ein versäumter Hochzeitstag - zerreißt die Harmonie zwischen Wilson und Jane. Wilson möchte seine Ehe retten - aber plötzlich ist er nicht mehr sicher, ob Jane ihrer Liebe überhaupt noch eine Chance geben will... Anknüpfend an seinen ersten großen Erfolg, "Wie ein einziger Tag", hat Nicholas Sparks einen bewegenden Roman über die Zerbrechlichkeit des Glücks geschrieben. Seit knapp dreißig Jahren ist Wilson Lewis mit Jane verheiratet. Nach außen ist alles perfekt - mit drei erwachsenen Kindern und einem Haus in dem wunderschönen Städtchen New Bern haben sie sich fast jeden Traum erfüllt. Doch als Wilson ihren 29. Hochzeitstag vergisst, ist Janes Enttäuschung so maßlos, dass Wilson beginnt, an seiner Ehe zu zweifeln. Ist sie noch das, was sie einmal war? Hat er Jane zu sehr vernachlässigt, ihre Liebe für selbstverständlich genommen? Kann Jane ihn, den unromantisch veranlagten, praktisch denkenden Anwalt, überhaupt noch lieben? Wilson sucht Rat bei Janes Vater Noah, dessen einzigartige, fünfzig Jahre währende Liebe zu Allie jedem in ihrer Familie als Vorbild gilt. Bald versteht Wilson, dass er alles tun muss, um Janes Herz zurückzugewinnen. Er wird erneut um sie werben... und sie mit der Erfüllung ihres Lebenstraums überraschen.
Der Schreibstil: Die Geschichte wird ausschließlich aus Wilsons Sicht erzählt. Leider kam ich dieses Mal mit dem Schreibstil überhaupt nicht klar. Wilson war mir schon von Anfang an total unsympathisch. Er hat häufig Szenarien so neutral und teilweise so gelangweilt erklärt, dass ich mich "zwingen" musste weiterzulesen. Mit den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart kam ich leider überhaupt nicht klar. Im 1. Band wurde das deutlich besser umgesetzt. Die Landschaft und das kleine Örtchen New Bern wurde mal wieder super beschrieben, aber das macht die Geschichte auch nicht wesentlich besser.
Die Hauptfiguren: Wilson ist ein typischer Business-Mann. Mit Gefühlen und Romantik hat er nicht so viel zu tun. Auch wenn man merkt, dass er sich bemüht seine Ehe zu retten, war er mir bis zuletzt unsympathisch.
Jane ist das genaue Gegenteil. Sie wünscht sich eine Bilderbuchehe wie ihre Eltern sie geführt haben. Man fragt sich die ganze Zeit, warum sie überhaupt Wilson geheiratet hat.
Endfazit: Ich bin ehrlich gesagt schockiert, dass dieses Buch mich so enttäuscht hat. Von dieser locker, leichten Stimmung aus dem ersten Band ist hier gar nichts zu spüren. Das Buch zieht sich dermaßen, dass ich häufig schon überlegt habe, es einfach abzubrechen. Das Ende war zwar sehr süß, aber auch mehr als vorhersehbar. Leider der größte Buch-Flop in diesem Jahr!
Das Buch erhält von mir enttäuschte 1 von 5 Sterne.
Dieses Buch hat mich eigentlich fast noch mehr berührt als "Wie ein einziger Tag". Keiner sorgt für die ganz großen Gefühle so wie Sparks.
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