
Band 2
Inspector Swanson und der Fall Jack the Ripper / Inspector Swanson Bd.2
Ein viktorianischer Krimi
Buch (Taschenbuch)
12,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
20.05.2015
Verlag
Dryas VerlagSeitenzahl
346
Maße (L/B/H)
19,2/12,1/3,2 cm
Eine nervenaufreibende Jagd durch das viktorianische London
Das meinen unsere Kund*innen
Sehr gelungener Krimi rund um die historische Mordserie
Igelmanu66 aus Mülheim am 29.07.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
»Und wo fangen wir an, Sir? Haben wir überhaupt einen Anhaltspunkt? Prostituierte wie Mary Ann Nichols werden in dem Dschungel da draußen jeden Tag ermordet.«
»Ermordet, ja … aber nicht abgeschlachtet und öffentlich zur Schau gestellt. Wenn er sie in den Fluss geworfen hätte, wäre sie vielleicht niemals gefunden worden. Nein, wer immer sie so verstümmelt hat, wollte, dass sie gefunden wird.«
London, 1888. Das Team um Chief Inspector Donald Swanson hat schon viel Schlimmes gesehen, aber die Mordserie im Stadtteil Whitechapel schlägt alles. Wer mordet so brutal und blutig und vor allem warum? Es gibt reichlich Gerüchte und die Liste der Verdächtigen wächst stetig, doch im gleichen Maß scheinen die Ermittlungen boykottiert zu werden…
Wer war Jack the Ripper? Diese Frage treibt auch heute noch viele Menschen um und wird sich doch vermutlich nie beantworten lassen. Wer sich auf den aktuellen Stand der Ripperforschung bringen will, findet dazu reichlich Fachliteratur. Robert C. Marley geht mit seinem Buch einen anderen Weg. Geschickt baut er die historischen Personen, Ermittler, Opfer und Verdächtige, in eine spannende Krimihandlung ein.
Ich habe so einiges von der besagten Fachliteratur gelesen. Normalerweise mag ich es nicht so, wenn bei realen Kriminalfällen hinzugedichtet wird, aber hier passte alles. Die Atmosphäre dicht, der Stil sehr angenehm. Zudem freute ich mich über jeden bekannten Namen und kam ihnen beim Lesen viel näher, als es durch die reinen Sachbücher möglich wäre. Und letztlich ist es vollkommen legitim, sich bei einem Fall wie diesem, bei dem es gefühlt unzählige Verdächtige gibt, für die Auflösung auf einen davon festzulegen. Argumentativ passte die Auflösung auch, wenn sie real wäre, könnte ich sie nachvollziehen.
Fazit: Sehr gelungener Krimi rund um die historische Mordserie. Wer weiß, vielleicht war es ja so?
Eine gelungene und vor allem spannende Mischung aus Fakten und Fiktion, die einen exzellenten viktorianischen Krimi über die Jagd nach Jack the Ripper ergibt.
Pink Anemone aus Wien am 14.05.2018
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
London, East End, 1888: Ein unheimlicher Killer verübt im Stadtteil Whitechapel eine bis dahin beispiellose Mordserie, der ausschließlich Prostituierte zum Opfer fallen. Er nennt sich selbst ‚Jack the Ripper‘.
Scotland Yards Chief Inspector Donald Swanson und sein Team werden auf den Fall angesetzt. Doch alle Versuche, Licht ins Dunkel zu bringen, scheitern. Sogar Oscar Wilde und Lewis Carroll geraten in den Dunstkreis der Ermittlungen.
Wer ist der perfide Killer? Und warum ordnet der Commissioner von Scotland Yard die Vernichtung von Beweismaterial an? Ist am Ende etwas dran an den Gerüchten, das britische Königshaus selbst habe seine Finger im Spiel?...(Klappentext)
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„Sie schien nur so in Blut zu schwimmen. Ihr Körper war größtenteils im Schatten verborgen, aber das durch das Fenster einfallende Licht spiegelte sich deutlich im matten Glanz ihrer weit geöffneten Augen.“ (S. 16)
Obwohl dies der 2. Teil der Inspector Swanson-Reihe ist, spielt dieser 5 Jahre vor „Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten“. Daher eignet sich dieser Teil auch sehr gut, um in diese Reihe einzusteigen.
Das Interessante und auch Spannende an dieser Inspector Swanson-Reihe ist, dass hier so mancher Protagonist keineswegs fiktiv ist, allen voran der Hauptcharakter Chief Inspector Donald Swanson.
Er war damals tatsächlich einer der leitenden Ermittler im Fall „Jack the Ripper“. Dadurch erhält diese viktorianische Krimi-Reihe eine ganz besondere Authentizität. Doch unser Inspector ist nicht der Einzige der keineswegs fiktiv ist, denn auch die Romane selbst stützen sich auf historische Fakten.
War es im 1. Teil der tatsächlich immer noch existierende Hope-Diamant mit seinem anhaftendem Fluch, ist es in diesem Teil niemand geringeres als Jack the Ripper.
Hie erkennt man ein weiteres Mal wie viel Recherchearbeit vom Autor geleistet wurde, denn die Story stützt sich auch hier wieder auf diverse Fakten, wie z.B. bezüglich der damaligen Tatverdächtigen, die vermeintlichen von Jack the Ripper stammenden Briefe oder die damalige Ermittlungsarbeit.
Und auch hier haben wieder diverse damals existierende Personen, wie z.B. der Psychiater Dr. Forbes Winslow, Inspector Abberline und sogar Oscar Wilde und Lewis Carroll und noch einige mehr, ihren Auftritt.
Mit all dem erschuf der Autor eine gelungene Mischung aus Fakten und Fiktion, welche einen äußerst spannenden viktorianischen Krimi entstehen ließ.
Die Auflösung ist überraschend und keineswegs unglaubwürdig. Alle begonnenen Fäden verlaufen zu einem stimmigen Ganzen.
Das Buch ist in vier Abschnitte geteilt und jeder davon wird durch private Notizen eines damaligen Beamten eingeleitet. Nicht alle davon sind wahr und daher mit einem schelmischen Augenzwinkern zu betrachten.
Der Schreibstil ist flüssig und klar, die Erzählweise packend und atmosphärisch. Robert C. Marley schafft es Bilder im Kopf entstehen zu lassen und somit den Leser in das viktorianische East End zu katapultieren. Man sieht die nebelverhangenen Gassen regelrecht vor sich, während man sich mit Inspector Swanson auf die Jagd nach „Jack the Ripper“ macht.
„>>Sie meinen<<, sagte Abberline, dem offensichtlich gerade ein diffuses Licht aufgegangen war, >>der Mörder hat diese Schürze getragen?<<
>>Oder ein Schlachter.<<, sagte Chandler.
Swanson überlegte, ob das in diesem Fall nicht ein und dasselbe war.“ (S. 127)
Einen gelungenen Abschluß bildet das Nachwort von Nevill Swanson, Urenkel des berühmten Inspectors Donald Sutherland Swanson, der über den „wirklichen“ Inspector Swanson erzählt.
Fazit:
Bevor ich an diesen Krimi ging, las ich das Sachbuch „Jack the Ripper – Anatomie einer Legende„. Ich war also quasi auf dem letzten Stand der „Ripper-Forschung“.
Daher fand ich es besonders interessant und äußerst bewundernswert, wieviel Fakten der Autor in diesen Krimi fließen ließ und dies zu einer neuen und spannenden Geschichte verwoben hat. Selbst für sogenannte „Ripperologen“ ist dieser Krimi also durchaus lesenswert.
Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen, war komplett in die Jagd von „Jack the Ripper“ vertieft und tauchte nur ungern wieder daraus auf.
Wieder einmal konnte mich Robert C. Marley von sich überzeugen und ich freue mich schon jetzt, mit dem 3. Teil der Inspector Swanson-Reihe ein weiteres Mal in das viktorianische London einzutauchen, um mit dem Inspector auf Verbrecherjagd zu gehen.
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