Kings wichtigstes Werk findet seinen krönenden AbschlussDer neue große Roman von Stephen King ist gleichzeitig das grandiose Finale seines Zyklus um den Dunklen Turm. Sein Held Roland, der Revolvermann, und seine Gefährten sind am Ende eines langen Weges angekommen.Über dreißig Jahre hat Stephen King an seinem Opus magnum im Geiste und auf Papier gefeilt und geschrieben. Nun steht sein Held, der Revolvermann Roland, vor dem „Dunklen Turm“, wo seine Suche endet. Mit „Der Turm“ liefert Stephen King das große Finale eines Romanzyklus, der schon jetzt als moderner Klassiker gilt und in einem Atemzug mit „Der Herr der Ringe“ genannt werden muss.
Ich hatte vor 3 Monaten das Interesse, das Hörbuch zu kaufen, habe es jedoch dann sein lassen. Jetzt bin ich wieder an diesem Punkt und sehe, dass das Hörbuch 44.90 kostet. Vor gut 3 Monaten waren es 32.90. Was hat zu dieser Preisexplosion von gut 30% geführt? Das wäre sehr interessant zu wissen...
Es soweit und ich hab heute das Finale der Turmreihe abgeschlossen. Ich überlege, wie ich jetzt am Besten anfange, ohne die ganze Handlung hier auszubreiten und mit Spoilern um mich zu werfen.
Das einfachste wäre es zu sagen, dass dieses Finale genau passend zur gesamten Reihe aufgebaut wurde. Aber letztlich ist es zu wenig, denn ich muss sagen, an einigen Stellen stand mir der Schock im Gesicht. Nicht gleich zu Anfang, der nahtlos an Band 6 anschließt und hier die Momente aus den Blickwinkeln von mehreren Figuren schildert. Allen voran Jake und Oy, die sich einen Weg zu Susannah suchen. Soviel kann man schon mal sagen, es gelingt ihnen, wenn auch knapp und mit viel Aufhebens.
Geradezu fließend erfolgt der Übergang zur Perspektive von Roland und Eddie. Hier ist es interessant zu beobachten, dass beide, unabhängig von einander, das gleiche wollen, aber letztlich genau diesen Punkt nicht ansprechen, da sie eine unablässige Furcht begleitet. Genau diese Tatsache holt die Charaktere im weiteren Verlauf der Handlung ein, als sie alle aufeinandertreffen.
Eine Figur, die regelrecht am Rande auftaucht, ist Walter. Irgendwie hätte ich mir erwartet, dass King ihm einen größeren Stellenwert einräumt, wenn man bedenkt, was Roland und ihn verbindet. Auf der anderen Seite ist die Szene mit Walter derart beängstigend und fesselnd zugleich geschrieben, dass man hier schon wieder dafür entschädigt wird.
Ähnlich verhält es sich im weiteren Verlauf der Geschichte, wo unsere Revolvermänner nach Donnerschlag gelangen. Erstmals wird man mit den Brechern konfrontiert und erfährt wer und was sie sind. Hier kommt es zu einer äußerst berührenden Begegnung zwischen Roland und einer weiteren Figur.
Deutlich wird auch der Umstand, dass unsere Helden unter einem massiven Zeitdruck stehen. Einerseits muss das Brechen der Balken aufgehalten und andererseits in der zentralen Welt ein Leben gerettet werden. Als ob das nicht genügt zerbricht das Ka-Tet erstmals in Donnerschlag. An dieser Stelle war ich unsagbar traurig, bevor Roland, Jake und Oy in die reale Welt wechseln. Auch hier jagt die nächste Katastrophe heran und spätestens an dem Punkt war ich kurz davor das Buch gegen die Wand zu werfen. King reißt die Figuren so schonungslos aus der Handlung, dass es schon körperlich schmerzt.
Ich könnte hier jetzt noch weiter auf die Handlung eingehen. Noch mehr davon erzählen, was mich berührt hat, denn später kommen noch so einige Szenen. Doch ich mache hier bewusst einen Schnitt, um allen, welche die Reihe noch nicht gelesen haben, nicht zu viel zu verraten. Eines möchte ich aber doch noch anmerken. Das was nach dem Epilog kommt, ist bezeichnend für die Handlung und zeigt deutlich, warum Roland Deschain der ist, der er nun einmal ist.
Fazit: Das Finale der Reihe lässt keine Wünsche übrig. Man wird von Emotionen überrollt und kommt kaum hinterher die Gefühle ausreichend zu verarbeiten. Unleugbar ein großartiges Ende für die Buchreihe, obwohl so manche Stellen einem wahrlich die Tränen in die Augen treiben.
King ist im siebten Teil seines Zyklus um den dunklen Turm das Kunststück gelungen, seine opulente Buchreihe zu einem würdigen Finale zu bringen, ohne in erzählerische Hektik zu verfallen. Der Dunkle-Turm-Zyklus ist somit rundum gelungen, trotz oder gerade wegen des langen Weges.
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Grandioser Abschluss einer großartigen Saga! Der Revolvermann scheint seinem Ziel so nahe und dann kommt alles ganz anders. Typisch Stephen King. Spannend bis zur letzten Seite.
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