Intensiv, drastisch und bewegend - das Buch zum vielfach ausgezeichneten TV-Film »Homevideo« (Grimme-Preis 2012) --- Jakobs Kamera ist wie ein Tagebuch. Mit ihr filmt der 15-Jährige, was ihn bewegt. Doch dann gerät ein selbstgedrehtes, intimes Video von ihm durch Zufall in die Hände von Mitschülern, die es ins Internet stellen. In kürzester Zeit verbreitet es sich in der ganzen Schule und weiter. Jakob wird ausgelacht, angemacht, gemobbt. Seine Freundin Hannah zieht sich zurück. Lehrer und Eltern wissen kaum, wie sie mit der Sache umgehen sollen. Keiner kann helfen, keiner kann die Hassbotschaften stoppen. Es bleibt nur ein Ausweg ...
Der Inhalt des Buches wirklich ergreifend, doch leider muss ich sagen, dass das Ebook absolut viele Fehler enthält. Nun möchte ich damit nicht sagen, dass es bei einer anderen Auflage auch so ist.
Rührend, Abzüge Wegen ableismus
Bücherwürmle aus Lübeck am 09.02.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
„Home Video“ - Karin Kaçi, Jan Braren
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Ein wahnsinnig emotionales Thema: Wie kommt man aus der Sache wieder raus, wenn viel zu private Aufnahmen auf einmal im Internet die Runde machen? Kommt man da überhaupt wieder raus? Wie geht man damit um?
Ganz ganz schwierig und unangenehm... da man die ganze Zeit schon weiß, was kommt, möchte man so gerne vorher schon einschreiten und das Unglück des Jungen verhindern. Es tat mir so unglaublich leid...
auch wenn man vieles vorhersehen konnte, so gab es mehrere doch sehr überraschende Punkte und auch was man schon wusste kann einen sehr stark mitnehmen. So war es zumindest bei mir.
Gut, das Buch ist etwas älter und heutzutage würde das ganze eher per Handy statt per Videokamera passieren und der Verlauf der Geschichte würde nur etwas anders funktionieren. Aber das Thema bleibt wichtig, vielleicht sogar noch mehr. Ein so genaues Schicksal kennenzulernen weckt Aufmerksamkeit und das ist wichtig.
Es gab Szenen da war ich echt fertig mit der Welt
Einen Minuspunkt gibt es aber, und der hat mich sehr gestört: mehrfach werden im Buch ableistische Aussagen getroffen und Vergleiche gezogen. Autist wird mehrfach als Beleidigung verwendet, Autisten werden als Psychos bezeichnet, Spast und behindert wurden ebenfalls abfällig genannt. Das hat mich zwischenzeitlich sehr wütend gemacht und ich kann nur hoffen, dass das nach heutigem Wissen anders geschrieben worden wäre. Diagnosen sind keine Beleidigung. ...
Es gibt im übrigen auch eine Verfilmung dazu.
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In Homevideo bekommt ein Junge massive Probleme, nachdem ein Video von ihm in den sozialen Medien auftaucht, die ihn in einer intimen Situation zeigen. Zudem wird durch dieses Video verbreitet, dass er dies für eine Mitschülerin getan hat.
Fortan wird er gemobbt, das Mädchen und deren Eltern fühlen sich von ihm bedroht und sein ganzes Leben wird dadurch ein absolutes Chaos.
Ein beeindruckendes Zeugnis, was heutzutage passieren kann, wenn man auch nur einen falschen Klick macht. IN diesem Fall geht es um einen Jungen, der von seinen "Freunden" bloß gestellt wird, ohne darüber nachzudenken, was für Konsequenzen ihre Tat haben wird.
Dieses Buch stimmt nachdenklich und macht eindrücklich klar, wie wichtig ein sensibler Umgang mit persönlichen, medial verbreitbaren Dingen ist!
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Ich weiß gar nicht, was ich zu diesem Buch und dem gleichnamigen Film sagen soll. Außer, es sollte in Schulen gelesen werden und auch geguckt werden. Eine sehr tragische und intensive Geschichte über Mobbing und dessen Folgen.
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