Aus einem Jugendheim bei Oslo verschwindet ein siebzehnjähriges Mädchen. Einige Zeit später wird sie tot im Wald gefunden – gebettet auf Federn, umkränzt von einem Pentagramm aus Lichtern und mit einer weißen Blume zwischen den Lippen. Die Ermittlungen von Kommissar Holger Munch und seiner Kollegin Mia Krüger drehen sich im Kreis, bis der IT-Spezialist des Teams von einem mysteriösen Hacker kontaktiert wird. Der zeigt ihm ein verstörendes Video, das neue Details über das Schicksal des Mädchens enthüllt. Und am Rande der Aufnahmen ist der Mörder zu sehen, verkleidet als Eule, der Vogel des Todes …
Als Kommissar Munch die Leiche einer 17-jährigen als Fall übertragen bekommt, holt er sich wieder Mia Krüger zur Verstärkung. Obwohl diese noch nicht wieder ganz hergestellt ist, erklärt sie sich bereit, am Fall mitzuarbeiten.
Das tote Mädchen wurde tot im Wald gefunden, liegend auf Federn, die sich später als Eulenfedern herausstellten. Um sie herum wurde aus Kerzen ein Pentagramm aufgestellt und im Mund befand sich eine weiße Blume.
Die Ermittler sind zunächst ratlos und bleiben bald mit den Ermittlungen stecken, denn es finden sich keine Anhaltspunkte zur Aufklärung. Da nimmt ein Hacker Kontakt zur Polizei auf und legt ihnen ein Video vor, das er im Netz gefunden hat. Von da an überschlagen sich die Ereignisse...
Endlich ist er da, der zweite Teil um den Kommissar Munch und sein Ermittlerteam.
Ihm wird ein mysteriöser Tod einer 17-jährigen als Fall übertragen. Was die Ermittler stutzig macht ist die Tatsache, dass sich das Mädchen seit seinem Verschwinden stark verändert hatte. Sie sieht ausgemergelt aus und in ihrem Magen fanden sich nur Pellets, Tierfutter. Was mag diesem Mädchen geschehen sein und welches Schicksal musste sie erleiden?
Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen, das Team arbeitet kontinuierlich alle zusammengetragenen Daten ab, während Mia sich wie gehabt ihren Intuitionen überlässt und damit ebenfalls Erfolge erzielen kann.
Schon bald wird ihnen klar, dass es weitere Tote geben wird, denn das sieht nicht nach einem Einzelfall aus. Das müssen sie auf alle Fälle versuchen zu verhindern.
Der Autor Samuel Bjørk schafft es ein weiteres Mal, einen spannenden Thriller zu erzählen. Die Ermittlungen gehen voran, so dass auch die Spannung gesteigert wird. Der Leser wird bei der Stange gehalten und mitgerissen.
Und doch konnte mich dieser Teil nicht so packen wie der Vorgänger.
Es wurde sehr viel privates von den Ermittlern erzählt, was ein wenig von der eigentlichen Story, dem Mordfall, ablenkte.
Nervig hingegen waren die vielen Wiederholungen. Da ich dieses Buch als Hörbuch erlebt habe, stellte ich mir mehr als einmal die Frage, ob ich mich mit den CDs vertan habe, denn die Wiederholungen waren wortwörtlich.
Das Hörbuch wurde vom Schauspieler und Synchronsprecher Dietmar Wunder eingelesen. Ein Mann, der es kann und drauf hat. Er heißt nicht nur Wunder, er kann auch ganz wunderbar lesen. Die einzelnen Stimmen werden differenziert gesprochen und das mit einer Perfektion, die überzeugt.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mit seiner Stimme dem Geschehen zu lauschen und die Protagonisten bei ihrer Arbeit zu begleiten.
Das Ende wurde meiner Meinung nach ein wenig zu schnell abgehandelt, das fand ich schade. Aber der Autor hat einen kleinen Cliffhanger zum Schluss eingebaut, so dass man schon mal auf Band 3 neugierig werden kann.
Ein guter Thriller, der aber leider nicht ganz an Teil 1 herankommt, deshalb hier einen Punkteabzug.
Norwegen-Thriller mit vielen Plottwists
Bewertung am 23.01.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ich fand das Buch sehr spannend, vor allem deshalb, weil der Autor viele Plottwists eingebaut hat, mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte. Oft waren Kapitel so geschrieben, dass ständig neue Vermutungen angefeuert wurden, die sich oft schon nach wenigen Sätzen zerstreuten.
Auch sind die Kapitel relativ kurz, was es möglich macht, schnell zu unterbrechen (ich habe oft vor dem Schlafengehen noch ein bis zwei Kapitel gelesen, was dementsprechend schneller ging, als bei Büchern mit sehr viel längeren Kapiteln).
Sowohl das Setting als auch die Zeitsprünge fand ich sehr spannend und ich kann das Buch, vor allem für Fans von Norwegen-Thrillern, sehr empfehlen.
Zwar ist das der zweite Band einer Reihe, allerdings kenne ich den ersten Band ebenfalls nicht, es ist also möglich, die Bücher unabhängig voneinander zu lesen. Es gibt zwar hin und wieder Verweise auf frühere Geschehnisse, jedoch kann man die Handlung meiner Meinung nach auch ohne Vorkenntnisse sehr gut verfolgen.
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