1943 stellt das Langley Memorial Aeronautical Laboratory der NACA,die später zur NASA wird, erstmalig afroamerikanische Frauen ein. "Menschliche Rechner" - unter ihnen Dorothy Vaughan, die 1953 Vorgesetzte der brillanten afroamerikanischen Mathematikerin Katherine Johnson wird. Trotz Diskriminierung und Vorurteilen, treiben sie die Forschungen der NASA voran und Katherine Johnsons Berechnungen werden maßgeblich für den Erfolg der Apollo-Missionen. Dies ist ihre Geschichte.
"Mit dieser unglaublich mitreißenden und vielschichtigen Erzählung zeigt Shetterly ihr Können. Die Geschichte begeistert in allen Aspekten."
Bevor John Glenn die Erde umkreisen konnte oder Neill Armstrong einen Fuß auf den Mond setzte, gab es eine Gruppe von Mathematikerinnen bekannt als menschliche Computer, die die benötigten Berechnungen anstellten. Unter ihnen befanden sich überaus talentierte afroamerikanische Frauen, die vermutlich zu den cleversten ihrer Generation gehörten. 1943 stellte das Langley Memorial Aeronautical Laboratory der NACA, die später zur NASA wird, vermehrt Frauen, erstmalig auch afroamerikanische Frauen, ein. Die höchste Aufstiegschance gebildeter Afroamerikanerinnen lag bis dahin im Beruf des Lehers, doch sollten der zweite Weltkrieg, der Kalte Krieg sowie der Wettlauf ins All dies für einige überaus talentierte Frauen ändern. Unter ihnen befanden sich Dorothy Vaughan, Mary Jackson und Katherine Johnson, die in Zeiten der Diskriminierung, Vorurteilen und Rassentrennung Kariere machten und maßgeblich an dem Fortschreiten der Forschungen der NASA beteiligt waren. Darüber hinaus sollte man Katherine Johnsons Beiträge zur Berechnung der Flugbahnen für das Mercury-Programm und den ersten bemannten Flug zum Mond im Rahmen der Apollo-11-Mission nicht vergessen.
Dass Frauen in der Vergangenheit immer wieder Beiträge zu Forschungen, vor allem in der Raumfahrt bzw. der Erforschung des Weltalls geliefert haben, war mir nicht neu, aber dennoch bin ich mir im Klaren darüber gewesen, dass sie die Anerkennung oft nicht bekommen haben und im Schatten ihrer männlichen Kollegen standen. Margot Lee Shetterlys Buch gibt aber einigen der (afroamerikanischen) Frauen ein Gesicht und zeigt, was für maßgebliche Leistungen viele Frauen, die ausgebildete Mathematikerinnen waren, erbracht haben und was für bedeutende Rollen sie in der Geschichte der NASA (bzw. ehemals NACA) und auch deren Weltraumprogramm gespielt haben. Ich war mir dessen nicht bewusst, dass so viele Frauen der Behörde in Langley als menschliche Computer (Rechenexperten) dienten. Und gerade in Hinblick auf ihr außerordentliches Talent sollte und muss man dieser Anerkennung zollen. Nicht zu vergessen, dass es auch heute noch Frauen Mut macht, in die Wissenschaft zu gehen, und weder Mathematik, Physik oder Ingenieurswissenschaften reine Männersache ist, denn auch wir Frauen können das.
Sehr begrüßt habe ich auch den sehr angenehmen Schreibstil, durch den uns die Autorin durch die Geschichte führt und die wahre Geschichte dieser Frauen zum Leben erweckt. Neben vielen Fakten gibt uns Shetterly auch immer wieder zwischenmenschliches der vielen Frauen, der menschlichen Computer, an die Hand und ich habe bei der Erzählung der Erdumkreisung von John Glenn doch ein wenig mitgefiebert, auch wenn die Geschichte dazu bereits geschrieben ist. Shetterly versteht es, ihre gesammelten Fakten gekonnt zu verkaufen, sodass das Lesen wirklich ein Genuss ist. Wieviel Arbeit in ihrer Recherche steckt, davon zeugen die umfangreichen Anmerkungen und die umfangreiche Bibliografie.
Ein sehr spannendes Buch über (afroamerikanische) Frauen bei der NASA und ihre Verdienste, die mehr Aufmerksamkeit verdient haben. Im Besonderen sehr interessant für wissenschaftlich begeisterte Mädchen und Frauen, egal welcher Hautfarbe.
Insgesamt sehr langatmig und ausschweifend erzählt. Richtiger Lesefluß kommt nicht auf, da ständig sprunghaft zwischen geschichtlichen, sozialpolitischen Ereignissen und Personen gewechselt wird.
Hatte mir weit mehr von diesem Romand erhofft
Beim Anblick des Covers war ich zunächst davon ausgegangen, dass es sich um einen Roman handelte. Tatsächlich ist es aber ein Sachbuch, das sich mit den schwarzen Mathematikerinnen der NASA beschäftigt, die ab den 40er Jahren dort beschäftigt wurden, speziell mit Dorothy Vaughan, Katherine Johnson und Mary Jackson. Diese Frauen haben es geschafft, als "weibliche Computer" bei der NASA eingesetzt zu werden und auf diese Weise maßgeblich an technischen Errungenschaften mitzuwirken. Erst ihre Mitarbeit machte die Apollo-Mission und damit die Mondlandung möglich.
In diesem Buch wird ausführlich auf den Werdegang jeder einzelner dieser Frauen eingegangen und ich war zutiefst beeindruckt von den Leistungen, die sie erbracht haben. V.a natürlich, aber nicht nur in beruflicher Hinsicht, denn "ganz nebenbei" mussten sie sich auch noch um ihre Familien und den Haushalt kümmern. Und trotzdem haben sie einen so wertvollen Beitrag zum Wettlauf um die Reise zum Mond liefern können!
Darüber hinaus informiert die Autorin ausführlich über die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse dieser Zeit, v.a. natürlich über das Thema Rassismus und dessen Auswirkung auf das Leben der drei Frauen. Leider sprang sie sehr viel zwischen den Geschichten und damit auch zwischen den Zeiten hin und her, sodass ich von Zeit zu Zeit Schwierigkeiten hatte, zu folgen.
Bei den vielen technischen Erläuterungen bin ich zwischendurch ausgestiegen. Es war zwar sehr interessant, für meine Verhältnisse aber oft zu detailreich.
Insgesamt fällt mein Fazit aber dennoch positiv aus, denn mir war dieser Teil der NASA-Geschichte ehrlich gesagt völlig unbekannt und ich finde, diese Story musste unbedingt einmal erzählt werden.
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Aktueller denn je Thema schwarz und weiß. Starke Frauen richtungsweisend für eine einzigartige Entwicklung.
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