Die Gelegenheits-Schauspielerin Daisy Becker trinkt, raucht und bestiehlt auch schon mal ihre WG-Genossen. Mit Mitte zwanzig hat sie noch immer keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Noch viel weniger weiß sie, was das Wort "Liebe" eigentlich bedeutet. Und sie wird es in diesem Leben auch nicht mehr erfahren, denn sie gerät in einen tödlichen Autounfall mit dem arroganten Hollywoodstar Marc Barton. Daisy und Marc werden als Ameisen wiedergeboren und erfahren von Buddha, dass sie in ihrem Leben zu viel mieses Karma angesammelt haben. Allerdings haben die beiden nur wenig Lust, fortan als Ameisensoldaten in den Krieg zu ziehen. Außerdem wollen sie um jeden Preis verhindern, dass Daisys bester Freund und Marcs Ehefrau ein Paar werden. Was also tun? Gutes Karma sammeln, um die Reinkarnationsleiter über die Stufen Goldfisch-Storch-Schnecke hoch zu klettern und wieder zu Menschen zu werden! Doch das ist nicht so einfach, wenn man sich nicht ausstehen kann und sich gegenseitig die Schuld an dem Unfalltod gibt. Und noch viel schwerer wird es, wenn man sich trotz allem ineinander verliebt?
man ist ständig am Lachen bei dieser Geschichte. bis um Schluß wird eine gewisse hunorvolle Spannung gehalten Auch die anderen Romane des Autors sind lesenswert! deshalb eine sehr gute Bewertung
Daisy Leben läuft nicht nach Plan. Das liegt aber auch daran, dass Daisy gar keinen Plan hat. Sie lebt in den Tag rein, spricht öfter dem Alkohol zu und benimmt sich gegenüber ihren Mitmenschen nicht gerade sehr gefühlvoll. So sammelt man kein gutes Karma. Dies merkt sie aber erst, als sie nach einem tödlichen Autounfall plötzlich als Ameise wiedergeboren wird. Zusammen mit dem unausstehlichen Schauspieler Mark Barton.
Nun heißt es gutes Karma sammeln, denn Mark und Daisy wollen mit allen Mitteln verhindern, dass Marks Ehefrau und Daisys Mitbewohner ein Paar werden. Doch als Ameise kann man da nicht viel ausrichten und vor allem, wie sammelt man denn gutes Karma für das nächste Leben?
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir der erste Teil sehr viel besser gefallen hat. Schon allein, dass einem eine Toilette aus einer Weltraumstation auf den Kopf fällt, hat mich zum Lachen gebracht. .Dabei ist der Autounfall, den Daisy und Barton haben schon sehr langweilig. Und da ich den ersten Teil schon gelesen hatte, konnte ich mir vorstellen, was mich beim zweiten erwartet. Witz, Wortwitz und vor allem viel zu Lachen und zum Nachdenken. Doch erhalten habe ich eher eine Kopie des ersten Teiles.
Trotzdem habe ich aufgrund der fesselnden Schreibweise Mühe gehabt, das Buch aus der Hand zu legen. Es gab durchaus witzige Momente und Begebenheiten und auch das Wiederlesen mit Charakteren aus dem ersten Teil hat mir sehr gut gefallen. Auch der Wandel der Charaktere Daisy und Mark hat mich in den Bann gezogen. Denn gutes Karma zu sammeln, ist gar nicht so einfach. Und dies dann auch noch in der Gestalt von Tieren zu tun, schon zwei Mal nicht.
Ich muss jedoch auch zugeben, dass ich gerade mich Daisy nicht so warm wurde. Sie blieb mir zu naiv, zu frech, zu vorlaut. Mehrmals habe ich ihr Verhalten in Frage gestellt. Ich hätte ihr mehr zugetraut, vor allem mehr "Gefühle". Nicht am Ende, sondern schon mitten in der Geschichte, als es darum geht, sich in andere Personen zu versetzen und mal darüber nachzudenken, was andere tun würden.
Ihre Selbstsucht hat mich fast wahnsinnig gemacht und ich hatte große Lust, sie an ihren Fühlern zu packen und zu schütteln und ihr mal so richtig die Meinung zu geigen.
Mark hat mir sehr gut gefallen. Er sollte wahrscheinlich "hart und kalt" rüberkommen, aber in meinen Augen war er eher bemitleidenswert. Die Welt der Schauspieler hat ihn zu dem gemacht, was er ist und eigentlich will er gar nicht so sein. Im Gegensatz zu Daisy, die gar nicht gemerkt hat, dass sie sich falsch verhält.
Mark merkt selbst, dass er sich in eine Sackgasse gefahren hat und möchte da wieder rauskommen.
Trotz des schwierigen Starts mit Daisy und dem Wiedererkennen des ersten Teils, war ich doch keinen Augenblick gelangweilt und wollte wissen, wie alles ausgeht und was der Autor sich vielleicht doch noch für Überraschungen ausgedacht hat.
Besonders gefallen haben mir die verschiedenen Stadien des "Karma sammelns", ebenso die Szenen, die im Central Park spielen.
Ich hatte auf alle Fälle Spaß beim Lesen.
Meggies Fussnote:
Witzig, aber nicht so gut wie der erste Teil.
Originalität ist für mich das Herz der Geschichten von Safier, denen er mit viel Witz eine tiefere Botschaft mitgibt. Hier bekommt man aber leider nur eine schon bekannte Geschichte erzählt. Zwar durchaus gut gemacht und zum schmunzeln, aber im Konstrukt für mich zu nah an seinem Erstlingswerk, das einfach unglaublich gut war und eh nur schwer zu topen wäre...
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Witzig hoch drei!! Häufig kommen zweite Teile ja als Abklatsch daher. Nicht so bei Herrn Safier: ein Witz jagt den nächsten - ein herrlicher Klamauk, mit ein bisschen Liebe. Klasse
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