Endzeit
Band 3

Endzeit

Ein Fall für Kommissar Oppenheimer

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

02.05.2017

Verlag

Knaur Taschenbuch

Seitenzahl

560

Maße (L/B/H)

19,1/12,6/3,8 cm

Beschreibung

Rezension

"(...) hervorragend recherchiert, mitreißend geschrieben, verzichtet der Autor auf verlockende Klischees. Auch der dritte Band um Kommissar Oppenheim verspricht und hält - ein großartiges Lesevergnügen." General-Anzeiger 20170920

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

02.05.2017

Verlag

Knaur Taschenbuch

Seitenzahl

560

Maße (L/B/H)

19,1/12,6/3,8 cm

Gewicht

416 g

Auflage

4. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-426-51644-7

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Grauen und Hoffnung

leseratte1310 am 11.01.2021

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Endzeit“ ist bereits der dritte Band um den jüdischen ehemaligen Kommissar Richard Oppenheimer in Berlin. Der Vorgängerband „Odins Söhne“ endet damit, dass Oppenheimer mit seiner Frau Lisa untertauchen muss und dafür die Hilfe des Ganoven Ede in Anspruch nimmt. Sie sind nun schon ein paar Wochen im Bräukeller, als Ede noch jemanden dort unterbringt und Richard mitteilen lässt, dass er ein Auge auf dessen Koffer haben soll. Während sie in dem Keller sind, hören sie die unerbittlichen Kämpfe draußen. Die russischen Truppen sind nicht mehr weit entfernt und es kann nicht mehr lange dauern, bis der Krieg zu Ende gehen muss. Als Richard und Lisa durch die chaotischen Verhältnisse getrennt werden, wird Lisa vergewaltigt und Richard macht sich Vorwürfe, dass er es nicht verhindern konnte. Erst später erfährt er durch einen Zufall, wer das Lisa angetan hat und er will Rache. So verbindet er die Ermittlungen, die Ede ihm aufträgt mit seinen persönlichen. Aber nicht nur er ist hinter dem russischen Deserteur Grigorjew her, der wie einige andere Interesse an dem Koffer von Dieter Roski hat. Hilde hat auch überlebt und ist immer noch im Gefängnis. Während andere sich wegducken, wenn es knallt, sieht sie sich an, was draußen passiert und nutzt die Chance, die sich ihr dann bietet. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie grauenhaft die Lebensbedingungen der Menschen in Berlin zu jener Zeit sind. Aber auch mit der Kapitulation werden die Verhältnisse nicht besser. Es herrscht ein Ausnahmezustand, der leider auch viel Schlimmes mit sich bringt. Die Menschen wollten nur überleben und sind hart geworden. Anstand und Moral sind häufig auf der Strecke geblieben. Frauen werden von russischen Soldaten vergewaltigt und es gibt welche, die andere vorschieben in der Hoffnung, ihnen würde es dadurch erspart. Es ist bewundernswert, wie die Frauen damit umgegangen sind. Mir hat Oppenheimer dieses Mal ein wenig leidgetan. Er wurde zum Spielball der Mächte und hat es erst spät bemerkt, da seine Rachegedanken ihn nicht losgelassen haben. Dabei ist Lisa eine starke Frau, die zwar angeschlagen ist, aber noch lange nicht am Boden liegt. Aber auch Hilde ist eine starke Frau und es ist schon toll, wie kaltschnäuzig sie ihre Interessen durchsetzt. Es hat mir wieder gut gefallen, wie der Autor die furchtbaren Dinge erwähnt, ohne sie in aller Breite zu beschreiben. Trotzdem hat man das Geschehen in seiner ganzen Dramatik vor Augen. Die letzten schweren Kämpfe haben noch viele Opfer gefordert. Massengräber werden mitten in der Stadt angelegt, damit der Gestank eingedämmt wird und es nicht zu Epidemien kommt. Aber es gibt auch sehr schnell wieder Hoffnungsvolles. Sehr schnell ist die S-Bahn wieder in Betrieb und die Berliner Philharmoniker geben ihr erstes Konzert. Der Kriminalfall ist fast schon Nebensache, die Verhältnisse im Berlin der Kriegs- und Nachkriegszeit nehmen den größten Raum in diesem Buch ein. Trotzdem vermag dieses Buch einen zu fesseln. Ich bin schon gespannt auf den nächsten „Oppenheimer“.

Grauen und Hoffnung

leseratte1310 am 11.01.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Endzeit“ ist bereits der dritte Band um den jüdischen ehemaligen Kommissar Richard Oppenheimer in Berlin. Der Vorgängerband „Odins Söhne“ endet damit, dass Oppenheimer mit seiner Frau Lisa untertauchen muss und dafür die Hilfe des Ganoven Ede in Anspruch nimmt. Sie sind nun schon ein paar Wochen im Bräukeller, als Ede noch jemanden dort unterbringt und Richard mitteilen lässt, dass er ein Auge auf dessen Koffer haben soll. Während sie in dem Keller sind, hören sie die unerbittlichen Kämpfe draußen. Die russischen Truppen sind nicht mehr weit entfernt und es kann nicht mehr lange dauern, bis der Krieg zu Ende gehen muss. Als Richard und Lisa durch die chaotischen Verhältnisse getrennt werden, wird Lisa vergewaltigt und Richard macht sich Vorwürfe, dass er es nicht verhindern konnte. Erst später erfährt er durch einen Zufall, wer das Lisa angetan hat und er will Rache. So verbindet er die Ermittlungen, die Ede ihm aufträgt mit seinen persönlichen. Aber nicht nur er ist hinter dem russischen Deserteur Grigorjew her, der wie einige andere Interesse an dem Koffer von Dieter Roski hat. Hilde hat auch überlebt und ist immer noch im Gefängnis. Während andere sich wegducken, wenn es knallt, sieht sie sich an, was draußen passiert und nutzt die Chance, die sich ihr dann bietet. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie grauenhaft die Lebensbedingungen der Menschen in Berlin zu jener Zeit sind. Aber auch mit der Kapitulation werden die Verhältnisse nicht besser. Es herrscht ein Ausnahmezustand, der leider auch viel Schlimmes mit sich bringt. Die Menschen wollten nur überleben und sind hart geworden. Anstand und Moral sind häufig auf der Strecke geblieben. Frauen werden von russischen Soldaten vergewaltigt und es gibt welche, die andere vorschieben in der Hoffnung, ihnen würde es dadurch erspart. Es ist bewundernswert, wie die Frauen damit umgegangen sind. Mir hat Oppenheimer dieses Mal ein wenig leidgetan. Er wurde zum Spielball der Mächte und hat es erst spät bemerkt, da seine Rachegedanken ihn nicht losgelassen haben. Dabei ist Lisa eine starke Frau, die zwar angeschlagen ist, aber noch lange nicht am Boden liegt. Aber auch Hilde ist eine starke Frau und es ist schon toll, wie kaltschnäuzig sie ihre Interessen durchsetzt. Es hat mir wieder gut gefallen, wie der Autor die furchtbaren Dinge erwähnt, ohne sie in aller Breite zu beschreiben. Trotzdem hat man das Geschehen in seiner ganzen Dramatik vor Augen. Die letzten schweren Kämpfe haben noch viele Opfer gefordert. Massengräber werden mitten in der Stadt angelegt, damit der Gestank eingedämmt wird und es nicht zu Epidemien kommt. Aber es gibt auch sehr schnell wieder Hoffnungsvolles. Sehr schnell ist die S-Bahn wieder in Betrieb und die Berliner Philharmoniker geben ihr erstes Konzert. Der Kriminalfall ist fast schon Nebensache, die Verhältnisse im Berlin der Kriegs- und Nachkriegszeit nehmen den größten Raum in diesem Buch ein. Trotzdem vermag dieses Buch einen zu fesseln. Ich bin schon gespannt auf den nächsten „Oppenheimer“.

Trümmer, Hunger, Not und Morde

Bewertung aus Wien am 30.10.2021

Bewertet: eBook (ePUB)

Lese gerade Band 4 der ganzen Serie und habe als 1948 Geborener (bis auf die Morde) die Ausläufer der Nachkriegszeit (nicht in Berlin) noch am Rande selbst miterlebt. Die Zustände und Hintergründe in diesen Zeiten werden sehr anschaulich dargestellt und man kann den Romanen eine gewisse Spannung nicht absprechen. Einziger Minuspunkt: Es kommen sehr viele Nebenpersonen vor, deren Schicksal nach der (oft abrupten) Auflösung des Falles, im Dunkeln gelassen wird. Aber sonst trotzdem eine solide Krimi-Lektüre.

Trümmer, Hunger, Not und Morde

Bewertung aus Wien am 30.10.2021
Bewertet: eBook (ePUB)

Lese gerade Band 4 der ganzen Serie und habe als 1948 Geborener (bis auf die Morde) die Ausläufer der Nachkriegszeit (nicht in Berlin) noch am Rande selbst miterlebt. Die Zustände und Hintergründe in diesen Zeiten werden sehr anschaulich dargestellt und man kann den Romanen eine gewisse Spannung nicht absprechen. Einziger Minuspunkt: Es kommen sehr viele Nebenpersonen vor, deren Schicksal nach der (oft abrupten) Auflösung des Falles, im Dunkeln gelassen wird. Aber sonst trotzdem eine solide Krimi-Lektüre.

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5/5

Fulminantes Ende

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Großartiger dritter Teil der spannenden Krimi-Serie. Spielt während der letzten Kriegstage, und darüber hinaus, in Berlin. Spannend bis zuletzt, mit vielen überraschenden Wendungen
5/5

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Die letzten Kriegstage in Berlin werden zur Bewährungsprobe für Kommissar Oppenheimer und seine Umgebung. Ich liebe diese Reihe : exzellent recherchiert, mit den wahren Begebenheiten verknüpft und einem spannenden Krimiplot verknüpft, bekommt man hier beste Unterhaltung!!
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Die letzten Kriegstage in Berlin werden zur Bewährungsprobe für Kommissar Oppenheimer und seine Umgebung. Ich liebe diese Reihe : exzellent recherchiert, mit den wahren Begebenheiten verknüpft und einem spannenden Krimiplot verknüpft, bekommt man hier beste Unterhaltung!!

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