Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick

Das Cover hat mich nicht direkt angesprochen, da ich es nicht so sehr mag, wenn echte Menschen abgebildet werden, allerdings hat mich dieser Kleinstadt-Hütten-Charme direkt angezogen, da ich direkt an einer meiner Lieblingsserien Virgin River denken musste. Das Buch ist ganz nett für zwischendurch, aber nachdem ich es aufgrund der vielen guten Rezensionen gelesen habe, fällt mein Urteil leider weniger begeistert aus. Am Anfang hat mich die Geschichte noch sehr mitgenommen, aber mit der Zeit hat sich für mich einfach viel zu viel wiederholt. Für mich kam einfach nicht genug Spannung auf. Das ist nichts grundsätzlich negatives. Ich denke, viele freuen sich über eine seichte unaufregende Liebesgeschichte. Mir gefällt das Setting total gut und auch das wichtige Themen wie Bodyshaming, Menschen mit Behinderung und Gewalt in einer Ehe thematisiert werden! Allerdings wurden diese Themen meiner Meinung nach einfach zu schlecht aufgearbeitet und mit kitschiger Romantik überlegt. Weswegen es von mir etwas Abzug in der Bewertung erhält. ...weiterlesen

Ich habe so viel positives zu der Reihe von Kelly Moran gelesen/ gehört, sodass ich nun auch endlich den ersten Band der Reihe gelesen habe. Ich musste erst einmal in den Schreibstil finden und brauchte ein bisschen, bis ich in Redwood angekommen bin. Die Charaktere waren sehr herzlich und sympathisch, vor allem Flynn! Besonders Hailey habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie hat Autismus und kann sich nur über Gesten ausdrücken. Ihre Mutter Avery ist sehr fürsorglich und sorgt sich schnell um ihre Tochter. Allgemein ist sie sehr zwiespältig und unentschlossen, sie kann nur schwer Hilfe annehmen und hinterfragt sehr viel. Einen Stern Abzug gab es von mir, da sie Cade ständig mit ihrem Ex-Mann verglichen hat und das irgendwann echt lästig war. Der Tierarzt Cade O'Grady kann nach und nach zu ihr durchdringen und dringt tiefer in ihr Leben ein. Er ist sehr besitzergreifend und schnell eifersüchtig, obwohl die beiden sich noch nicht lange kennen. Das hat mich an seinem Charakter leider schon stark gestört. Ich hatte das Gefühl, dass er selbst nicht so recht wusste, was er eigentlich im Leben möchte. Aber natürlich hatte er auch seine einfühlsamen Momente und konnte mich daher doch etwas überzeugen. Insgesamt bin ich etwas enttäuscht, da ich einfach viel mehr erwartet hatte. Gerne hätte ich mehr über Hailey und ihrer Autismus Erkrankung, der Tierklinik und dem Setting gelesen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mir die folgenden Bände holen soll, obwohl ich mir erhoffe den Ort Redwood mehr erkunden zu können. Das Buch bekommt von mir 3 Sterne ...weiterlesen