Wer war Dorflehrer Kallmann wirklich?
Nach dem Tod seiner Frau und seiner Tochter kündigt Lehrer Leon Berger seinen Job, verlässt Stockholm und landet durch Zufall in einer Kleinstadt weit im Norden Norwegens. Dort wird ein neuer Lehrer gesucht, denn Eugen Kallmann, der ehemalige Schwedisch-Dozent, wurde wenige Monate zuvor tot aufgefunden. War sein Tod wirklich ein Unfall? Als seine Kollegen Kallmanns Tagebuch finden, beginnen sie nachzuforschen. Haben der Mord an einem Studenten und die rechten Schmierereien in der Schule etwas damit zu tun?
Gelesen von Dietmar Bär, Oliver Siebeck, Robert Frank, Sinja Dieks, Britta Steffenhagen, Oliver Brod und Simone Kabst.
(Laufzeit: 15h 58)
Das Buch ist interessant und spannend geschrieben. Ich würde das Buch jedem Krimi Fan empfehlen.
Alles Bestens gerne wieder
Bewertung aus Waldenburg am 31.01.2020
Bewertet: eBook (ePUB)
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Ein grandioser Gesellschaftsroman im Deckmantel eines Krimis!
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Obwohl "Der Fall Kallmann" mein erster Krimi von Hakan Nesser war, gelang es dem Autor schon nach wenigen Sätzen, mich für sich zu begeistern. Ausgangspunkt der Handlung ist ein kleines Städtchen in Schweden namens K., bzw. die dortige Bergtunaschule. Nachdem Leon Berger seine Frau bei einem Schiffsunglück verloren hat, bricht er alle Zelte in Stockholm ab und kommt auf den Tipp einer Studienkollegin hin nach K., um an der Bergtunaschule die vakante Lehrstelle des Schwedischunterrichts zu übernehmen. Sein Vorgänger, Eugen Kallmann, kam vor einigen Monaten unter äußerst mysteriösen Umständen zu Tode und nach nur wenigen Tagen an der Bergtunaschule wird Berger bewusst, dass die Schülerschaft sowie sein Kollegium den plötzlichen Todesfall noch nicht verwunden haben. Als Berger in Kallmanns altem Schreibtisch im Lehrerzimmer mehrere Tagebücher findet, in denen der ehemalige Schwedischlehrer davon berichtet, dass er einem vertuschten Mord auf den Spuren war, ziehen sich für Berger die Fäden immer enger...
Trotz seiner knapp 600 Seiten habe ich diesen Krimi innerhalb weniger Tage verschlungen und konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen. Aus vier Perspektiven lässt Nesser uns am Fall Kallmann teilhaben und ich bin regelrecht begeistert, wie authentisch er es versteht, sowohl aus Teenagersicht, Mutterperspektive sowie als Kriminologe und Lehrer zu erzählen. Jeder einzelne Charakter ist mit so viel individuellem Charme, Wortwitz und Tiefgang ausgestattet, dass ich mich in ihnen gänzlich verloren habe und mich selbst im Örtchen K. ermitteln sah. Gleichzeitig hält sich die Spannungskurve durch die vielen Perspektiven permanent am Anschlag, sodass die Seiten des Romans geradezu dahinfliegen. Nesser ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass im Krimigenre sehr viel mehr als nur Mord und Totschlag steckt. Überzeugend arbeitet er ein Gesellschaftsportrait K.s heraus, das die sich entwickelnden politischen Tendenzen Schwedens und Gesamteuropas treffend spiegeln. Mit dieser doppelten Ausrichtung seines Romans liefert Hakan Nesser eine absolute literarische Wucht, die ich nur weiterempfehlen kann.
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Diese Geschichte führt Sie durch Labyrinthe. Der Tod eines beliebten Lehrers lässt eine kleine Stadt nicht los. Erst "der Neue" vermag Licht in die Angelegenheit zu bringen. Hakan Nesser schildert den Fall Kallmann aus wechselnden Perspektiven und findet immer neue Drehungen und Wendungen. Am Ende ist nichts mehr wie es war.
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