Eine grausame Verbrechensserie erschüttert das südfranzösische Montpellier: Jahr für Jahr wird eine Studentin entführt, missbraucht und getötet. Als Adèle Nélard verschwindet, wendet sich ihr Vater an Raphaël Dumont. Der charmante Ex-Polizist genießt einen hervorragenden Ruf als Privatdetektiv und sieht nur einen Weg, sich dem Täter zu nähern: Er muss Coralie Beladier fi nden und sie überzeugen, ihm zu helfen. Denn sie ist das einzige Opfer, das der Entführer hat laufen lassen. Und dafür muss es einen Grund geben ...
Die perfekte Mischung aus packendem Krimi und romantischer Liebesgeschichte!
Im Tal der Hoffnung - Silke Ziegler
Inhalt:
Vor acht Jahren ist Coralie Beladier Schreckliches widerfahren: Sie wurde entführt und über mehrere Monate gefangen gehalten und missbraucht. Seither hat sie sich in die Cevennen zurückgezogen, um zu vergessen. Ihr Peiniger wurde nie gefasst. Und sorgt weiter für Angst und Schrecken in Montpellier. Insgesamt sind schon sechs junge Frauen tot aufgefunden worden, die zwei Dinge einen: Alle waren Studentinnen der Psychologie, und alle haben vor ihrem Tod Unglaubliches durchmachen müssen. Als nun Adèle Nélard von einer Feier nicht zurückkehrt, wendet sich ihr Vater voller Verzweiflung an Raphaël Dumont. Der Expolizist genießt einen hervorragenden Ruf als Privatermittler und sieht nur einen Weg, sich dem Täter zu nähern: Coralie muss sich endlich ihrer Vergangenheit stellen und erzählen, was damals vorgefallen ist. Und zwar alles …
Mein Fazit:
Zum Cover:
Ich bin ehrlich, vom Cover her, hätte ich mir das Buch nicht zugelegt. Ich mag verspielte Cover und dieses hier passt so gar nicht in mein Beuteschema. Hier hat mich tatsächlich der Klappentext dazu bewogen, mich bei der Leserunde zu bewerben. Im Nachhinein passt das Cover aber ganz wunderbar zur Geschichte.
Zum Buch:
Immer wieder verschwinden Psychologie Studentinnen und der Täter wird nie geschnappt. Nur eine Studentin hat es überlebt und ist seitdem untergetaucht. Als wieder eine Studentin verschwindet, engagieren deren Eltern den Privatdetektiv Dumont und dieser hat so seine Quellen um an Informationen heran zu kommen.
Der Schreibstil ist wirklich gut, hier ist sehr viel Spannung gegeben und alles sehr fließend. Man kann sich hier richtig hineinversetzen in die Geschichte. Auch die kleine Liebesgeschichte, die hier nur am Rande eine Rolle spielt, wurde sehr gut hinein gearbeitet. Ich habe es ja nicht so mit Liebesgeschichten, aber hier wurde sie sehr schön dargestellt, also die Mischung ist genau richtig.
Komme ich zu den Protagonisten, hier muss ich sagen, dass Dumont mein Herz im Sturm erobert hat. Er ist so menschlich und mit so viel Gefühl dargestellt, also da könnt ich mich glatt verlieben. Danke liebe Silke für diesen tollen Charakter. Dann haben wir noch Adele, eine mutige und starke frau, mehr möchte ich dazu jetzt nicht schreiben. Und zum schloss möchte ich noch Coralie erwähnen, so eine wirklich starke Frau, mit leider vielen Selbstzweifeln. Ob sie die besiegen kann, müsst ihr selbst lesen, aber ich kann nur sagen, die Geschichte lebt von ihren Charakteren.
Die Kulisse ist wirklich einzigartig, hier fühlte ich mich wohl und direkt hinein Versetzt. Man hatte fast das Gefühl wie Urlaub, wenn man das auch nicht erleben möchte im Urlaub. Alles so zauberhaft bildlich dargestellt, also der Ort des Geschehens.
Auch hier erlebte ich wieder einiges an Emotionen. Diese Geschichte riss mich mit aus den unterschiedlichsten Gründen. Zum einem wie stark hier die Charaktere dargestellt sind und zum anderen, wie mit der Fantasie des Lesers gespielt wird.
Wer ist Täter und wer ist Opfer? In diesem Buch keine leicht gestellte Frage. Ich bin froh das ich dieses Buch gelesen habe, ansonsten wäre mir eine gute Geschichte entgangen.
Ich gebe hier 5 von 5 Sternen, weil ich durchweg unterhalten wurde.
Der reinste Thriller
Bewertung aus Worms am 08.06.2019
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Wenn Silke Ziegler den sprichwörtlichen Bleistift zückt, haben bestimmte Menschen nichts mehr zu lachen. Nämlich jene, die in der Fantasie der Autorin Gestalt annehmen; die ihnen Namen, eine Geschichte und ein Schicksal gibt. Letzteres ist meist nicht gut zu diesen Menschen, segnen diese doch nicht nur vorzeitig, sondern unschön aus dem Leben. „Im Tal der Hoffnung“ beispielsweise sind das gleich mehrere junge Studentinnen. Sie wurden entführt und verschwanden spurlos. Lediglich der Leser erfährt, was den Mädchen angetan wird. Die Polizei hingegen tappt im Dunkeln, ebenso der Privatdetektiv Raphael Dumont, der vom Vater einer der Entführten angeheuert wird. Hilfe bei den Recherchen erhält Dumont von einer einstigen Studentin, die vor vielen Jahren aus der Hölle dieses Entführers entkommen ist. Aber nur, weil der es so wollte. Das „warum“ ist eine der zentralen Fragen. Fast schon würde ich behaupten, dass "Im Tal der Hoffnung" kein Krimi mehr ist, sondern eher das Thriller-Genre bedient. Denn hier, als auch in den letzten Büchern sind Szenen enthalten, die m.E. für einen Krimi … „to much“ sind. Und mit jedem Buch, so empfinde ich, steigert sich Ziegler. Spannender, höllischer, Furcht einflößender und Nerven kitzelnder. Ich brauche jetzt erst mal Urlaub - mit einem Rosamunde Pilcher-Roman. Cornwall ich komme!
Puh, harter Tobak aus der Feder von Silke Ziegler. Aber (wie immer) grandios geschrieben, mit tollen Charakteren, sehr gut aufgebautem Spannungsbogen und einem überraschenden Ende.
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