Im dunklen Nebel
Band 2

Im dunklen Nebel Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden 1942-43

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Im dunklen Nebel

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Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

15.11.2018

Verlag

BoD

Seitenzahl

348 (Printausgabe)

Dateigröße

1336 KB

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783748153726

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Erscheinungsdatum

15.11.2018

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2. Auflage

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9783748153726

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Wem kann man trauen?

leseratte1310 am 31.12.2018

Bewertungsnummer: 1159999

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Inzwischen haben wir November 1942. Der Krieg wird erbittert weitergeführt, auch wenn es an der Front nicht gut aussieht. Man rechnet mit einer Invasion der Alliierten. Gerhard Prange und Sofieke Plet Flucht ist gescheitert. Nun müssen sie in den Niederlanden bleiben und Gerhard muss weiter für Richard Christmann, dem Offizier des Abwehramtes, arbeiten. Christmann behauptet, dass er Gerhard, Sofieke und die kleine Sara retten kann, aber er verwickelt sie in eine gefährliche Sache. Sara wird auf dem Land versteckt und sollte dort in Sicherheit sein. Aber wie kann es in so unsicheren Zeiten überhaupt Sicherheit geben. Dies ist der zweite Teil einer Trilogie um den Fallschirmagenten Gerhard Prange und die Jüdin Sofieke Plet. Dieser Roman basiert also auf historischen Tatsachen, in die geschickt die fiktiven Personen Gerhard und Sofieke eingearbeitet wurden. Das Personenregister gibt Überblick, welche Personen historische belegt sind und welche fiktiv sind. Der Schreibstil ist der Handlungszeit angepasst und lässt sich gut lesen. Alle Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Ich mochte Gerhard und Sofieke schon im letzten Band und habe immer mit ihnen gefiebert. Sie leben in stetiger Gefahr. Sofieke ist als Jüdin per se gefährdet. Auch wenn sie den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen hat, erhält sie eine Nachricht ihres totgeglaubten Bruders, der eine ganz besondere Aufgabe hat. Gerhard versucht weiterhin als Doppelagent nicht aufzufallen und seine Erkenntnisse nach England zu übermitteln. Der charismatische Richard Christmann ist schwer zu durchschauen, er scheint hilfsbereit, aber erfolgt zunächst einmal nur seine eigenen Interessen. Der holländische Spitzel Anton von der Waals spielt ein ganz fieses Spiel und missbraucht das Vertrauen, das anderen in ihn setzen. Es ist eine Zeit, die Angst und Misstrauen erzeugt. Wem kann man trauen? Wer hilft einem und wer ist ein Spitzel? Es gibt Spione, denen ein Menschenleben nichts gilt. Es ist eine emotionale und bedrückende, aber auch spannende Geschichte. Ich bin schon gespannt auf den dritten Teil dieser Trilogie.
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Wem kann man trauen?

leseratte1310 am 31.12.2018
Bewertungsnummer: 1159999
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Inzwischen haben wir November 1942. Der Krieg wird erbittert weitergeführt, auch wenn es an der Front nicht gut aussieht. Man rechnet mit einer Invasion der Alliierten. Gerhard Prange und Sofieke Plet Flucht ist gescheitert. Nun müssen sie in den Niederlanden bleiben und Gerhard muss weiter für Richard Christmann, dem Offizier des Abwehramtes, arbeiten. Christmann behauptet, dass er Gerhard, Sofieke und die kleine Sara retten kann, aber er verwickelt sie in eine gefährliche Sache. Sara wird auf dem Land versteckt und sollte dort in Sicherheit sein. Aber wie kann es in so unsicheren Zeiten überhaupt Sicherheit geben. Dies ist der zweite Teil einer Trilogie um den Fallschirmagenten Gerhard Prange und die Jüdin Sofieke Plet. Dieser Roman basiert also auf historischen Tatsachen, in die geschickt die fiktiven Personen Gerhard und Sofieke eingearbeitet wurden. Das Personenregister gibt Überblick, welche Personen historische belegt sind und welche fiktiv sind. Der Schreibstil ist der Handlungszeit angepasst und lässt sich gut lesen. Alle Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Ich mochte Gerhard und Sofieke schon im letzten Band und habe immer mit ihnen gefiebert. Sie leben in stetiger Gefahr. Sofieke ist als Jüdin per se gefährdet. Auch wenn sie den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen hat, erhält sie eine Nachricht ihres totgeglaubten Bruders, der eine ganz besondere Aufgabe hat. Gerhard versucht weiterhin als Doppelagent nicht aufzufallen und seine Erkenntnisse nach England zu übermitteln. Der charismatische Richard Christmann ist schwer zu durchschauen, er scheint hilfsbereit, aber erfolgt zunächst einmal nur seine eigenen Interessen. Der holländische Spitzel Anton von der Waals spielt ein ganz fieses Spiel und missbraucht das Vertrauen, das anderen in ihn setzen. Es ist eine Zeit, die Angst und Misstrauen erzeugt. Wem kann man trauen? Wer hilft einem und wer ist ein Spitzel? Es gibt Spione, denen ein Menschenleben nichts gilt. Es ist eine emotionale und bedrückende, aber auch spannende Geschichte. Ich bin schon gespannt auf den dritten Teil dieser Trilogie.

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Spannender historischer Krimi

Bewertung aus Glauchau am 18.12.2018

Bewertungsnummer: 1156922

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„...Der Mann war nicht gerade sein Wunschpartner. Aber zumindest war es angenehmer, mit ihm zusammenzuarbeiten als mit Giskes. Christmann besaß wenigstens die Skrupellosigkeit, die man für diesen Einsatz braucht...“ Wir schreiben das Jahr 1942 im besetzten Niederlande. Die Jüdin Sofieke, der englische Agent Gerald und die kleine Sara, die sie vor der Deputation gerettet haben, sitzen mit Richard Christmann zusammen. Die Flucht aus Deutschland ist soeben gescheitert. Richard nimmt das Heft des Handelns in die Hand. Er schickt Sofieke mit neuen Papieren zurück in ihre Wohnung, bringt die sechsjährige Sara auf einem Bauernhof in Driebergen unter, und Gerhard wird weiter für den deutschen Geheimdienst arbeiten. Weder Gerhard noch Sofieke ahnen, dass sei wohlgesetzte Spielfiguren im Spiel von Geheimdienst und SS sind. Der Autor hat erneut einen fesselnden Spionageroman geschrieben, der zeitnah an Teil 1 anschließt. Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Im Mittelpunkt steht Anton de Wilde, der es versteht, sein wahres Wesen und seine Ziele gekonnt zu verschleiern. Sofieke ködert er damit, dass er behauptet, Kontakt zu ihrem im KZ inhaftierten Bruder zu haben. Mit Sofieke an seiner Seite ist es sein Ziel, den niederländischen Widerstand zu unterminieren. Sehr detailliert erfahre ich, wie Sozialdemokraten und Kommunisten in den Niederlanden auf unterschiedlichen Wegen versuchen, den deutschen Besatzern zu schaden. Während eine Seite auf eher passiven widerstand und Kontaktaufnahme nach England setzt, verübt die andere Seite Attentate. Was für mich auch im zweiten Teil völlig im Dunkeln bleibt, ist die Motivation des englischen Geheimdienstes. Ab und an habe ich den Eindruck, er schickt seine Agenten bewusst in den Tod. Die Ansicht der deutschen Seite liest sich so. „...Deutschland ist ein Rechtsstaat. Die Verhafteten werden also nach und nach vor Gericht gestellt und entweder verurteilt oder freigesprochen. Aber viele der Verhafteten dürfen nicht wieder frei gelassen werden, solange der Krieg dauert...“ Das Buch zeugt von exakter Recherche des Autors. Viele der beschriebenen Tatsachen sind historisch belegt. Mit der Niederlage von Stalingrad bekommt der Widerstand zusätzlich Aufwind. Doch alle Skepsis und Vorsicht nutzt nichts, wenn es gelingt, in den inneren Zirkel einzudringen. Dabei wird Anton van der Waals, wie er in Wirklichkeit heißt, Vorgehen selbst von den eigenen Leuten nicht immer gebilligt. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ermöglicht einen Einblick in geheimdienstliche Verstrickungen, Provokationen, Verrat und gekonnte Manipulation von Meinungen. Ein ausführliches Personenregister, eine Karte der Niederlande und Quellenangaben vervollständigen das Buch.
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Spannender historischer Krimi

Bewertung aus Glauchau am 18.12.2018
Bewertungsnummer: 1156922
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„...Der Mann war nicht gerade sein Wunschpartner. Aber zumindest war es angenehmer, mit ihm zusammenzuarbeiten als mit Giskes. Christmann besaß wenigstens die Skrupellosigkeit, die man für diesen Einsatz braucht...“ Wir schreiben das Jahr 1942 im besetzten Niederlande. Die Jüdin Sofieke, der englische Agent Gerald und die kleine Sara, die sie vor der Deputation gerettet haben, sitzen mit Richard Christmann zusammen. Die Flucht aus Deutschland ist soeben gescheitert. Richard nimmt das Heft des Handelns in die Hand. Er schickt Sofieke mit neuen Papieren zurück in ihre Wohnung, bringt die sechsjährige Sara auf einem Bauernhof in Driebergen unter, und Gerhard wird weiter für den deutschen Geheimdienst arbeiten. Weder Gerhard noch Sofieke ahnen, dass sei wohlgesetzte Spielfiguren im Spiel von Geheimdienst und SS sind. Der Autor hat erneut einen fesselnden Spionageroman geschrieben, der zeitnah an Teil 1 anschließt. Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Im Mittelpunkt steht Anton de Wilde, der es versteht, sein wahres Wesen und seine Ziele gekonnt zu verschleiern. Sofieke ködert er damit, dass er behauptet, Kontakt zu ihrem im KZ inhaftierten Bruder zu haben. Mit Sofieke an seiner Seite ist es sein Ziel, den niederländischen Widerstand zu unterminieren. Sehr detailliert erfahre ich, wie Sozialdemokraten und Kommunisten in den Niederlanden auf unterschiedlichen Wegen versuchen, den deutschen Besatzern zu schaden. Während eine Seite auf eher passiven widerstand und Kontaktaufnahme nach England setzt, verübt die andere Seite Attentate. Was für mich auch im zweiten Teil völlig im Dunkeln bleibt, ist die Motivation des englischen Geheimdienstes. Ab und an habe ich den Eindruck, er schickt seine Agenten bewusst in den Tod. Die Ansicht der deutschen Seite liest sich so. „...Deutschland ist ein Rechtsstaat. Die Verhafteten werden also nach und nach vor Gericht gestellt und entweder verurteilt oder freigesprochen. Aber viele der Verhafteten dürfen nicht wieder frei gelassen werden, solange der Krieg dauert...“ Das Buch zeugt von exakter Recherche des Autors. Viele der beschriebenen Tatsachen sind historisch belegt. Mit der Niederlage von Stalingrad bekommt der Widerstand zusätzlich Aufwind. Doch alle Skepsis und Vorsicht nutzt nichts, wenn es gelingt, in den inneren Zirkel einzudringen. Dabei wird Anton van der Waals, wie er in Wirklichkeit heißt, Vorgehen selbst von den eigenen Leuten nicht immer gebilligt. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ermöglicht einen Einblick in geheimdienstliche Verstrickungen, Provokationen, Verrat und gekonnte Manipulation von Meinungen. Ein ausführliches Personenregister, eine Karte der Niederlande und Quellenangaben vervollständigen das Buch.

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Im dunklen Nebel

von Jürgen Ehlers

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