Toby Hennessy, 28, hat immer gedacht, dass das Schicksal es gut mit ihm meint. Er führt ein unbeschwertes, erfolgreiches Leben in Dublin. Bis er eines Nachts von Einbrechern in seiner Wohnung brutal zusammengeschlagen wird. Toby überlebt nur knapp; er ist körperlich und seelisch versehrt, kann sich nicht mehr auf seine Erinnerungen verlassen. Es erscheint ihm wie eine Zuflucht, in das alte, von Efeu umrankte Haus seiner Familie zu ziehen, um sich dort um seinen sterbenden Onkel Hugo zu kümmern. Doch dann wird im hohlen Stamm der mächtigen Ulme im Garten ein Totenschädel gefunden ...
Die Handlung ist mässig, die Sprache mit zu vielen, störenden Kraftausdrücken versetzt. Gelesen ist die Geschichte aber gut. Insgesamt nicht empfehlenswert.
Tragische Familiengeschichte, zum Ende schlechter
Bewertung aus Münster am 08.08.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Mein erstes Buch von Tana Fench. Sprachlich gut geschrieben. Die Geschichte ist spannend. Allerdings wird es mir zum Ende hin doch etwas zu utopisch. Trotzdem gute Unterhaltung.
Unsere Buchhändler*innen meinen
Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.
Irgendwie aus der Zeit gefallen, dann wieder total heutig
Bewertet: eBook (ePUB)
Ich kenne außer "Der dunkle Garten" noch nichts von Tana French, von daher kann ich nicht sagen, wie atmosphärisch ihre Krimis sind. "Der dunkle Garten" wirkt wie eine heutige Version dessen, was Nathaniel Hawthorne oder die Bronte Schwestern schrieben - wenn auch die Natur offensichtlich heute nur noch eine abgeschwächte Version der Urgewalt ist, die sie zur Zeit der Romantik war.
Gerade Toby, der Protagonist, entfaltet nicht die gleiche literarische Größe wie Hester Prynne oder Jane Eyre, sodass er sicherlich nicht zu einer ikonischen Figur wird wie diese beiden. Über weite Strecken dient er eher dazu, die übrigen Figuren in Frage zu stellen als selber zu sehr ins Zentrum zu geraten - allerdings wird die Entdeckung seiner Selbst im weiteren Verlauf schon immer relevanter, sodass es verkehrt wäre, French vorzuwerfen, sie hätte ihren Protagonisten komplett vernachlässigt.
Ebenfalls erwähnenswert ist Frenchs Fähigkeit, alle ausgelegten Fäden auch zusammenzuführen und ein letztlich komplett fertiggestricktes Gewand zu präsentieren. Ich vermute, dass für mich das Leseerlebnis spannender gewesen wäre, wenn nicht alles ganz so sauber ausgekommen wäre, aber vermutlich bin ich da in der Minderheit innerhalb ihrer Leserschaft.
Das Buch wird am stärksten, wenn die Zeit fast einfriert in den Dialogen, die wenige Figuren führen, um miteinander abzurechnen. Die persönliche Ebene lässt immer wieder Brillanz erahnen, die sonst etwas zu kurz kommt.
Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.
Düstere Familiengeschichte mit einem gut durchdachten Plott und starken Charakteren. Nimmt nur langsam Fahrt auf...
Kurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu
verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie
Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kund*innenservice wenden.