Die Millionärin Johanna Krogmann wird erschlagen in ihrer Villa nahe Kiel aufgefunden. Feinde hatte sie mehr als genug. Die halbe Gemeinde Flintbek war der skrupellosen Fabrikbesitzerin gegenüber feindlich gesinnt. Verdächtige sind unter anderem die benachteiligte Schwester, die entlassene Putzfrau und ein abservierter Liebhaber, seines Zeichens örtlicher Polizist. Hauptkommissar Sven Fricke, der in dem Fall ermittelt, stößt schnell an seine Grenzen. Doch nicht nur die Suche nach dem Täter gestaltet sich äußerst schwierig, auch die Zusammenarbeit mit der attraktiven Staatsanwältin Elena Karinoglous stellt die Geduld des Ermittlers auf eine harte Probe und sorgt für gewaltigen Zündstoff …
Johanna Krogmann, Fabrikbesitzerin und Millionärin, wird tot aufgefunden. An Verdächtigen mangelt es nicht, denn die skrupellose Frau war im ganzen Dorf unbeliebt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig für Sven Fricke, zumal die Zusammenarbeit mit Staatsanwältin Elena Karinoglous auch nicht immer einfach ist. Die beiden ziehen sich zwar magisch an, geraten aber immer wieder aneinander. Werden sie es trotz Differenzen schaffen, den Täter zu überführen?
Elena und Fricke sind tolle und äußerst sympathische Ermittler. Ihre Wortgefechte haben mich köstlich amüsiert und toll unterhalten. Was sich liebt, das neckt sich- Der Spruch passt hier perfekt. Die beiden schenken sich nichts. Fricke tat mir manchmal schon fast ein wenig leid, da er extra seine Hemden ordentlich bügelte und während der Telefongespräche nicht mehr mampfte, um es Elena recht zu machen. Sehr erheiternd fand ich die Szenen, in denen Fricke zu Buddha betete. Der konnte ihm leider auch nicht immer helfen.
Die Reibereien und das Hin und Her zwischen Elena und Fricke haben mir am besten gefallen. Die Krimihandlung selbst ist sehr spannend. Auch, wenn ich bald eine Vermutung hatte, gab es immer wieder Wendungen, die mich zweifeln ließen. Das Ende selbst kam mir doch etwa zu abrupt. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch bestimmt gut getan.
Sehr amüsant waren im Anhang die Dialoge des Autorenduos, die uns an der Entstehungsgeschichte des Buches teilhaben ließen.
Das Cover hat für mich eindeutig Bezug zu Kiel, aber trotzdem zu wenig zur Geschichte.
FAZIT:
Ein kurzweiliger Krimi mit sympathischen Ermittlern, von denen ich unbedingt mehr lesen möchte. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Eine tote Millionärin und ein ganzes Dorf voller Verdächtiger
Niknak am 03.02.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Inhalt:
In Flintbeck wird die Millionärin Johanna Krugmann erschlagen in ihrer Villa aufgefunden. Hauptkommissar Sven Fricke macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Doch das ist nicht so einfach, da Johanna viele Feinde hatte und somit fast die gesamte Gemeinde ein Motiv hätte.
Unterstützung bekommt er von der attraktiven Staatsanwältin Elena Karinoglous, die ihn auf eine harte Probe stellt, da sie sich auch privat näher kommen.
Werden sie es gemeinsam schaffen, den Täter rechtzeitig zu finden?
Mein Kommentar:
Dies ist ein Gemeinschaftswerk der Autoren Stefanie Gregg und Paul Schenke, die gemeinsam an diesem Krimi schrieben. Ich finde, es ist ihnen sehr gelungen und ich hoffe, dass es bald eine Fortsetzung geben wird. Eine tolle Idee finde ich es, dass am Ende des Buches ein paar Anekdoten stehen, die erzählen, wie es zur Zusammenarbeit kam und wie uneinig sie sich teilweise während des Schreibens waren. So kann der Leser sogar noch einen Blick hinter die Kulissen werfen, was für mich sehr interessant war.
Aber nun zum Buch selbst: Man merkt beim Lesen nicht, dass es sich um ein Autorenduo handelt. Der Schreibstil ist spannend und flüssig, sodass man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen will. Auch hat der Krimi einen tollen Spannungsbogen, welcher sich bis zum Ende hinzieht, da es immer wieder überraschende Wendungen gibt. So hat man als Leser die Möglichkeit selbst zu versuchen, den Täter zu ermitteln. Doch durch einige Überraschungen und die vielen möglichen Verdächtigen, war für mich bis knapp vor Ende des Buches nicht klar, wer es nun wirklich war. Trotzdem wurden am Ende meine offenen Fragen beantwortet und alles hat sich zu einem passenden Ende zusammengefügt.
Zusätzlich zum Krimi gibt es auch noch eine "Parallelhandlung", da sich Hauptkommissar Sven Fricke und die Staatsanwältin Elenea Karinoglous auch privat näher kommen. Aber wie heißt es so schön: "Was sich liebt, das neckt sich". Und bei den beiden stimmt dieser Spruch zu 100 Prozent. Dadurch ergeben sich aber auch für den Leser interessante und humorvolle Wortgefechte und Streitereien, welche das Buch zu etwas ganz besonderem machen.
Die Hauptcharaktere sind gut beschrieben und wirken auf den Leser sympathisch. Man kann sie sich gut vorstellen und fiebert mit ihnen mit. Aber auch die Nebenfiguren sind gut dargestellt, sodass man ein gutes Bild von ihnen hat.
Die Geschichte hat mich bis zum Schluss gefangen genommen und ich hoffe, dass die beiden Autoren aus der Geschichte eine Reihe machen werden, denn Potential wäre von den Ermittlern her genug gegeben. Und ich fände es amüsant zu sehen, in welche Richtung sich ihre Beziehung entwickelt und wie sie nächsten Mal zusammenarbeiten.
Mein Fazit:
Ein wirklich gelungener Krimi, bei dem ich hoffe, dass es bald eine Fortsetzung gibt. Er verbindet eine tolle Mischung aus Spannung, Humor und Liebesgeschichte.
Ganz liebe Grüße,
Niknak
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