Hermann ist der innere Kritiker, den wir alle kennen. Er lässt kein gutes Haar an uns und nörgelt herum, wo er nur kann. Zum Davonlaufen! Doch Hermann läuft mit. Egal, was wir tun, wir werden ihn nicht los. Denn er ist ein Teil unserer Persönlichkeit, der uns "eigentlich" nur helfen will. Tom Diesbrock weiß, wie Hermann tickt, und er verrät uns, wie wir die Dauerkritik unseres inneren Miesepeters entschärfen können.
Manu (Mitglied der Book Circle Community) am 24.12.2023
Bewertungsnummer: 2093601
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Hermann ist unser innerer Kritiker und Hermanns Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass wir nie ganz zufrieden sind mit uns selbst. Hermann nervt.
Der Psychologe Tom Diesbrock erklärt das Prinzip des inneren Kritikers auf humorvolle und doch seriöse Weise und zeigt auf, wie wir mit Hermann umgehen können, um uns selbst nicht konstant unter Druck zu setzen. Dabei bleibt er zwar stark an der Oberfläche, liefert dennoch den einen oder anderen Denkanstoss, der es Wert ist, ihn weiterzuverfolgen.
“Hermann” ist eine unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch für alle, die sich gerne selber reflektieren und sich manchmal fragen, warum wir so kritisch mit uns selber sind.
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich von diesem Autor schon sein Hundebuch gelesen habe und das einfach nur wunderbar fand. Er sieht die Welt mit ganz besonderen Augen und es macht Spaß, daran teilhaben zu können. Umso begeisterter war ich nun, dass dieses Buch über unser aller Hermann mir fast noch besser gefiel.
Der Autor Tom Diesbrock schreibt so persönlich und unterhaltsam, witzig und einfühlsam, dass man denkt, ein Freund würde zu einem sprechen. Er erklärt die Mechanismen unserer Gedanken-welt und warum Hermann zwar ein anstrengender Geselle ist, es aber dennoch gut mit uns meint. Er ist quasi ein Kind, das versucht, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, uns zu beschüt-zen. Wenn man das so sieht, dann ist uns unser innerer Kritiker plötzlich ganz nah und wir können sein Bemühen nachvollziehen. So kann man sein Handeln eher nachvollziehen und sich mit dem wilden Kerl vielleicht doch noch versöhnen.
Besonders gut gefallen haben mir auch die netten Zeichnungen, die das Geschriebene wunderbar illustrieren. Da musste ich öfter mal schmunzeln. Auch die vielen praktischen Beispiele machen es leicht zu verstehen, was Tom Diesbrock meint. Er sagt so einfach, so verständlich und zugleich so klar und einleuchtet, dass ich es gerne gelesen und gut verstanden habe. Danke! Ich werde nun mit Hermann ein Eis essen gehen und dann sehen wir mal weiter...
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