»DIESES BUCH IST VON EINER UNGLAUBLICHEN FEINHEIT, ES HAT GANZ VIEL
HUMOR UND EINEN STILLEN WITZ ... ES HAT MICH TIEF BEEINDRUCKT.«
CHRISTINE WESTERMANN
Martina kümmert sich um Martha. Martha ist Mitte achtzig und in einer »poetischen Verfassung«. So nannte das Heinrich, der Mann, mit dem Martha fast vierzig Jahre lang zusammenlebte. Aber jetzt ist Heinrich tot, und Martina beschließt, sich der alten Dame anzunehmen, ohne mit ihr verwandt zu sein oder sie auch nur gut zu kennen. Sie gründet mir ihr eine Wohngemeinschaft der etwas anderen Art. Kann das gutgehen?
Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für das Zusammenleben der Generationen. Und das bewegende Portrait zweier unkonventioneller Frauen.
Das Buch hat mich zum Nachdenken und Schmunzeln gebracht. Konnte es nicht aus der Hand legen. Wie eine Fremde so eine grosse Rolle in dem Leben zweier Menschen spielen kann und diese Aufgabe hingebungsvoll und mit allen Konsequenzen durchzieht, ist wundervoll
Ganz toll
lesenbirgit aus Verl am 08.04.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
toll
das Buch habe ich von meiner lieben Kollegin ausgeliehen bekommen und innerhalb einer Woche gelesen.So toll fand ich es. Es ist ja eine wahre Geschichte. Ich kenne auch die Gegend wo die Autorin wohnt. Also ich kann es wärmstens empfehlen zu lesen.Gerade wenn du selber mit älteren Menschen zu tun hast. Es ist einfach herrlich zu lesen was sie so alles erlebt mit Martha und auch Heinrich.
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Martha in "poetischer Verfassung" - unkonventionell betreut von Martina, der liebevollen Buchhändlerin
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Zwei starke Frauen, die das Leben auf ihre ganz individuelle Art und Weise leben. Martha und Martina - alt und jung - eine an Demenz erkrankte Dame und die mitten im Leben stehende Buchhändlerin - leben in einer WG zusammen. Sie sind nicht verwandt, haben sich über Heinrich kennengelernt, den Lebenspartner Marthas, der dann leider stirbt. Er wächst den Leser:Innen zu Beginn des Buches sehr ans Herz und sein Tod ist dann schon bedrückend. Das ist aber auch das einzig Traurige an dieser Geschichte - denn das Buch ist mit so einer humorvollen Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit geschrieben, dass man der Story gern Seite um Seite folgt. Die beiden Damen müssen sich gegen Gerede und Angriffe der Nachbarn auf dem Land, aber auch gegen sehr viel Bürokratie wehren und meistern diese Hürden beeindruckend gelassen. Ein herrlich zu lesendes Buch über das würdevolle Altwerden und Altsein, aber vor allem über eine tolle Möglichkeit des Miteinanders und der Nächstenliebe. Mit viel Mut, Wärme, Empathie, Humor und Selbstlosigkeit schaffte es Martina Bergmann für Martha und sich selbst ein überaus zufriedenes Leben zu gestalten.
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Leben mit Menschen mit Demenz – ein sehr schwieriges Thema, was heutzutage leider immer wichtiger wird! Und genau um dieses Thema geht es in diesem Buch. „Mein Leben mit Martha“ ist kein Roman, sondern ein Bericht über die Situation, die Martina Bergmann selbst erlebt.
Martina Bergmann, die übrigens selbst auf dem Cover abgebildet ist, ist eine Buchhändlerin und Verlegerin, die nach einiger Zeit fern von Zuhause zurück nach Ostwestfalen gekehrt ist, wo sie ihre Buchhandlung in Borgholzhausen hat. Über ihre Buchhandlung hat sie erst Heinrich und über Heinrich dann auch später Martha kennengelernt -zwei alte Herrschaften, die zusammen in einem sogenannten Kotten (Kate, kleine Wohnhaus) wohnen. Beide haben ehemals an Universitäten gearbeitet, sind studierte Leute mit Doktortitel und stehen politisch sicherlich den Alt-68ern nahe. Sie sind kein Paar, obwohl sie sicherlich einmal etwas miteinander hatten. Jetzt ist es eine Wohngemeinschaft, die gerne die Hilfe von Martina annimmt, wobei diese Hilfe zumeist darin besteht, dass Martina dafür sorgt, dass es auch Essen im Kühlschrank gibt. Die drei unterhalten sich sehr gerne miteinander und es entsteht eine sehr einzigartige Verbindung zwischen den dreien.
Das Buch beginnt 2014. Heinrich hatte einen Fahrradunfall und gibt im Krankenhaus Martina als seine nächste Angehörige aus. Und das Buch endet 2018. Heinrich ist inzwischen gestorben und Martina ist die offizielle Betreuerin für die demenzkranke Martha.
Das Buch umfasst nur 200 Seiten. Aber diese 200 Seiten sind ausgesprochen lesenswert, denn ich finde es absolut großartig, was Martina Bergmann macht! Ich habe am Anfang etwas gebraucht, bis ich in das Buch hineingekommen bin. Die Autorin springt am Anfang etwas hin und her, so dass ich die Zusammenhänge erst nicht ganz richtig verstanden habe. Und mir ist auch bis zum Ende nicht ganz klar geworden, was Heinrich und Martina wirklich füreinander waren. Waren sie Freunde? Waren sie tatsächlich in allen Belangen ein Paar? Kann man sich auch als ein Paar sehen, wenn bestimmt Aspekte fehlen? Aber im Prinzip ist es auch total egal, was sie waren. Trotz der 48 Jahre Altersunterschied haben sie sich geliebt und waren füreinander da. Heinrich setzt sie als seine Erbin ein. Und mit dem Erbe hat Martina im gewissen Sinn auch Martha geerbt. Die Frau, die laut Heinrich in einer poetischen Verfassung ist – eine schöne Beschreibung für ihre Demenz. Martina zieht in den Kotten und lebt mit Martha zusammen. Doch es ist nicht immer einfach. Die Leute reden. Sie halten Martina für eine Erbschleicherin und hetzen ihr immer wieder die Behörden auf den Hals. Doch zum Glück gibt es auch dort Menschen mit Herz und einem sehr gesunden Empfinden von Recht und Gerechtigkeit. Und diese Menschen helfen Martina und Martha weiter.
Martha hat doppeltes Glück! Zum einen ist ihre Demenz so, dass sie immer noch tagsüber für längere Zeit allein zuhause bleiben kann, ohne dass sie eine Gefahr für sich selbst oder ihre Umgebung ist. Und zum anderen hat sie Martina, die sich hingebungsvoll um sie kümmert und sie auch so annimmt, wie sie ist.
Ein berührendes Porträt über zwei ungewöhnliche und ungewöhnlich starke Frauen, die uns Mut machen können, wie es auch gehen kann. Ich wünsche mir, dass wir alle die Kraft und den Mut finden, einfach einmal so etwas auszuprobieren. Und dann ist das Buch auch noch voll von leisem Humor. Man muss immer wieder über Martha schmunzeln, aber man macht sich nicht über sie lustig!
Chapeau!
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