Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
19.04.2021
Seit sie denken kann, träumt Sofia vom Meer. Von einer wilden Küste mit tosender Brandung. Woher diese Bilder kommen, weiß sie nicht, und ihre Großmutter Emilie weicht ihren Fragen nach der Vergangenheit immer wieder aus. Erst nach Emilies Tod findet Sofia eine Kiste mit Briefen aus einem Fischerdorf an der Costa Brava. Offenbar hat Sofia dort als kleines Mädchen einen Sommer verbracht. Fest entschlossen, das Meer aus ihren Träumen zu finden, macht sie sich auf den Weg nach Spanien - und auf die Suche nach der eigenen Vergangenheit ...
Ein Roman wie der Ozean: mal sanft, mal sturmgepeitscht und dabei voller Kraft und Tiefe.
Ein Roman wie der Ozean: mal sanft, mal sturmgepeitscht und dabei voller Kraft und Tiefe.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Stimmungsvoll zieht sich die Meerjungfrau durch die Geschichte
Deidree C. aus Altmünster am 17.06.2021
Bewertungsnummer: 1504657
Bewertet: eBook (ePUB)
Hinter „Am Horizont das Meer“ eine simple Liebesgeschichte zu vermuten, ist eindeutig zu wenig. Der Leser bekommt auch eindrucksvoll gezeichnete Bilder von Land und Leuten geboten.
Der Buchaufbau ist in Gegenwart und Vergangenheit gegliedert. Immer wieder lässt uns Anika Beer einen Blick in die Anfänge der Geschichte um die Meerjungfrau machen. Sie zeichnet ein stimmiges Bild und durch ihren leichten Schreibstil lädt sie zum zügigen Lesen ein. Die wenigen katalanischen Worte bringen zusätzlichen Flair, ohne das Verständnis zu trüben.
Immer wieder streut die Autorin sehr emotional bewegende Szenen ein, sodass der Leser nicht nur bildmäßig im Kopfkino, sondern auch gefühlsmäßig gefordert wird.
Sofia kann sich ihre Bilder aus Kindheitstagen an ein Meer nicht erklären. Ihre Großmutter ist dabei keine große Hilfe. Ihre Devise ist, dass man Vergangenes ruhen lassen soll. Erst nach ihrem Tod findet Sofia den Weg sich ihrer eigenen Geschichte zu stellen. Doch was macht das mit ihrer Gegenwart? Ihrem Verlobten Oliver?
In manchen Kapiteln kann ich die Handlungen und Denkweisen von Sofia und Oliver, aber auch von Cian nicht wirklich nachvollziehen. Doch der rote Faden bestehend aus Meer und Meerjungfrau leuchtet so hell, dass das Lesen einfach Freude macht.
Das Ende ist in sich schlüssig abgerundet, lässt aber noch Spielraum sich eigene Gedanken zu machen. Ich hatte mit Sofia ein paar schöne Stunden voll Gefühl.
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Leise und melancholisch schön
Bücher in meiner Hand am 13.05.2021
Bewertungsnummer: 1484860
Bewertet: eBook (ePUB)
"Am Horizont das Meer" ist ein überraschend guter und melancholischer Roman von Anika Beer.
Erinnerungsfetzen sind alles, was Sofia aus ihrer Kindheit hat. Sie träumt vom Meer, von einer Küste, zu der sie keinen Namen hat und auch von einem Mädchen und einem Jungen. Einige Worte wie "Meerjungfrau" kreisen immer wieder durch ihre Gedanken.
Mittlerweile ist Sofia um die 30 und muss mit dieser Ungewissheit leben, mit diesem unbekannten Sehnsuchtsort in ihrem Herzen. Ihre Grossmutter wollte ihr nie etwas erzählen. Und jetzt kann sie es nicht mehr: ohne ein Wort verraten zu haben, ist sie verstorben. Sofia fällt in ein Loch, ist genervt von ihrem ungeduldigen Freund Oliver, der sie einfach nicht verstehen kann.
Erst als Sofia beim Aufräumen eine Schachtel mit Briefen findet, keimt eine leise Hoffnung in ihr auf. Sie macht sich auf den Weg an die Costa Brava, an einen kleinen Fischerort, ohne zu wissen, was auf sie wartet, ob sich jemand an sie erinnert und ob ihr jemand sagen kann, ob sie wirklich aus dem Meer kam, wie sie das in ihren Träumen sieht.
Auch ich habe so einen Sehnsuchtsort aus meiner Kindheit, den ich allerdings kenne. Das Wissen darum hätte ich Sofia gegönnt. Zu wissen, wohin man gehört, wo man seine Wurzeln hat - all das fehlt Sofia und ich konnte ihre Sehnsucht verstehen.
Die Leser haben den Vorteil, früher als Sofia vom geträumten Ort und der damaligen Situation zu erfahren. Doch auch sie werden von der Geschichte überrascht werden.
Es ist eine sehr nachdenkliche und traurige, aber sehr schöne und stimmige Geschichte, die mir total gut gefallen hat. Es ist eine Sehnsuchtsgeschichte, in der man mit der Meerjungfrau bangt, den Leuchtturmwächter lieb gewinnt und die Königinmutter nicht versteht.
Wer diese drei sind? Erfährt ihr beim Lesen dieses Romans. Es gibt noch weitere vier Personen, die wichtig sind, sowie einige Nebenfiguren. Ich fand sie alle interessant und war sehr gespannt auf einige Entwicklungen.
Das hübsche Cover täuscht übrigens. Die Story ist zwar nicht düster, aber längst nicht so idyllisch, wie das Cover uns zeigt.
Dieser Roman hat mich in Beschlag genommen, so dass ich am Ende darüber hinwegsehe, dass das Geheimnis, welches Sofias Grossmutter mit ins Grab nahm, durch gründliche Recherche seitens der erwachsenen Sofia durchwegs herausfindbar gewesen wäre.
Fazit: Eine ganz tolle, leise, melancholische, mal etwas andere Geschichte.
5 Punkte.
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