Seven Devils

Gesehen. Gekauft. Gelesen. Geliebt. Mehr kann ich dazu nicht sagen, fands toll und hab tatsächlich erst sehr spät gemerkt, dass es einen zweiten Teil gibt. Hab mich darüber riesig gefreut. ...weiterlesen

Seven Devils ist der erste Teil einer neuen Dilogie von Laura Lam und Elizabeth May, und verdammt bin ich jetzt gespannt auf den zweiten Teil! Worauf sollte mensch sich einstellen: Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe wunderbar liebenswerter Rebell:innen, inklusive der Prinzessin und ehemaligen Erbin des Imperiums, dass sie zu überwerfen versuchen. Zusammen haben sie tatsächlich auch die Chance dazu - nur wartet natürlich auch jede Menge Ärger darauf, dass sie ihren nächsten Schritt tun. Das ist für die Charaktere weniger spaßig, sorgt aber für ein verdammt spannendes und unterhaltsames Leseerlebnis. Weitere Elemente, die ich geliebt habe: wie sich hier eine Familie gefunden haben kann, auch wenn niemand miteinander verwandt ist. Und eine ganze Reihe queerer Charaktere inklusive einer trans Frau und den Anfängen einer f/f-Romanze. In abwechselnden Erzählperspektiven bekommen wir Einblicke in die Vergangenheit und Gegenwart der verschiedenen Charakteren und damit einen sehr guten Einblick darin, was ihr Handeln und Denken beeinflusst. Manchmal kamen mir die Vergangenheitskapitel auch ein bisschen in die Quere, weil ich viel dringender wissen musste, dass die aktuellen gegenwärtigen Ereignisse gut für sie ausgehen. Aber es hat trotzdem gut daran getan, das recht große Ensemble mit fünf erzählenden Charakteren greifbar und dreidimensional zu gestalten. Ein großer Aspekt des Buches sind Fragen rund um Schuld und Verantwortung, was ich sehr mochte. So gut wie alle Charaktere stehen in irgendeiner Verbindung zu einem unfassbar rücksichtslosen und grausamen Imperium. Keine von ihnen hatte dabei wirklich eine Wahl, und trotzdem: Sie waren Teil dieser Maschinerie. Fazit: Spannend, tiefgründig und absolut lesenswert! ...weiterlesen