Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt

Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt Roman

Aus der Reihe Romane im GMEINER-Verlag
5

Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

09.09.2020

Verlag

Gmeiner-Verlag

Seitenzahl

220

Maße (L/B/H)

20,8/13,2/2,2 cm

Gewicht

312 g

Auflage

1 Auflage 2020

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8392-2771-8

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

09.09.2020

Verlag

Gmeiner-Verlag

Seitenzahl

220

Maße (L/B/H)

20,8/13,2/2,2 cm

Gewicht

312 g

Auflage

1 Auflage 2020

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8392-2771-8

Herstelleradresse

Gmeiner
Im Ehnried 5, 88605 - DE, Meßkirch
info@gmeiner-verlag.de

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Sehr gefühlsintensiv! Das Buch...

Bewertung am 12.10.2020

Bewertungsnummer: 292115

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sehr gefühlsintensiv! Das Buch versucht die Gefühle und Gedanken von Aristides abzubilden und fesselt damit den Leser. Wer biografische Romane mag und ein wenig Interesse an Geschichte hat, wird, auch wegen des tollen Schreibstils, nicht enttäuscht werden.
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Sehr gefühlsintensiv! Das Buch...

Bewertung am 12.10.2020
Bewertungsnummer: 292115
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sehr gefühlsintensiv! Das Buch versucht die Gefühle und Gedanken von Aristides abzubilden und fesselt damit den Leser. Wer biografische Romane mag und ein wenig Interesse an Geschichte hat, wird, auch wegen des tollen Schreibstils, nicht enttäuscht werden.

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Ungewöhnliche Romanbiografie über eine außergewöhnliche Persönlichkeit

hasirasi2 aus Dresden am 23.09.2020

Bewertungsnummer: 1380721

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Alle, die vor den Nazis nach Frankreich geflohen waren, machten sich erneut auf den Weg, um ihnen zu entkommen.“ (S. 31) Aristides de Sousa Mendes ist Portugals Generalkonsul in Bordeaux, als der 2. Weltkrieg ausbricht. Schon lange weiß er von der Judenverfolgung der Nazis und welche Staaten sie dabei unterstützen. Er ist Katholik und nicht damit einverstanden, wie mit diesem Problem umgegangen wird – auch von Portugals Ministerpräsident Salazar, seinem direkten Vorgesetzten. Als die Deutschen die Maginot-Linie umgehen, beginnt die nächste Flüchtlingswelle. Mendes will ihnen helfen, aber Salazar verbietet es. Portugal soll neutral bleiben. Doch Mendes fühlt sich vom Heiligen Franziskus persönlich berufen und stellt in kürzester Zeit angeblich bis zu 30.000 Visa aus (eine andere Quelle spricht „nur“ von 1575), fälscht sie zum Teil, obwohl längst ein Disziplinarverfahren gegen ihn läuft, bis er nach Portugal zurückbeordert wird. „Portugal ist abseits der diktatorischen Politik mein Traumland geblieben.“ (S. 71) Dort lebt die Familie zunächst im reich ausgestatteten Herrensitz in Cabanas de Viriat, schließlich gehören sie zum alten Adel und waren bisher immer reich. Doch aus Angst vor Salazars Rache verlassen die Kinder nach und nach das Land. Dann enthebt Salazar Mendes tatsächlich aller Ämter und entlässt ihn ohne Bezüge oder eine Pension aus dem Staatsdienst. Die Familie verarmt systematisch und wird zeitweise sogar von der jüdischen Gemeinde unterstützt – Mendes Frau kommt nur schwer mit dieser veränderten Lebenssituation klar, aber alle Schreiben und Einsprüche Mendes an Salazar ändern nichts. Dagmar Fohl hat eine ungewöhnliche Romanbiografie über eine außergewöhnliche Persönlichkeit geschrieben. Aristides de Sousa Mendes war ein sehr weltgewandter und charismatischer, weitgereister und weltoffener Mann. Er kann nicht verstehen, dass sich Salazar (und damit Portugal) aus allem raushalten will, während er täglich immer mehr verzweifelte Flüchtlinge sieht. Also handelt er einfach. „Draußen stehen Tausende von Menschen, sie waschen und rasieren sich nicht, sie essen und trinken nicht, sie vermeiden, auszutreten, aus Angst, ihren Platz in der Schlange zu verlieren, sie tun es für ein Visum, um den Nazis zu entkommen!“ (S. 39). Er geht damit an seine physischen und psychischen Grenzen. Dazu kommt die Angst vor Salazars Rache. Außerdem hat er ein schlechtes Gewissen gegenüber seiner Frau, weil er sich trotz 30 Jahre Ehe und 14 gemeinsamer Kinder in eine 20 Jahre jüngere Sängerin und Pianistin verliebt, die ihm hochschwanger nach Portugal folgt. Es ist die Geschichte eines in vieler Hinsicht zerrissenen und später gebrochenen Mannes. Der Roman ist sehr bewegend und wichtig im Kampf gegen das Vergessen, allerdings hatte ich mit dem etwas hölzernen Schreibstil kleinere Probleme. Die Autorin hat ihn aus Mendes‘ Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben und die Episode um die Erteilung der Visa liest sich zum Teil wie eine Ansammlung knapper Fakten – wahrscheinlich soll damit gezeigt werden, wie die Zeit immer knapper wurde. Zudem gibt es in der Handlung kleine Sprünge und ich konnte die Personen, mit denen er verkehrt nicht immer zuordnen. 4 von 5 Sternen
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Ungewöhnliche Romanbiografie über eine außergewöhnliche Persönlichkeit

hasirasi2 aus Dresden am 23.09.2020
Bewertungsnummer: 1380721
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Alle, die vor den Nazis nach Frankreich geflohen waren, machten sich erneut auf den Weg, um ihnen zu entkommen.“ (S. 31) Aristides de Sousa Mendes ist Portugals Generalkonsul in Bordeaux, als der 2. Weltkrieg ausbricht. Schon lange weiß er von der Judenverfolgung der Nazis und welche Staaten sie dabei unterstützen. Er ist Katholik und nicht damit einverstanden, wie mit diesem Problem umgegangen wird – auch von Portugals Ministerpräsident Salazar, seinem direkten Vorgesetzten. Als die Deutschen die Maginot-Linie umgehen, beginnt die nächste Flüchtlingswelle. Mendes will ihnen helfen, aber Salazar verbietet es. Portugal soll neutral bleiben. Doch Mendes fühlt sich vom Heiligen Franziskus persönlich berufen und stellt in kürzester Zeit angeblich bis zu 30.000 Visa aus (eine andere Quelle spricht „nur“ von 1575), fälscht sie zum Teil, obwohl längst ein Disziplinarverfahren gegen ihn läuft, bis er nach Portugal zurückbeordert wird. „Portugal ist abseits der diktatorischen Politik mein Traumland geblieben.“ (S. 71) Dort lebt die Familie zunächst im reich ausgestatteten Herrensitz in Cabanas de Viriat, schließlich gehören sie zum alten Adel und waren bisher immer reich. Doch aus Angst vor Salazars Rache verlassen die Kinder nach und nach das Land. Dann enthebt Salazar Mendes tatsächlich aller Ämter und entlässt ihn ohne Bezüge oder eine Pension aus dem Staatsdienst. Die Familie verarmt systematisch und wird zeitweise sogar von der jüdischen Gemeinde unterstützt – Mendes Frau kommt nur schwer mit dieser veränderten Lebenssituation klar, aber alle Schreiben und Einsprüche Mendes an Salazar ändern nichts. Dagmar Fohl hat eine ungewöhnliche Romanbiografie über eine außergewöhnliche Persönlichkeit geschrieben. Aristides de Sousa Mendes war ein sehr weltgewandter und charismatischer, weitgereister und weltoffener Mann. Er kann nicht verstehen, dass sich Salazar (und damit Portugal) aus allem raushalten will, während er täglich immer mehr verzweifelte Flüchtlinge sieht. Also handelt er einfach. „Draußen stehen Tausende von Menschen, sie waschen und rasieren sich nicht, sie essen und trinken nicht, sie vermeiden, auszutreten, aus Angst, ihren Platz in der Schlange zu verlieren, sie tun es für ein Visum, um den Nazis zu entkommen!“ (S. 39). Er geht damit an seine physischen und psychischen Grenzen. Dazu kommt die Angst vor Salazars Rache. Außerdem hat er ein schlechtes Gewissen gegenüber seiner Frau, weil er sich trotz 30 Jahre Ehe und 14 gemeinsamer Kinder in eine 20 Jahre jüngere Sängerin und Pianistin verliebt, die ihm hochschwanger nach Portugal folgt. Es ist die Geschichte eines in vieler Hinsicht zerrissenen und später gebrochenen Mannes. Der Roman ist sehr bewegend und wichtig im Kampf gegen das Vergessen, allerdings hatte ich mit dem etwas hölzernen Schreibstil kleinere Probleme. Die Autorin hat ihn aus Mendes‘ Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben und die Episode um die Erteilung der Visa liest sich zum Teil wie eine Ansammlung knapper Fakten – wahrscheinlich soll damit gezeigt werden, wie die Zeit immer knapper wurde. Zudem gibt es in der Handlung kleine Sprünge und ich konnte die Personen, mit denen er verkehrt nicht immer zuordnen. 4 von 5 Sternen

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Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt

von Dagmar Fohl

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Kristina Urban

Thalia Hennigsdorf – EKZ Das Ziel

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5/5

Diese wahre Geschichte ist sehr...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Diese wahre Geschichte ist sehr bewegend. Der Portugiese Aristides de Sousa Mendes rettet im Zweiten Weltkrieg circa 30 000 Menschen das Leben, in dem er sich den Befehlen der Regierung widersetzt und Visa ausstellt. Die Strafe dafür ist hart. Ein wichtiges Zeugnis dieser Zeit.
  • Kristina Urban
  • Buchhändler/-in

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Diese wahre Geschichte ist sehr...

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Diese wahre Geschichte ist sehr bewegend. Der Portugiese Aristides de Sousa Mendes rettet im Zweiten Weltkrieg circa 30 000 Menschen das Leben, in dem er sich den Befehlen der Regierung widersetzt und Visa ausstellt. Die Strafe dafür ist hart. Ein wichtiges Zeugnis dieser Zeit.

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Jennifer Krieger

Thalia Hilden

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5/5

Romanbiographie über einen Helden des Zweiten Weltkriegs

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Aristides de Sousa Mendes ist ein Held, auch wenn er stets behauptet hat, keiner zu sein. Während des Zweiten Weltkriegs hat er 30.000 Flüchtlingen Visa für Portugal ausgestellt und ihnen damit das Leben gerettet. Dass er trotzdem seine Bodenständigkeit bewahrt und Makel wie die Liebe zu zwei Frauen zur gleichen Zeit hatte, macht ihn zu einer sympathischen, menschlichen Figur. Handlungsfokussiert lässt die Autorin Mendes die damaligen Ereignisse beschreiben. Doch gerade der nüchterne, sachliche Stil, in dem sie ihn erzählen lässt, dass er einfach getan hat, was getan werden musste, weckt eine ganze Palette an Emotionen. Bewegend und Gänsehaut bescherend verfolgt das Buch Mendes' Lebensweg von jenen Tagen, in denen er Humanität über alles stellte, bis zum Ende seines Lebens, aus dem er verarmt und als Verbrecher gebrandmarkt schied, ohne jedoch jemals zu bereuen.
  • Jennifer Krieger
  • Buchhändler/-in

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Romanbiographie über einen Helden des Zweiten Weltkriegs

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Aristides de Sousa Mendes ist ein Held, auch wenn er stets behauptet hat, keiner zu sein. Während des Zweiten Weltkriegs hat er 30.000 Flüchtlingen Visa für Portugal ausgestellt und ihnen damit das Leben gerettet. Dass er trotzdem seine Bodenständigkeit bewahrt und Makel wie die Liebe zu zwei Frauen zur gleichen Zeit hatte, macht ihn zu einer sympathischen, menschlichen Figur. Handlungsfokussiert lässt die Autorin Mendes die damaligen Ereignisse beschreiben. Doch gerade der nüchterne, sachliche Stil, in dem sie ihn erzählen lässt, dass er einfach getan hat, was getan werden musste, weckt eine ganze Palette an Emotionen. Bewegend und Gänsehaut bescherend verfolgt das Buch Mendes' Lebensweg von jenen Tagen, in denen er Humanität über alles stellte, bis zum Ende seines Lebens, aus dem er verarmt und als Verbrecher gebrandmarkt schied, ohne jedoch jemals zu bereuen.

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