"Es war spät abends, als K. ankam. Das Dorf lag in tiefem Schnee. Vom Schloßberg war nichts zu sehen, Nebel und Finsternis umgaben ihn, auch nicht der schwächste Lichtschein deutete das große Schloß an. Lange stand K. auf der Holzbrücke, die von der Landstraße zum Dorf führte, und blickte in die scheinbare Leere empor."
Der Roman "Das Schloß" erschien erstmals im Jahr 1926 und zählt bis heute zu den meistgelesenen Büchern Franz Kafkas. Hier wird der Text nach der berühmten, von Kafkas Freund Max Brod herausgegebenen Ausgabe neu aufgelegt.
Franz Kafka.
Das Schloß.
Erstdruck: Kurt Wolff Verlag, München 1926.
Durchgesehener Neusatz, diese Ausgabe folgt: Suhrkamp Verlag, Hrsg. von Max Brod, Frankfurt am Main 1996.
Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2020.
LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
eigentlich eine tolle sammlung mit den wichtigsten werken. schönes einband und die seiten sind nicht zu dünn geraten. aber das wichtigste werk (meiner meinung nach) fehlt!! wenn ich mich denn nicht vertan habe
Sehr Gutes Buch!
Bewertung am 09.09.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Langes Buch,aber auch Größe Wörter.
Alle meine bisherigen Kafka Bücher,haben im Schnitt 70 Seiten dieses aber 416.Dadurch hat es mich auf lange Zeit sehr inspiriert und mich begeistert.Ich empfehle dieses Buch weiter weil es wie andere Bücher Kafkas,eine sehr schöne Sprache hat.
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Kafka zu lesen ist eine unvergleichliche und teils bizarre Erfahrung, die man zumindest einmal probiert haben sollte.
Eine sehr schöne, in Leinen gebundene Ausgabe der gesammelten Werke von Franz Kafka.
Sie umfasst sämtliche Erzählungen und Romane, komplettiert mit 1008 Seiten.
Durch die goldene Schmuckprägung ist diese Auflage vom Anaconda Verlag auch optisch eine günstige Bereicherung.
Und das zu einem phänomenalen Preis von unter 10 !
(Der Anaconda Verlag bietet auch viele weitere Klassiker in schönen Einbänden und für niedrige Preise an. Ein Schlaraffenland für bibliophile Sammler mit kleinem Budget.)
Das Urteil als Kafkas Abrechnung:
Im Gegensatz zu seinem "Brief an den Vater" ist diese in eine Geschichte verpackt - und dennoch beschreibt sie das selbe.
Der Mann kümmert sich liebevoll um den alten Vater, der zu nichts mehr selbst fähig ist. Auch besinnt er sich eines alten Freundes und schreibt diesem von seinem Leben seit die zwei getrennte Wege gingen. Er erzält von seiner Verlobten, seiner Arbeit, seinem Vater.
Alsbald wirft dieser - kerngesund - demselben boshaft seine Verfehlungen vor. Er habe den Freund vergessen, mit dem der Vater doch Kontakt gehalten hat. Er habe seine Verlobte nicht aus Liebe genommen. Er habe sein Leben verwirkt.
Aus Verzweiflung springt der Sohn von einer Brücke.
Hat nicht auch Kafka selbst alles gegeben, das der Vater nicht anerkannte.
Hat auch nicht dieser somit sein Urteil über den Sohn gesprochen?
Eine gelungene Parabel, ganz im Stile Kafkas biographisch und abstrakt.
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