Höllenkind

Veit Etzold – Höllenkind (Clara Vidalis 08)

Dante am 01.06.2021
Bewertungsnummer: 1502647
Bewertet: Hörbuch-Download

Nachdem ihr letzter Fall ein unglückliches Ende nahm, möchte Clara Vidalis ihre „Beurlaubung“ nutzen um mit ihrer Freundin Sophie Urlaub in Florenz zu machen. Doch die Erholung ist schnell vorbei als der Vatikan sie um Mithilfe bei der Aufklärung eines mysteriösen Todesfalls bittet. Doch der Grausame Tod der jungen Braut soll nicht der letzte sein… Bei dem Thriller „Höllenkind“ von Veit Etzold handelt es sich um den achten Band der Reihe um die sympathische Patho-Psychologin Clara Vidalis. In diesem Fall begleitet man Clara nach Italien, genauer gesagt nach Florenz und Rom. Die Geschichte ist, wie immer gekonnt und durchgehend spannend erzählt, die Schauplätze sind prima beschrieben, sodass gleich die passenden Bilder im Kopf entstehen. Es macht wieder richtig viel Spaß Clara und Martin bei ihren Ermittlungen über die Schulter zu schauen und auch ein wenig in Dante´s Universum einzutauschen. Einzig die häufige Erwähnung von Dan Brown hätte es hier nicht gebraucht, der Thriller ist auch ohne diesen Vergleich toll und unbedingt zu empfehlen.

Spannung anders als erwartet

Anabelle aus Hessen am 15.01.2025
Bewertungsnummer: 2386898
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich habe mich riesig über den Gewinn bei Vorablesen gefreut. Nachdem mir das Vorgänger Buch ‚Bluttgott‘ ehrlich gesagt für meinen Geschmack etwas zu blutig und detailliert war... war meine Neugier auf den 8. Clara Vidalis-Fall sehr groß und die Leseprobe machte die Neugier noch größer. Es begann absolut rasant und ich dachte es beginnt wieder sehr blutig, aber mir kamen auch gleich Ähnlichkeiten zu den ‚Dan Brown Büchern‘ in den Sinn, bisher konnte ich bei der Clara Vidalis Reihe noch nie so schnell Vergleiche bzw. Verbindungen zu anderen Autoren feststellen. Die Geschehnisse im Vatikan und auch Dantes Geschichte fand ich sehr interessant, aber ehrlich gesagt auch sehr detailliert und phasenweise war mir zu viel geschichtliches in der Story. Die Story schwächte für mich durch die geschichtlichen Details sehr ab und erst im letzten Teil (letzten 60-70 Seiten) nahm die Spannung zu und die kurzen Kapitel führten mich sehr schnell zum Ende des Buches, welches mich leider offen zurück ließ. Alles in allem, habe ich etwas ganz anderes erwartet und mein Fazit ist: Ein solider geschichtlicher italienischer Krimi, aber kein Thriller, der mich sehr unterhalten hat.