Althea Gibson – Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin

Althea Gibson – Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin

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Rezension

»Anekdotenreich zeichnet Schoenfeld ihren Aufstieg nach.« ("Die Presse am Sonntag")
»Lesenswert und gerade frisch auf Deutsch erschienen.« ("Bayern 2 am Sonntagvormittag")
»Schoenfeld ist ein aufschlussreiches Buch über die vielen Ismen im Tennissport - Rassismus, Klassismus, Sexismus, Antisemitismus - gelungen.« ("taz")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.09.2021

Verlag

HarperCollins

Seitenzahl

416

Maße (L/B/H)

20,2/13/3,7 cm

Gewicht

544 g

Rezension

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.09.2021

Verlag

HarperCollins

Seitenzahl

416

Maße (L/B/H)

20,2/13/3,7 cm

Gewicht

544 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

The Match

Übersetzt von

Elisabeth Schmalen

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7499-0259-0

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4.3

61 Bewertungen

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Nicht nur für Tennisfans

Bewertung aus Bodensee am 20.12.2021

Bewertungsnummer: 1626670

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich bin keine Tennisspielerin, und, obwohl in der Ära "Becker-Graf" groß geworden, hat mich Tennis auch im Fernsehen nie interessiert. Das Buch "Althea Gibson - Gegen alle Widerstände - Die Geschichte einer vergessenen Heldin" von Bruce Schoenfeld hat mich aufgrund der Rassenproblematik in den USA und in der Welt besonders interessiert. Und ich finde es gut, dass hier eine Art Biographie (oder einfach ein Sachbuch) entstanden ist, dass der Autor sein Thema nicht in einen halbfiktionalen Roman umgewandelt hat, um mehr Leser und Leserinnen anzuziehen. "Althea Gibson" liest sich daher auch nicht wie ein Roman. Man sollte dieses Buch also nur lesen, wenn man sich für Tennis oder die Starspielerin Althea Gibson oder den geschichtlichen Aspekt des Buches interessiert. Das Buch ist gut aufgebaut und rund durch einen Prolog der Matchpartnerin von Althea Gibon, Angela Buxton und einen Epilog, der sich dann wieder ganz Althea Gibson selbst widmet. Die Spielerinnen haben einen sehr unterschiedlichen Lebensweg hinter sich, mit Angela Buxton, die am Ende ein gutes Leben hat, und Althea Gibson, die krank und verarmt lebt. Erst dachte ich, das Buch sei nur entstanden, um die Kassen einer vergessenen Spielerin zu füllen (passiert ja oft, dass man dann mal ein Buch veröffentlicht), aber Althea Gibson ist bereits 2003 verstorben. Und es ist gut und aktueller denn je, dass man sich ihrer Geschichte wieder erinnert, denn sie hatte es als schwarze Profispielerin in den Fünfzigern besonders schwer, aber sie hat es dennoch geschafft. Die Tennismatche selbst sind für mich persönlich im Buch zu ausführlich dargestellt, aber das kann ich dem Buch nicht ankreiden, denn auch viele Tennisfans werden das Buch lesen; sie werden an diesen Seiten ihren besonderen Spaß haben. Ich hatte viel Freude an den eingefügten Fotographien, die die beiden Spielerinnen für mich zum Leben erwecken. Auch die eckige Form des Hardcover-Buches mit Lesebändchen finde ich sehr hochwertig und angenehm, ebenso die Größe des Buches, das sehr handlich ist. Alles in allem konnte ich mich sehr vertiefen in "Althea Gibson" und habe zwei Persönlichkeiten kennen gelernt, von denen ich noch nie gehört hatte. Dass es bestimmte Sportler und Sportlerinnen aufgrund von Rasse und Religionszugehörigkeit schwer hatten, kennt man ja bereits aus der Zeit des Dritten Reiches, dass es Schwarze in den USA besonders schwer hatten (und in einigen Bereichen immer noch haben), weiß man ja, aber wenn Geschichte mit konkreten Beispielen erzählt wird, bekommt sie erst ein Gesicht. Ich würde Bruce Schoenfelds "Althea Gibson" 4,5 Sterne geben, weil mich einige Stellen nicht so interessiert haben, die aber hier auf jeden Fall ihre Berechtigung haben.
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Nicht nur für Tennisfans

Bewertung aus Bodensee am 20.12.2021
Bewertungsnummer: 1626670
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich bin keine Tennisspielerin, und, obwohl in der Ära "Becker-Graf" groß geworden, hat mich Tennis auch im Fernsehen nie interessiert. Das Buch "Althea Gibson - Gegen alle Widerstände - Die Geschichte einer vergessenen Heldin" von Bruce Schoenfeld hat mich aufgrund der Rassenproblematik in den USA und in der Welt besonders interessiert. Und ich finde es gut, dass hier eine Art Biographie (oder einfach ein Sachbuch) entstanden ist, dass der Autor sein Thema nicht in einen halbfiktionalen Roman umgewandelt hat, um mehr Leser und Leserinnen anzuziehen. "Althea Gibson" liest sich daher auch nicht wie ein Roman. Man sollte dieses Buch also nur lesen, wenn man sich für Tennis oder die Starspielerin Althea Gibson oder den geschichtlichen Aspekt des Buches interessiert. Das Buch ist gut aufgebaut und rund durch einen Prolog der Matchpartnerin von Althea Gibon, Angela Buxton und einen Epilog, der sich dann wieder ganz Althea Gibson selbst widmet. Die Spielerinnen haben einen sehr unterschiedlichen Lebensweg hinter sich, mit Angela Buxton, die am Ende ein gutes Leben hat, und Althea Gibson, die krank und verarmt lebt. Erst dachte ich, das Buch sei nur entstanden, um die Kassen einer vergessenen Spielerin zu füllen (passiert ja oft, dass man dann mal ein Buch veröffentlicht), aber Althea Gibson ist bereits 2003 verstorben. Und es ist gut und aktueller denn je, dass man sich ihrer Geschichte wieder erinnert, denn sie hatte es als schwarze Profispielerin in den Fünfzigern besonders schwer, aber sie hat es dennoch geschafft. Die Tennismatche selbst sind für mich persönlich im Buch zu ausführlich dargestellt, aber das kann ich dem Buch nicht ankreiden, denn auch viele Tennisfans werden das Buch lesen; sie werden an diesen Seiten ihren besonderen Spaß haben. Ich hatte viel Freude an den eingefügten Fotographien, die die beiden Spielerinnen für mich zum Leben erwecken. Auch die eckige Form des Hardcover-Buches mit Lesebändchen finde ich sehr hochwertig und angenehm, ebenso die Größe des Buches, das sehr handlich ist. Alles in allem konnte ich mich sehr vertiefen in "Althea Gibson" und habe zwei Persönlichkeiten kennen gelernt, von denen ich noch nie gehört hatte. Dass es bestimmte Sportler und Sportlerinnen aufgrund von Rasse und Religionszugehörigkeit schwer hatten, kennt man ja bereits aus der Zeit des Dritten Reiches, dass es Schwarze in den USA besonders schwer hatten (und in einigen Bereichen immer noch haben), weiß man ja, aber wenn Geschichte mit konkreten Beispielen erzählt wird, bekommt sie erst ein Gesicht. Ich würde Bruce Schoenfelds "Althea Gibson" 4,5 Sterne geben, weil mich einige Stellen nicht so interessiert haben, die aber hier auf jeden Fall ihre Berechtigung haben.

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Zwei Außenseiterinnen zeigen es allen!

Bewertung aus Ludwigsburg am 12.12.2021

Bewertungsnummer: 1622078

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Buchcover fällt auf, die Geschichte dahinter spricht an - gute Voraussetzungen für ein interessantes Buch! Rassismus, Intoleranz und Engstirnigkeit über die die beiden Frauen triumphieren - dieses Buch ist ein wahres Denkmal für die einst berühmteste Tennisspielerin der Welt. Insgesamt hat sich das Buch recht gut gelesen, schade finde ich allerdings, dass ich durchgehend den Eindruck hatte, dass ein roter Faden fehlt. Es werden viele Geschichten aus Altheas Leben erzählt, dies wirkt aber manchmal bunt zusammen gewürfelt und nicht strukturiert. Auch hatte ich an mancher Stelle den Eindruck, dass leider der Fokus zu sehr auf andere Personen als Althea selbst gelegt wurde, oft ist dies ihre Freundin Angela Buxton, die sicher einen großen Anteil hatte, aber nicht diesen Fokus in einem Buch, das Althea gewidmet ist, haben sollte. Insgesamt ein lesenswertes Buch mit kleinen Schwächen, das einer lange verkannten Person zumindest zu ein bisschen mehr der ihr gebührenden Aufmerksamkeit verschafft.
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Zwei Außenseiterinnen zeigen es allen!

Bewertung aus Ludwigsburg am 12.12.2021
Bewertungsnummer: 1622078
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Buchcover fällt auf, die Geschichte dahinter spricht an - gute Voraussetzungen für ein interessantes Buch! Rassismus, Intoleranz und Engstirnigkeit über die die beiden Frauen triumphieren - dieses Buch ist ein wahres Denkmal für die einst berühmteste Tennisspielerin der Welt. Insgesamt hat sich das Buch recht gut gelesen, schade finde ich allerdings, dass ich durchgehend den Eindruck hatte, dass ein roter Faden fehlt. Es werden viele Geschichten aus Altheas Leben erzählt, dies wirkt aber manchmal bunt zusammen gewürfelt und nicht strukturiert. Auch hatte ich an mancher Stelle den Eindruck, dass leider der Fokus zu sehr auf andere Personen als Althea selbst gelegt wurde, oft ist dies ihre Freundin Angela Buxton, die sicher einen großen Anteil hatte, aber nicht diesen Fokus in einem Buch, das Althea gewidmet ist, haben sollte. Insgesamt ein lesenswertes Buch mit kleinen Schwächen, das einer lange verkannten Person zumindest zu ein bisschen mehr der ihr gebührenden Aufmerksamkeit verschafft.

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von Bruce Schoenfeld

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