Ein kriegsversehrter Ermittler, ein Mörder unter Künstlern und eine Stadt am Abgrund ...
Paris im Dezember 1924: Es ist ein bitterkalter Morgen, als die Leiche des sechzehnjährigen Clément Faucogney am Place du Panthéon entdeckt wird. Der Anblick des entstellten Körpers ist selbst für Ermittler Julien Vioric kaum zu ertragen – und er ist den Schützengräben von Flandern nur knapp entronnen. Die Beweise führen Vioric in die Passage de l’Opéra, zu einer jungen Frau, die sich auf der Suche nach ihrer Schwester in größte Gefahr begeben hat. Doch noch weiß sie nichts davon. Sie ist bereits dem Charme der Pariser Dichter und der betörenden Schönheit der Stadt verfallen. Nicht ahnend, dass sie der Schlüssel zu allem ist. Nicht ahnend, dass sie bereits im Visier des Mörders steht ...
Bildgewaltig schreibt Britta Habekost über das historische Paris der Surrealisten, das von einem grausamen Serienmörder heimgesucht wird.
Weitere Bände von Kommissar Julien Vioric ermittelt
Dieses Buch erschien 2021 im Penguin Verlag und beinhaltet 461 Seiten.
„Ein kriegsversehrter Ermittler, ein Mörder unter Künstlern und eine Stadt am Abgrund…“
Die Handlung spielt in Paris im Dezember 1924. Die Leiche des sechzehnjährigen Clément Faucogney wird an einem bitterkalten Morgen am Place de Panthéon entdeckt. Der Körper ist so entstellt, dass er selbst für den Ermittler Julien Vioric kaum zu ertragen ist. Dabei ist er den Schützengräben von Flandern nur knapp entronnen. Vioric wird durch Beweise in die Passage de l´Opéra zu einer jungen Frau geführt, die sich auf der Suche nach ihrer Schwester in größte Gefahr begeben hat. Doch bisher weiß sie nichts davon. Dem Charme der Pariser Dichter und der betörenden Schönheit der Stadt ist sie bereits verfallen. Sie ahnt nicht, dass sie der Schlüssel zu allem ist. Sie ahnt nicht, dass sie bereits im Visier des Mörders steht…
Als ich dieses Cover sah, war ich bereits schockverliebt. Ein Krimi, der in meiner Lieblingsstadt Paris spielt und dann auch noch so einen tollen Titel trägt, den durfte ich mir keinesfalls entgehen lassen. Zudem haben es mir die Zwanziger Jahre besonders angetan. Der Schreibstil der Autorin Britta Habekost ist einfach genial. Durch ihren Schreibstil gelang es mir, sofort in eine Geschichte einzutauchen, die so wunderschön und doch so grausam ist. Allein die tolle Sprache, der sich die Autorin bedient, ist es wert, dieses Buch in die Hände zu nehmen und zu genießen. Lysanne, was für ein schöner Name, ist die junge Frau, die sich auf das abenteuerliche Paris einlässt, um ihre Schwester zu suchen, von der sie schon einige Jahre nichts mehr gehört hat. Auf der Suche nach ihr wird sie mit Dingen konfrontiert, von denen sie nicht einmal in ihren schlimmsten Albträumen zu träumen gewagt hätte. Ich finde es echt toll, mit welchen Themen sich die Autorin hier auseinandergesetzt hat. Wer hat schon einmal vom Surrealismus gehört? Ja, gehört habe ich davon vielleicht schon, aber was wirklich dahinter steckt, davon wusste ich nichts Genaues. Britta Habekost hat mir die Zeit eine wundersame Weise nahegelegt, alles so bildhaft beschrieben, dass ich mir alles einfach gut vorstellen konnte, um nicht zu sagen, die ganze Geschichte lief wie ein Film vor meinen Augen ab. Ich liebe Paris so sehr, dass ich mich, wenn es auch echt gruselig war, sehr wohl fühlte und alles gut nachvollziehen konnte. Doch mehr möchte ich nicht verraten. Was hat es mit dieser geheimnisvollen Schrift auf sich? Findet es selbst heraus, indem ihr dieses Werk lest! Ich habe es an zwei Tagen regelrecht verschlungen und bin jetzt noch total fasziniert. In dieser zauberhaften Stadt ist ein grausamer Serienmörder unterwegs und man glaubt es kaum, zu welchen Taten er fähig ist. Was treibt ihn an? Ich hatte einfach unglaublich tolle Lesemomente voller Gänsehaut und Nervenkitzel. Mir fehlten teilweise die Worte. Und ich bekam Schnappatmung, echt gruselig. Damit hätte Lysanne bestimmt nicht gerechnet. Es handelt sich um einen spannenden, fesselnden, aufregenden und packenden Krimi, der mir kaum Zeit zum Verweilen ließ. Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Auf jeden Fall wird mich die Handlung noch eine ganze Weile beschäftigen. Mich hat die Autorin Britta Habekost begeistert und komplett überzeugt. Ein purer Lesegenuss! Die Seiten flogen nur so dahin. Am Ende war ich dann echt sprachlos, denn damit habe ich keinesfalls gerechnet! Toll gelöst! Spannung pur vom Anfang bis zum Ende!!!
Berauschend und spannend!
MarcoL aus Füssen am 19.04.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Paris 1924. Lysanne aus einem Dorf in Süden macht sich auf den Weg, um ihre Schwester in Paris zu suchen. Seit vier Jahren hatte sie keinen Kontakt mehr, und die Ungewissheit nagt an ihr. Auf ihrer Suche trifft sie sehr bald auf zwei Personen: Den Polizisten Vioric, der auf der Jagd nach einem bestialischen Mörder ist, und Louis Aragon, Mitglied der neu gegründeten Gruppe der Surrealisten. Die Wege und Schicksale der Personen beginnen sich zu verweben, sie verstricken sich in ein Knäuel aus alten Geschichten und neuen Bewegungen. Erst die Lösung des Rätsels um den Mörder, der die komplette Stadt in Atem hält, wird sich wohl als das Schwert des Damokles erweisen. Aber bis es soweit ist erleben wir einen Roman voller Spannung und Intensität. Die Autorin versteht es derart gut, Bilder zu erzeugen, als würde man selbst in jenem Jahr durch die Gassen von Paris streifen. Dieser historische Kriminalroman zeichnet sich durch eine besondere Detailtreue aus. Und was mir am allerbesten gefallen hat, und die eigentliche Kriminalgeschichte in den Hintergrund treten lässt, ist die Welt der Surrealisten. Aragon, André Breton, Ray Man, oder Robert Desnos, um nur einige zu nennen, treten derart plastisch hervor, man fühlt sich hineinversetzt in die euphorische Stimmung jener Anfänge dieser Kunstrichtung.
Somit ergänzen sich hier fiktive Mordfälle mit realen Personen perfekt, und ein damals verbotenes Buch wird zum Urknall vieler Ereignisse. Vioric selbst, gepeinigt von seiner Vergangenheit und traumatisiert durch den ersten Weltkrieg, wird selbst in den Strudel einer Welt gezogen, die ihm nicht besonders behagt, aber ihn dennoch unausweichlich inmitten seiner Ermittlungen torpediert, ein wankendes Schiff und gleichzeitig noch ein Fels in der Brandung.
Die Sprache, bildhaft, aber nicht zu sehr, mit sehr schönen Sätzen, hat mich begeistert und in den Bann gezogen. Gleichsam bin ich nun immens neugierig, mehr über jene Surrealisten zu erfahren (was ich auch tun werde).
Dieser historische Kriminalroman, man merkt es, hat mich fasziniert, und somit gebe ich mehr als gerne eine absoluten Leseempfehlung für alle, die gerne historische Krimis mögen und sich in eine Welt entführen lassen möchten, welche ein Stück über dem logischen und realen Denken angesiedelt ist, und sich gerne in traumwirre Sequenzen (abseites der Literatur) verlieren möchten.
Unsere Buchhändler*innen meinen
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Für die Fan von historischen Krimis genau das Richtige. Man spürt richtig die pulsierenden Atmosphäre im Paris der 20er Jahre . Vom geschichtlichen Kontext kriegt man auch noch einiges mit, ohne belehrt zu werden. Die spannende Story tut ihr übrigens. Hat mir sehr gut gefallen!
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Paris 1924: Überall Bohemiens, Künstler und pulsierendes Leben. Und mittendrin ein Serienmörder. Komissar Vioric kämpft gegen eigene Dämonen und muss sich selbst, seinem Bruder, dem Polizeipräfekten, und allen anderen beweisen, dass er den Fall lösen kann. Lebendig und spannend!
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