Seeluft, Strand und Friesentorte – der Auftakt zur neuen Friesencafé-Reihe von Bestsellerautor Janne Mommsen.
Julia braucht eine Auszeit vom Leben. Auf Rat ihrer Oma reist sie nach Föhr, um den Spuren ihrer früh verstorbenen Mutter zu folgen, die einst eine glückliche Zeit auf der Insel verbrachte.
Bei einem Spaziergang stößt Julia auf ein leerstehendes Kapitänshaus: der perfekte Ort, um ihrer Leidenschaft, der Malerei,
nachzugehen. Spontan beginnt sie, Porträts von Touristen und Insulanern anzufertigen. Als sich immer mehr Leute dort malen lassen, schenkt sie bald Kaffee aus, backt Friesentorte und bewirtet die Gäste. Es fühlt sich an wie ein eigenes kleines Café.
Julia scheint ihrem Traum vom Glück ganz nahe, da stellen sich ihr zwei Männer in den Weg: der kauzige Nachbar, Kapitän Hark Paulsen, und der irritierend gutaussehende Bürgermeister Finn-Ole. Wer hilft? Natürlich Oma Anita. Die träumte als junge Frau selbst von einem eigenen Café, allerdings in Paris.
Ein traumhaft schönes Buch! Hier werden die Nordsee und das Leben von den Friesischen Inseln lebendig. Dieses Buch war wie ein kleiner Kurzurlaub für mich.
Das Cover ist sehr stimmungsvoll, überwiegend in Blau gehalten, das Meer und der endlosweite Himmel, garniert mit ein paar Wolken und den Möwen. Im Vordergrund sehen wir eine Dünenlandschaft und ein reetgedecktes Haus. Der Klappentext ist recht ausführlich und nimmt große Teile der Handlung schon vorweg, was aber der Spannung und Unterhaltung keinen Abbruch tut.
Was mir an dem Roman sehr gefallen hat sind zum einen die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere, der schöne Schreibstil und die Botschaft, die der Roman transportiert.
Julia war mir direkt sympathisch, eine junge Frau, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht und trotzdem den Mut hat zu träumen. Sie ist gelernte Floristin und macht sich, nachdem ihre Großmutter ein Tagebuch ihrer Mutter gefunden hat, auf nach Föhr. Julia hat mit ihrer Mutter als einjährige eine Mutter-Kind-Kur auf Föhr verbracht und aus dieser Zeit stammt das Tagebuch. Wenig später ist die Mutter von Julia gestorben.
Auf Föhr trifft Julia auf den ehemaligen Kapitän Hark Paulsen, er hat sehr an seiner Verrentung zu knabbern. Julia mietet seine Scheune als Atelier an, da malen ihr größtes Hobby ist. Julia bekommt mit der Zeit immer mehr Besuch, dies ist dem alten Kapitän ein Dorn in Augen, hat er doch Angst, dass seine Ruhe gestört wird. Erst als Ihre Oma Julia besuchen kommt, taut der alte Seebär auf. Julia hingegen freundet sich mit dem Bürgermeister Finn-Ole und seiner charmanten Hündin an.
Der Aufbau der Geschichte ist stringent und umfasst einen relativ kurzen Zeitraum, sie ist jederzeit für den Leser nachvollziehbar. Die Spannung der Geschichte besteht in der Entwicklung von Julia und ihren Zukunftsplänen.
Ganz besonders ist der Schreibstil von Janne Mommsen, sehr plastisch sind die Beschreibungen der Dünenlandschaft und des Meeres, sehr treffend ist auch der friesische Humor, der immer wieder eingestreut wird. Die friesische Mundart wird ebenfalls sehr authentisch wiedergegeben.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, welcher bereits als Hörbuch auf mich wartet.
Ich kann diesen Roman nur allen empfehlen, die sich gerne eine Auszeit vom Alltag nehmen möchten und die Nordsee so lieben wie wir.
Da will ich auch sein.....
Michaela Weber aus Weimar am 17.03.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
„Das kleine Friesencafé“ ist der Auftakt zu einer neuen Buchreihe des Autors Janne Mommsen.Die Geschichte spielt auf der Insel Föhr.Julia ist auf die Insel gefahren um ihrer leider viel zu früh verstorbenen Mutter nah zu sein.Julia möchte all die Orte Besuchen die ihre Mutter bei ihrer Mutter und Kind Kur in ihre Kladde-Taschenbuch mit Kugelschreiber gezeichnet hatte.Auf sechs Seiten hatte ihre Mutter mit Unterschriften die Orte von Föhr gezeichnet die ihr wichtig waren.Nun will Julia die Orte finden und sie zeichnen für ein großes Mutterbildnis.Sie mietet sich in einer alten renovierten Scheune ein.Ab und an kommt immer mal wieder einer der Insulaner und Gäste vorbei ,dennen Julia Kaffee und selbstgebackenen Kuchen anbietet.Der Besitzer ein Katpitän der gerade in den Ruhestand gewechselt ist,ist nicht gerade begeistert das sich die alte Scheune zu einem Treffpunkt endwickelt.Kapitän Hark Paulsen eigendlich ein liebenswerter Kapitän-dem es aber sehr schwer fällt in den Ruhestand zu gehen.Er hat ein großes Herz,ist etwas launisch und streitsüchtig.Was sich ändert als Julias Oma Anita ihre Enkelin besucht,da ist es um den Kapitän geschehen….
Der Autor Janne Mommsen hat einen fließenden und bildhaften Schreibstil.Er beschreibt die Landschaft,die Charaktere so wunderschön,das ich das Gefühl hatte selber auf der Insel Föhr zu sein.Ich war an Julias ieite und erlebte alles zusammen mit ihr.Es hat mir unheimlich viel Freude gemacht das Buch zu lesen,leider war es sehr schnell gelesen.Sehr gerne 5 Sterne -wenn es gegangen wäre auch sehr gerne mehr ,nun bin ich schon sehr auf die Folgebände gespannt!
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Anstatt eines realen Urlaubs wenigstens pures Föhr-Feeling zum Lesen
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Am 20.03.2021 gab es einen sehr interessanten und überraschenderweise nicht abwertenden Artikel über Janne Mommsen/Volkmar Nebe im Hamburger Abendblatt, obwohl der Autor Unterhaltungsromane schreibt. Normalerweise kanzeln die Redakteure des Hamburger Abendblatt Autor*innen des Genres und ihre Bücher gerne ab.
Ich hatte das Buch schon auf meinem e-reader, aber es wäre fast auf Grund der momentanen interessanten Titelflut untergegangen. Ich hatte es dann aber doch virtuell hervorgezogen und bin gedanklich nach Föhr gereist. Inzwischen gibt es passend zum Erscheinungstermins des Folgebands „Ein Fest im kleinen Friesencafé“ den ersten Band als Taschenbuch.
Ich liebe die Romane von Janne Mommsen. Sie sind schöne Kuscheldeckenbücher, die aber durchaus auch einmal ein tragisches Schicksal aufgreifen können. Und es sind Bücher, die zumeist auf meiner Lieblingsinsel Föhr spielen. So auch „Das kleine Friesencafé“, welches der Auftaktband einer neuen Reihe ist.
Julia, eine junge Frau, betreibt mit ihrer Oma Anita, die wohl auch erst in ihren 60ern ist, einen Blumenladen mit eigenem Gewächshaus in Gelsenkirchen. Ihre Mutter hat sie früh verloren. Neben ihrer Leidenschaft für Blumen backen ihre Oma und sie exzellente Kuchen, und Julia ist eine begabte Hobbymalerin. Eines Tages übergibt ihre Oma ihr eine Kladde, die Julias Mutter anscheinend während einer Mutter-und-Kind-Kur auf der Insel Föhr angefertigt hat, als Julia gerade einmal ein Jahr alt war. Ein halbes Jahr später ist ihre Mutter gestorben Julias Oma hat sie dann mit viel Liebe aufgezogen. In dieser Kladde befinden sich sechs einfache Skizzen mit Unterzeilen. Julia ist ganz durcheinander, denn weiß sie nur wenig über ihre Mutter. Ihre Großmutter gibt ihr für 8 Wochen frei, so dass Julia sich auf die Spurensuche begeben kann. Sie bricht sofort auf.
Ein zweiter Handlungsstrang folgt dem ehemaligen Kapitän Hark Paulsen, der gerade in Ruhestand gegangen ist. Er hat im Ort Oldsum ein Haus und hat die dazugehörige Scheune vor kurzem dazugekauft und renoviert. Was genau er nachher damit vor hat, weiß er noch nicht.
Julia entdeckt die Scheune und erkennt sofort, dass sie ein ideales Atelier abgeben würde. Da sie Hark Paulsen in einem für ihn unglücklichen Moment erwischt, wird sie seine neue Mieterin. Was danach passiert, konnten sie ja bereits beim Klappentext lesen.
Natürlich gibt es in diesem Buch auch eine Liebesgeschichte, aber von der möchte ich Ihnen nichts erzählen, bzw. nur so viel, dass ich sie wunderschön fand, und sie mich völlig überrascht hat. In diese Richtung hatte ich nicht gedacht.
Mir hat an diesem Roman besonders gut gefallen, wie Janne Mommsen die Farben der Insel und die Landschaften beschrieben hat. Das kann er gut, so dass man wirklich einen virtuellen Urlaub auf Föhr machen kann. Suchen Sie sich dazu bei YouTube o.ä. ein schönes Nordseemeeresrauschen mit Möwengeschrei raus, und es ist fast perfekt! Bei mir hat dieses Buch auf jeden Fall wieder meine „Föhrsucht“ geweckt, aber ich muss wohl noch warten, bis ich wirklich wieder dorthin reisen kann.
Wenn Sie dann weiterhin Ihre „Föhrsucht“ befriedigen möchten, ohne gleich beim Autor zu bleiben, lesen Sie am besten die Bücher von Gabriella Engelmann („Sommerwind“ oder „Schäfchenwolkenhimmel“) oder die Krimis von Hendrik Berg mit seinem Kommissar Theo Krumme, die auf jeden Fall an der Nordseeküste spielen. Diese Krimis sind die Lieblingskrimis von Kapitän Hark Paulsen.
Ich bin jedes Jahr glücklich, wenn ich ein neues Buch von Jannes Mommsen und Föhr lesen kann. Mal sehen, wie es weitergeht.
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Nach der Lektüre dieses Buches werden Sie sofort Urlaub auf Föhr machen wollen. Ein locker, leichter Roman mit sympathischen Charakteren wecken sofort Urlaubssehnsucht. Am Besten nur nicht mit leerem Magen lesen, die Kuchen und Torten im kleinen Friesencafe machen sofort Hunger!
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