Witzig, wortgewandt und mit einer geballten Ladung Girlpower:
Laura Stevens feministischer Roman um drei Freundinnen, einen coolen Diner und einen frechen, bissigen Blog gegen Sexismus und Diskriminierung
Seit Izzy O'Neil sich erfolgreich gegen einen sexistischen Shitstorm gewehrt hat, läuft es richtig gut für die 18-Jährige. Mit ihren besten Freundinnen Ajita und Meg trifft sie sich regelmäßig in ihrem Lieblings-Diner, um die Themen für ihren gemeinsamen Blog »Bitches Bite Back« zu besprechen. Wenn es um Nachos, Flachwitze und Feminismus geht, sind die Freundinnen ganz auf einer Wellenlänge.
Dank ihrer frechen und treffsicheren Beiträge gegen sexistische Hassreden im Netz ist ihr Blog kurz davor, die 10k-Follower-Grenze zu knacken - das ist toll, reicht aber noch lange nicht, um in Sachen Gleichbehandlung für Frauen endgültig etwas zu ändern. Also organisieren Izzy, Ajita und Meg eine öffentlichkeitswirksame Demo. Dass sie das beschauliche Edgewood in Florida damit gehörig aufmischen, kann den Freundinnen nur recht sein!
Izzy O'Neil, die Heldin aus »Speak up«, hält noch lange nicht die Klappe: Laura Stevens Roman »Bitches Bite Back« ist ebenso humorvoll wie gesellschaftskritisch und setzt ein klares Zeichen für einen jungen, frischen, frechen Feminismus.
»Satz für Satz, Seite für Seite bringt die junge Autorin die Leserschaft mit der cleveren und vor Frauenpower nur so strotzenden Protagonistin Izzy O'Neil zum Lachen.«
Hessische Niedersächsische Allgemeine über »Speak up«
Mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen. Gut in das Buch reinzukommen ist mir sehr schwergefallen und ich musste mich zwingen weiterzulesen. Am Anfang passiert nicht viel und ich wusste nicht ,worauf das Buch hinausgeht. Ab der zweiten Hälfte wurde es besser. Die Handlung war recht spannend ,aber mehr als 2,5 Sterne kamen dann doch nicht bei rum. Es ist nicht grottenschlecht, aber ich würde es auch niemandem weiterempfehlen. Man kann es lesen, ja muss man aber definitiv nicht.
Konnte mich nicht so begeistern wie Teil 1, von mir 3,5 Sterne
Frech, jugendlich, witzig – aber mit ungemein wichtiger Botschaft
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Mein Körper gehört mir allein. Das gilt nicht für die achtzehnjährige Schülerin Izzy O’Neil, deren ehemals bester Freund ein Nacktfoto von ihr ins Netz gestellt hat. Izzy wurde gesellschaftlich nahezu geächtet, während die beiden männlichen Parts, welche das Foto hochgeladen haben oder am Sex genauso beteiligt waren, kaum Hämen oder negativen Konsequenzen ausgesetzt sind. Denn Rachepornos oder im englischen „revenge porn“ sind in Izzys Bundesstaat keine Straftat.
Izzy lässt sich jedoch nicht unterkriegen und gründet mit ihren besten Freundinnen Meg und Ajita die Bewegung „Bitches Bite Back“ und stellt mit ihnen feministische Sketche ins Netz. Trotzdem schwellt die Wut über die Zeit, welche sie fast zum Selbstmord getrieben hat, noch immer in Izzy. Sie merkt, dass diese Wut kanalisiert werden und zu etwas Positivem umgewandelt werden muss. Zusammen mit anderen Frauen und Unterstützern kämpft sie um einen Gesetzesentwurf gegen Rachepornos, macht gleichzeitig ihren Schulabschluss und versucht sich selbst eine berufliche Perspektive als Drehbuchautorin aufzubauen.
Dieses Zitat aus dem Buch fasst für mich das Thema sehr gut:
„Es geht um Zustimmung und Scham und körperliche Selbstbestimmung, um das Recht zu entscheiden und das Recht auf Privatsphäre. Es geht um Gewalt gegen junge Frauen. Es geht um Leben und Tod.“
Izzys eigenwilliger, jugendlicher Humor mit Flachwitzcharakter wirkte bei diesem ernsten Thema zunächst seltsam unreif und deplatziert. Dennoch darf Izzys Alter nicht vergessen werden und so versteht man als Leser*in schnell, dass Humor ein Ventil darstellt, welches es für die Protagonistin einfacher macht, mit dem Erlebtem umzugehen. Der Roman handelt von einer jungen Frau, welche ihren Platz in der Welt sucht oder (zurück)erkämpft. Von der Frage, wie kann man Anführer*in einer Bewegung sein und Fortschritt fördern wollen, wenn dieser Fortschritt gleichzeitig bedeutet, das Erlebte durch Erzählungen in Interviews immer und immer wieder zu durchleben?
Die Autorin Laura Steven macht eindrucksvoll klar, dass es hier nicht nur um ein Foto geht. Es geht um die Beurteilung der eigenen Körperlichkeit und des Charakters durch fremde oder nicht fremde Dritte und darum das Sex kein Tabuthema sein sollte.
Besonders spannend ist ebenfalls die Frage, ist es möglich dem Täter zu verzeihen? Hier gibt der Roman nur unvollständig Auskunft und überlässt so dem/der Leser*in die Chance, eine eigene Antwort zu finden.
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Mir hat "Bitches Bite Back" wirklich gut gefallen. Anfangs war ich zwar etwas verwirrt, da ich dachte dass es sich hier um einen "normalen" Roman handelt, doch es ist viel mehr ein Jugendroman.
Manchmal finden sich im Buch ungewöhnliche Floskeln, die wie ich finde nicht zum Buch selbst passen.
Es geht um ein Mädchen, das öffentlich mit einem Sex Tape bloßgestellt wird.
Dieses Mädchen ist aber eines der BBB (Bitches Bite Back) Truppe, die anfangen sich dagegen zu wehren & damit an die Öffentlichkeit gehen. Ich finde, dass Laura Steven sich gefährlich nahe an die Realität hält, was ich wirklich beeindruckend gut finde. Es sollte viel mehr von den BBB geben.
Zwischendurch geht es um Selbstfindung, zu sich selbst stehen, Diversity & seinen Weg zu finden.
Viele können zusammen mehr bewegen, nur einer muss den Anfang machen und nicht immer kommt man am Anfang gut damit weg.
Es gibt Tage, da möchte man am liebsten gar nicht mehr da sein, doch es braucht nur eine Person im Leben, damit es wieder einen Sinn ergibt: Sich selbst.
Ich fand dieses Buch sehr ansprechend und mir hat die Story wirklich gut gefallen.
Auf jeden Fall empfehlenswert, vor allem auch für Teens.
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