Nach dem Verschwinden ihrer Mutter wendet sich Nieke Dornieden an Hauptkommissar John Benthien. Obwohl ihm die junge Frau merkwürdig vorkommt, nimmt er sich der Sache an. Wenig später wird Niekes Mutter tot aufgefunden, und Benthien beginnt auf Föhr zu ermitteln. Auf der Insel hatten nicht wenige Grund, der alten Dame nach dem Leben zu trachten, unter anderem Nieke selbst. Auch die Vergangenheit der Toten gibt Rätsel auf: Ihr Mann und ihre Tochter aus erster Ehe werden seit Jahren vermisst; niemand weiß, was mit ihnen geschehen ist. Benthien begreift, dass beide Fälle zusammenhängen - und stößt auf ein Familiengeheimnis und eine Wahrheit, die ihn selbst in eine dramatische Situation bringen ...
Seit Jahren lese ich die Krimis von Nina Ohlandt rund um John Benthien und sein fabelhaftes Team.
Leider sind mit Nina Ohlandt auch ihre Protagonisten gestorben. John, Lilly und Tommy waren so wundervolle Menschen, mit tollen Charaktereigenschaften. Es hat großen Spaß gemacht ihnen beim ermitteln in wundervoller Landschaft über die Schulter schauen zu dürfen.
Alles was diese drei tollen Ermittler untereinander menschlich ausgemacht hat, ist verschwunden. Die ehemals sprichwörtliche Leichtigkeit des Seins der drei Protagonisten gibt es nicht mehr. Herr Wielpütz hat nicht ansatzweise verstanden um was es Nina Ohlandt bei ihren Chefermittlern ging. Sie waren unter Frau Ohlandts Feder so sehr herzlich, lustig, leichtfüßig, ungehemmt und vor allem allerbeste Freunde und langjährige Weggefährten.
Jetzt sind sie nichts von alledem, sondern grüblerisch, nur noch Einzelkämpfer, weniger herzlich, sehr viel weniger symphatisch und von besten Freunden oder Liebespaar ist auch nicht mehr wirklich viel übrig.
Die wundervolle Landschaft, die Nina Ohlandt immer wieder aufgezeigt und erlebbar gemacht hat, geht völlig unter. Unter Spannung versteh ich auch etwas anderes. Das Buch liest sich längst nicht mehr so flüssig wie früher unter Nina Ohlandt. Es komnt mir so vor, als ob es auf einer Theaterbühne spielen würde, irgendwie in einem einzigen Raum, völlig ohne Fenster, ohne Leben in und an sich. Keine erlebbare Kulisse.
Herr Wielpütz hat seine Protagonisten nicht im Blick. Auf Seite 29 beispielsweise ist John Ende vierzig und Lilly im selben Alter, auf Seite 186 ist John plötzlich nur noch Mitte vierzig und Lilly etliche Jahre jünger. Ja, was denn nun?
Ich mochte die drei Ermittler gerade weil sie sich so gut untereinander verstanden haben, und jetzt, sind es nur noch degradierte ehemalige Superfreunde ohne Gesicht, ohne Farbe ohne Alles....wie Pommes rot weiß, aber ohne Pommes und ohne rot weiß. Wie oben ohne ohne ohne.
Den nächsten Teil werde ich mir nicht mehr kaufen, nichr mehr lesen. Es feht einfach an allem. Es fehlt/fehlen Spannung, tolle und liebevolle Ermittler, Natur pur, Freunde, Leichtigkeit....ein tolles harmonisches Team, Freude, Spannungsbogen, Handlung.
Beim lesen früherer Bücher der Reihe, die Nina Ohlandt geschrieben hat, konnte man das Meer rauschen hören, den Sand unter den Füßen spüren, Möwen schreien hören, der Nordseewind fuhr einem durch die Haare, das Salz in der Luft konnte man riechen und die Gänsehaut kribbelte überall. Quasi 3D, räumliches lesen, virtual reality. Und es gab Menschen, die man gerne kennenlernen wollte oder als Kollegen gehabt hätte.
Legte man nach einem vergnüglichen Leseabend das Buch zur Seite musste man auch seinen Ostfriesennerz zur Seite legen, sich den Sand aus der Kleidung schütteln und die Haare kämmen.
Und jetzt? Stumpfes durchziehen von Worten, ohne Handlung, ohne Witz, ohne Spannung, ohne Kopfkino, ohne Leben, ohne Spassseken.
Nein, Jooohn, Lylly und Tommie gefallen mir nicht mehr.
Schade.
Aber da sieht man erstmal, was Frau Ohlandt ausgemacht hat, wasfür eine tolle Autorin sie war. Schade.
Sie fehlt.
Gruß nach oben auf Wolke sieben.
Tiefer Sand
Bewertung am 03.03.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Seit Jahren lese ich die Krimis von Nina Ohlandt rund um John Benthien und sein fabelhaftes Team.
Leider sind mit Nina Ohlandt auch ihre Protagonisten gestorben.
John, Lilly und Tommy waren so wundervolle Menschen, mit tollen Charaktereigenschaften. Es hat großen Spaß gemacht ihnen beim ermitteln in wundervoller Landschaft über die Schulter schauen zu dürfen.
Alles was diese drei tollen Ermittler untereinander menschlich ausgemacht hat, ist verschwunden. Die ehemals sprichwörtliche Leichtigkeit des Seins der drei Protagonisten gibt es nicht mehr. Herr Wielpütz hat nicht ansatzweise verstanden um was es Nina Ohlandt bei ihren Chefermittlern ging. Sie waren unter Frau Ohlandts Feder so sehr herzlich, lustig, leichtfüßig, ungehemmt und vor allem allerbeste Freunde und langjährige Weggefährten.
Jetzt sind sie nichts von alledem, sondern grüblerisch, nur noch Einzelkämpfer, weniger herzlich, sehr viel weniger symphatisch und von besten Freunden oder Liebespaar ist auch nicht mehr wirklich viel übrig.
Die wundervolle Landschaft, die Nina Ohlandt immer wieder aufgezeigt und erlebbar gemacht hat, geht völlig unter. Unter Spannung versteh ich auch etwas anderes. Das Buch liest sich längst nicht mehr so flüssig wie früher unter Nina Ohlandt. Es komnt mir so vor, als ob es auf einer Theaterbühne spielen würde, irgendwie in einem einzigen Raum, völlig ohne Fenster, ohne Leben in und an sich. Keine erlebbare Kulisse.
Herr Wielpütz hat seine Protagonisten nicht im Blick. Auf Seite 29 beispielsweise ist John Ende vierzig und Lilly im selben Alter, auf Seite 186 ist John plötzlich nur noch Mitte vierzig und Lilly etliche Jahre jünger. Ja, was denn nun?
Ich mochte die drei Ermittler gerade weil sie sich so gut untereinander verstanden haben, und jetzt, sind es nur noch degradierte ehemalige Superfreunde ohne Gesicht, ohne Farbe ohne Alles....wie Pommes rot weiß, aber ohne Pommes und ohne rot weiß. Wie oben ohne ohne ohne.
Den nächsten Teil werde ich mir nicht mehr kaufen, nichr mehr lesen. Es feht einfach an allem. Es fehlt/fehlen Spannung, tolle und liebevolle Ermittler, Natur pur, Freunde, Leichtigkeit....ein tolles harmonisches Team, Freude, Spannungsbogen, Handlung.
Beim lesen früherer Bücher der Reihe, die Nina Ohlandt geschrieben hat, konnte man das Meer rauschen hören, den Sand unter den Füßen spüren, Möwen schreien hören, der Nordseewind fuhr einem durch die Haare, das Salz in der Luft konnte man riechen und die Gänsehaut kribbelte überall. Quasi 3D, räumliches lesen, virtual reality. Und es gab Menschen, die man gerne kennenlernen wollte oder als Kollegen gehabt hätte.
Legte man nach einem vergnüglichen Leseabend das Buch zur Seite musste man auch seinen Ostfriesennerz zur Seite legen, sich den Sand aus der Kleidung schütteln und die Haare kämmen.
Und jetzt? Stumpfes durchziehen von Worten, ohne Handlung, ohne Witz, ohne Spannung, ohne Kopfkino, ohne Leben, ohne Spassseken.
Nein, Jooohn, Lylly und Tommie gefallen mir nicht mehr.
Schade.
Aber da sieht man erstmal, was Frau Ohlandt ausgemacht hat, was für eine tolle Autorin sie war. Schade.
Sie fehlt!!
Gruß nach oben auf Wolke sieben.
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Wer ein Herz für Küstenkrimis hat, kommt an John Benthien nicht vorbei. Auch in diesem neuen Band der Reihe haben der Flensburger Kommissar und sein Team wieder einen spannenden Fall zu lösen, der sie auf die Insel Föhr führt. An manchen Stellen hätte dieser Krimi für meinen Geschmack ein wenig mehr Feuer haben können. Alles in allem war die Auflösung aber realistisch und konnte mich überzeugen. Solider Krimi mit viel Nordsee-Lokalkolorit.
Eine vermisste Frau wird tot in ihrem eigenen Keller eingesperrt gefunden. Das Motiv gibt Rätsel auf und Benthien trifft eine einsame Entscheidung. Spannender Krimigenuss!
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