Ein Feuerwerk an Ideen und liebenswerten Charakteren!
Oh Mann, Leo würde so gerne beim Vorlesewettbewerb das Skateboard seiner Träume gewinnen! Und dann die Skatermeisterschaft. Vom Preisgeld kauft er dann einen Sportrollstuhl für seine allerbeste Freundin Lucy (ihrer eiert nämlich). Guter Plan, nur ist Leo leider der grottigste Leser von ganz Köln-Chorweiler. Doch zum Glück weiß Lucy immer einen Rat! Bis zum Wettbewerb müssen allerdings noch viele andere Abenteuer bestanden werden - zusammen mit Hund Blumenkohl, reichlich schrägen Nachbarn und dem komischen Cornelius aus dem Horror-Weg. Und am Ende hat Leo vielleicht sogar zwei allerbeste Freunde.
Für alle Fans von »Rico und Oscar« - und Jungen und Mädchen ab 9!
Ausgezeichnet mit dem Kirsten-Boie-Förderpreis
Alle Bände der Serie:
Leo und Lucy - Die Sache mit dem dritten L (Band 1)
Leo und Lucy - Der dreifache Juli (Band 2)
Von Schwierigkeiten mit dem Lesen und wahrem Zusammenhalt - ein Freundschaftsabenteuer, das Mut macht
Hyperventilea am 19.09.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Leo lebt in Köln-Chorweiler, im 15. Stock eines Mehrfamilienhauses, in dem auch Lucy wohnt, seine beste Freundin, die im Rollstuhl sitzt. Leo weiß nicht nur eine ganze Menge über Planeten, Weltraum und das Universum, er ist auch ein begeisterter Skater. Leider ist sein eigenes Schrottboard ziemlich alt. Leo braucht dringend ein neues Board, er träumt vom XW 90. Das gibt es zufällig bei einem Vorlesewettbewerb zu gewinnen. Also beschließt Leo an dem Wettbewerb teilzunehmen, das Board zu gewinnen und anschließend beim Skaterwettkampf soviel Geld zu kassieren, dass er Lucy davon einen neuen Sportrollstuhl kaufen kann. Die Sache hat nur einen gewaltigen Haken, Leo kann sehr schlecht lesen, alle Buchstaben verschwimmen vor seinen Augen und er gerät beim Vorlesen permanent ins Stottern. Während Leo fleißig seine Lesefähigkeit trainiert, muss er sich noch mit anderen Problemen herumschlagen: In der Nachbarschaft werden Hunde entführt und Mama hat einen neuen Freund.
Rebecca Elbs schreibt in der ersten Person Präsens aus Leos Sicht. Ihre Sprache ist recht authentisch, liest sich wie das Tagebuch eines Zwölfjährigen. So verwendet sie sehr häufig das Wort „dermaßen“ oder den Ausdruck „fett grinsen“, eher umgangssprachliche Redewendungen.
Sehr originell sind die Kapitelüberschriften. Jedes Kapitel ist mit einer Regel betitelt wie z.B. „Regel 5: Was man sich wünscht, muss man gehen lassen- wie Watruschki-Teig“.
Julia Christians hat zur Geschichte einige wenige Illustrationen gezeichnet. Ihre charakteristischen, individuellen Figuren mit den auffälligen Mündern sind witzig anzuschauen.
Die Kapitel haben unterschiedliche Längen, im Großen und Ganzen aber einen recht übersichtlichen Umfang. Die Schrift ist zur besseren Lesbarkeit minimal größer gedruckt. Kinder ab zehn Jahren werden das Buch sicher alleine bewältigen können.
Hauptfigur Leo hat es wirklich nicht leicht. Seine Mutter hat wenig Zeit für ihn, den Vater kennt er nicht, nur in seinen Träumen. Als leidenschaftlicher Skater muss er sich mit einem Schrottboard zufrieden geben und in der Schule wird er von seinen Mitschülern schikaniert, weil er nicht richtig lesen kann. Auch sein Lehrer unterstützt ihn nicht. Leo glaubt zwar irgendwie daran, dass er das mit dem Lesen noch hinkriegt, aber manchmal fällt er auch in ein schwarzes Loch und verliert die Beherrschung. Für mich war Leo als Charakter zwar nachvollziehbar, aber stellenweise empfand ich sein Verhalten nicht unbedingt als sympathisch. Manche Personen, die es gut meinen, stößt er ziemlich vor den Kopf. Leo entwickelt sich allerdings im Verlauf der Handlung, er zeigt Mut. Mut, unangenehme Dinge zu tun und Mut, sich für Fehler zu entschuldigen.
Leos Freundin Lucy ist eine wunderbar erfrischende Figur. Sie sitzt im Rollstuhl, lässt sich aber davon nicht unterkriegen. Sie weiß immer das Richtige zu sagen, hilft Leo, wo sie kann, hat Verständnis für ihn und ein Talent, Menschen zu überzeugen. Lucy ist eine tolle Freundin, auf die sich Leo verlassen kann. Auch Lucys Eltern die Blinows, die aus Russland stammen, sind für Leo da, versorgen ihn nicht nur mit russischen Backwerken. Die Spaghetti-Bolognese-Mittwoche bei den Blinows gehören für Leo dazu, sind wie ein festes Ritual, ja fast ein Stück Heimat.
In Leos Haus wohnen viel Originale wie Frau Milchmeyer oder Herr Möllmenner, die sich ebenso auf ihre Art um Leo kümmern. Und dann gibt es in Leos Klasse noch jemanden, dem er wichtig ist. Leo ist nicht allein. Rebecca Elbs hat ein Händchen für Figuren, sie hat sich viele nette, originelle Persönlichkeiten ausgedacht.
Wird Leo tatsächlich den Vorlesewettbewerb gewinnen? Der Weg zum Wettbewerb ist mit vielen Schwierigkeiten gepflastert. Neben dem Thema Legasthenie geht es um viele weitere Themen wie Mobbing und Ausgrenzung, Wut, Analphabetismus, Alleinerziehende oder Menschen mit Behinderung. Der Plot entwickelt sich oft ziemlich überraschend und Leo erkennt, auf wen er sich wirklich verlassen kann. Die „Insel“ Köln-Chorweiler ist für Leo durch die Leute, die für ihn da sind, wie ein Anker. Wie Leo ist auch seine Geschichte sehr phantasievoll. Die Sache mit dem schwarzen Loch und seine Angst kommt allerdings anfangs ein wenig abstrakt herüber. Auch sind manche Handlungsstränge wie der Welpenklau vielleicht etwas zu viel des Guten und werden für meine Begriffe nicht ganz zufriedenstellend aufgelöst.
Trotzallem ist Leo und Lucy eine herrlich einfallsreiche, warmherzige und einfühlsame Geschichte übers Anderssein, Stärken, Schwächen, Freundschaft und Toleranz. Es hat Spaß gemacht, Leo und seine Welt kennenzulernen.
Buch mit Botschaft
brauneye29 aus Wachtendonk am 01.09.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Zum Inhalt:
Leo hätte so gerne das Super-Skateboard, aber dafür müsste er den Vorlesewettbewerb gewinnen und wenn er eins nicht gut kann, dass ist es Vorlesen. Aber er will es unbedingt, weil er dann vielleicht auch die Skater-Meisterschaft gewinnen könnte und seiner Freundin Lucy einen Wunsch erfüllen könnte. Aber Lucy weiß bestimmt Rat, denn sie weiß immer Rat.
Meine Meinung:
Was mir an diesem Buch so richtig gut gefallen hat, ist dass gleich mehrere Themen verarbeitet werden und zwar als völlig normal, die bei weitem nicht oft Eingang in Bücher für Kinder finden wie z. B., dass ein Kind im Rollstuhl sitzt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch liest sich flott weg. Auch die vielen Botschaften in Sachen Freundschaft und Mut haben mir gut gefallen. Die Illustrationen passen sehr gut zur Geschichte und sind auch schön gezeichnet. Insgesamt ein gelungenes Buch für Kinder ab ca. 10 Jahren.
Fazit:
Buch mit Botschaft
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Eine lustige Abenteuergeschichte prall aus dem Leben
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Leo hat eine Leseschwäche, möchte aber so gerne seiner Freundin Lucy einen richtig tollen Sportrollstuhl schenken. Aber kann er es trotz seines Handicaps schaffen, den Lesewettbewerb zu gewinnen, damit er das Skateboard als Hauptpreis erhält, mit dem er dann am Skaterwettbewerb teilnehmen will, um dort das nötige Preisgeld zu gewinnen.......????
Natürlich kommt alles anders, als Leo es sich vorgestellt hat, aber mit einer gehörigen Portion Einfallsreichtum, Witz und Zusammenhalt versetzen Leo & Lucy Berge.
Hoffentlich erscheinen noch viele weitere Abenteuer von den Ls und den zahlreichen Bewohnern der Lillestr. 15 in Köln-Chorweiler mit ihren sehr unterschiedlichen Charakteren, die mir genauso ans Herz gewachsen sind wie Rico, Oskar und deren Nachbarn.
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Wie soll Leo bloß diesen Vorlesewettbewerb gewinnen, wenn sich die Buchstaben doch ständig verdrehen und vor ihm weglaufen? Er möchte mit dem Hauptgewinn (ein XW90 Skateboard) unbedingt den Skateboard-Wettbewerb gewinnen, um seiner Freundin Lucy einen Sport-Rollstuhl zu kaufen...
Eine Geschichte mitten aus dem Leben, wie es nunmal ist. Mit Menschen, die Fehler haben und machen. Die fiesen Menschen machen immer so weiter, die Guten bemerken ihre Fehler und arbeiten dran. Rebecca Elbs schreibt mit so viel Witz und Liebe, dass man immer weiter lesen möchte. Leo & Co wachsen einem einfach ans Herz. Allen Leserinnen und Lesern ab 10 Jahren sehr empfohlen!
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