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Blick ins Buch
Viele glauben, dass sie eine Seele besitzen, die den Tod des Körpers überleben kann. Und viele glauben, dass es außer den Dingen unserer Erfahrungswelt auch noch Wesen und Kräfte gibt, die einer transzendenten Welt angehören. Die Wissenschaften zeigen uns heute ein anderes Bild.
Alles um uns herum besteht aus Atomen. Überall gelten dieselben Naturgesetze. Es kann heute als ausgemacht gelten, dass alle Lebensphänomene physikalisch-chemisch erklärt werden können. Nichts spricht dafür, dass wir eine immaterielle Seele besitzen. Und es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass es eine transzendente Welt gibt. Müssen wir deshalb unser Menschenbild ändern? Nein. Auch wenn wir keine Seele besitzen, bleiben wir doch Wesen, die wahrnehmen, Schmerz und Freude empfinden, nachdenken, entscheiden und handeln – manchmal sogar frei und verantwortlich. Und auch wenn es keine transzendente Welt gibt, können wir aufgrund moralischer Normen handeln, die für alle gelten.
Ansgar Beckermann war Professor für Philosophie an der Universität Bielefeld und gilt als einer der Hauptvertreter der Philosophie des Geistes in Deutschland. Bis 2006 war er zudem Präsident der Gesellschaft für Analytische Philosophie, seit 2018 ist er deren Ehrenmitglied. Bei mentis erschienen: „Gehirn, Ich, Freiheit“ (2008). Bei utb hat er den Band „Das Leib-Seele-Problem. Einführung in die Philosophie des Geistes“ (Wilhelm Fink, 2. Aufl. 2019) publiziert.
Taschenbuch
06.08.2021
156
23,5/15,5/1,1 cm
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