Produktbild: Licht zwischen den Bäumen

Licht zwischen den Bäumen

5

19,99 €

inkl. MwSt

Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Nein

Verkaufsrang

50693

Erscheinungsdatum

07.09.2021

Verlag

Steidl

Seitenzahl

344 (Printausgabe)

Dateigröße

595 KB

Auflage

1. Auflage

Übersetzt von

Tanja Handels

Sprache

Deutsch

EAN

9783958299894

Beschreibung

Details

Format

ePUB

eBooks im ePUB-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

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Verkaufsrang

50693

Erscheinungsdatum

07.09.2021

Verlag

Steidl

Seitenzahl

344 (Printausgabe)

Dateigröße

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Auflage

1. Auflage

Übersetzt von

Tanja Handels

Sprache

Deutsch

EAN

9783958299894

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Coming-of-Age-Roman mit bedrohlicher Grundstimmung

Bewertung aus Freiberg am 17.04.2025

Bewertungsnummer: 2468628

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman "Das Licht zwischen den Bäumen" von Una Mannion spielt 1981 in den USA, im Bundesstaat Pennsylvania. Am letzten Schultag vor den Sommerferien ist die 14jährige Libby mit ihrer Mutter und ihren vier Geschwistern im Auto unterwegs. Die Stimmung im Wagen ist angespannt, die Mutter genervt. Libbys jüngere Schwester Ellen reizt die Mutter, woraufhin diese die Zwölfjährige am Straßenrand aussetzt, mitten im Wald, es wird langsam dunkel. Die Geschwister protestieren, doch die Mutter bleibt hart und fährt weiter. Dieser Augenblick wird alles verändern. Man hätte es nicht erwartet, doch Ellen kehrt zurück, mitten in der Nacht und stark verletzt. Libby und ihre Geschwister beschließen, der Mutter nichts zu sagen, um keinen Ärger zu bekommen, da Ellen getrampt war. Doch was in dieser Nacht geschehen war, wird noch weitere Kreise ziehen... Das Buch ist in einer eher ruhigen Tonart geschrieben, mit vielen Naturbeschreibungen, die Autorin hat es nicht eilig. "Im Wald verändern sich die Geräusche; alles verklingt vor dem Summen des Untergrunds und dem leisen Rascheln des Laubs oben im Blätterdach, das Licht bündelt sich zu einzelnen Wolken, alles ist nur noch Grün und Licht und Schatten. "Die Stille des Grüns", wie mein Vater immer aus einem Gedicht zitierte. Ich wusste nicht genau, was das bedeuten sollte, aber unter den geheimnisvollen Worten lag ein Gefühl, dass ich begriff. Die Stille des Grüns, diese Stille Gelassenheit des Waldes." Es herrscht eine düstere Grundstimmung, die ganze Zeit liegt etwas Bedrohliches in der Luft. Die Beschreibung der fünf Geschwister und ihrer Beziehung zueinander fand ich sehr treffend und gut gelungen. Besonders in Libby konnte man sich gut hineinversetzen, da der Roman aus ihrer Sicht erzählt ist. Auch den Schmerz der Kinder über den Verlust des Vaters konnte man gut nachempfinden, ebenso die Dynamik in dieser kaputten Familie. In dieser Familie wird über vieles geschwiegen, was letztlich auch zu den tragischen Ereignissen dieses Romans beiträgt. "Ist dir klar, was du getan hast, Libby?", brüllte Mom mich an. Und die anderen, selbst Marie, hatten mich angeschaut, als wollte ich uns alle ruinieren. Ich hatte das Schweigegelübde gebrochen, an das wir uns in allen Dingen hielten, und das jetzt war ein weiterer Beleg dafür, dass uns allen Schlimmes drohte, wenn ich Geheimnisse an Fremde ausplauderte." Das Verhalten der Mutter konnte ich leider überhaupt nicht nachvollziehen, wenn auch ihr Charakter sehr authentisch beschrieben war. Was für ein Mensch muss das sein, der sich so wenig um seine Kinder kümmert? Gegen Ende der Geschichte spitzt sich die Lage zu und es wird immer spannender, bis zu einem fulminanten Finale. Dennoch bin ich etwas zwiegespalten bei diesem Buch. Aufgrund des Klappentextes uns der Leseprobe hatte ich ein wenig mehr erwartet. Es ist wieder mal so ein Roman, der nicht wirklich schlecht war, aber auch nicht herausragend. Atmosphärisch ist der Roman insgesamt gelungen, das Schreibstil gut lesbar, aber das gewisse Etwas hat mir leider dennoch gefehlt. Ich vergebe schlussendlich 3,5 Sterne. Positiv hervorzuheben ist allerdings noch das wirklich wunderschön gestaltete Cover!
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Coming-of-Age-Roman mit bedrohlicher Grundstimmung

Bewertung aus Freiberg am 17.04.2025
Bewertungsnummer: 2468628
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman "Das Licht zwischen den Bäumen" von Una Mannion spielt 1981 in den USA, im Bundesstaat Pennsylvania. Am letzten Schultag vor den Sommerferien ist die 14jährige Libby mit ihrer Mutter und ihren vier Geschwistern im Auto unterwegs. Die Stimmung im Wagen ist angespannt, die Mutter genervt. Libbys jüngere Schwester Ellen reizt die Mutter, woraufhin diese die Zwölfjährige am Straßenrand aussetzt, mitten im Wald, es wird langsam dunkel. Die Geschwister protestieren, doch die Mutter bleibt hart und fährt weiter. Dieser Augenblick wird alles verändern. Man hätte es nicht erwartet, doch Ellen kehrt zurück, mitten in der Nacht und stark verletzt. Libby und ihre Geschwister beschließen, der Mutter nichts zu sagen, um keinen Ärger zu bekommen, da Ellen getrampt war. Doch was in dieser Nacht geschehen war, wird noch weitere Kreise ziehen... Das Buch ist in einer eher ruhigen Tonart geschrieben, mit vielen Naturbeschreibungen, die Autorin hat es nicht eilig. "Im Wald verändern sich die Geräusche; alles verklingt vor dem Summen des Untergrunds und dem leisen Rascheln des Laubs oben im Blätterdach, das Licht bündelt sich zu einzelnen Wolken, alles ist nur noch Grün und Licht und Schatten. "Die Stille des Grüns", wie mein Vater immer aus einem Gedicht zitierte. Ich wusste nicht genau, was das bedeuten sollte, aber unter den geheimnisvollen Worten lag ein Gefühl, dass ich begriff. Die Stille des Grüns, diese Stille Gelassenheit des Waldes." Es herrscht eine düstere Grundstimmung, die ganze Zeit liegt etwas Bedrohliches in der Luft. Die Beschreibung der fünf Geschwister und ihrer Beziehung zueinander fand ich sehr treffend und gut gelungen. Besonders in Libby konnte man sich gut hineinversetzen, da der Roman aus ihrer Sicht erzählt ist. Auch den Schmerz der Kinder über den Verlust des Vaters konnte man gut nachempfinden, ebenso die Dynamik in dieser kaputten Familie. In dieser Familie wird über vieles geschwiegen, was letztlich auch zu den tragischen Ereignissen dieses Romans beiträgt. "Ist dir klar, was du getan hast, Libby?", brüllte Mom mich an. Und die anderen, selbst Marie, hatten mich angeschaut, als wollte ich uns alle ruinieren. Ich hatte das Schweigegelübde gebrochen, an das wir uns in allen Dingen hielten, und das jetzt war ein weiterer Beleg dafür, dass uns allen Schlimmes drohte, wenn ich Geheimnisse an Fremde ausplauderte." Das Verhalten der Mutter konnte ich leider überhaupt nicht nachvollziehen, wenn auch ihr Charakter sehr authentisch beschrieben war. Was für ein Mensch muss das sein, der sich so wenig um seine Kinder kümmert? Gegen Ende der Geschichte spitzt sich die Lage zu und es wird immer spannender, bis zu einem fulminanten Finale. Dennoch bin ich etwas zwiegespalten bei diesem Buch. Aufgrund des Klappentextes uns der Leseprobe hatte ich ein wenig mehr erwartet. Es ist wieder mal so ein Roman, der nicht wirklich schlecht war, aber auch nicht herausragend. Atmosphärisch ist der Roman insgesamt gelungen, das Schreibstil gut lesbar, aber das gewisse Etwas hat mir leider dennoch gefehlt. Ich vergebe schlussendlich 3,5 Sterne. Positiv hervorzuheben ist allerdings noch das wirklich wunderschön gestaltete Cover!

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Etwas ganz besonderes, ein echtes Highlight

Renas Wortwelt am 27.08.2022

Bewertungsnummer: 1774753

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ganz entgegen meiner üblichen Art habe ich dieses Buch sehr langsam gelesen, über mehrere Tage und habe dabei jeden einzelnen Satz inhaliert. Der Roman, das Debüt der für ihre Kurzgeschichten mehrfach ausgezeichneten Autorin, ist etwas ganz besonderes. So sehr, dass er mich bis in den Schlaf verfolgte mit seiner minutiös aufgebauten Spannung und mich die Figuren durch den Tag begleiteten, als wären sie leibhaftig. Erzählt werden die Geschehnisse eines heißen Sommers im Jahr 1981 in Pennsylvania. Erzählt wird die Geschichte in Ich-Form von der 15-jährigen Libby, mittleres von fünf Kindern der Familie Gallagher. Die Familie lebt „am Berg“ und damit bei den sozial Schwachen, den Außenseitern. Libbys Vater ist gestorben, vor fast einem Jahr, lebte aber schon länger nicht mehr in der Familie, da die Eltern geschieden waren. Die Mutter Faye ist wie ein Schatten, der von den Kindern weitestgehend von allem ausgeschlossen wird. Nur ganz am Anfang des Romans tritt die Mutter in Aktion. Auf der Rückfahrt von der Schule – es ist der letzte Schultag vor den Ferien – eskaliert ein Streit unter den Kindern und die Mutter wirft die 12-jährige Ellen aus dem Auto. An einer einsamen Straße, kurz vor dem Hereinbrechen der Abenddämmerung und wohl wissend, dass das Kind für den Nachhauseweg Stunden brauchen wird und durch den dunklen Wald gehen muss. Mit dieser Aktion wird eine Lawine von Ereignissen losgetreten, die Libby so gerne und so verzweifelt aufhalten möchte. Doch all ihre Versuche gehen schief, machen die Dinge schlimmer und reißen Libby in immer größere Schwierigkeiten. Dabei will sie unbedingt alle Erwachsenen aus den Problemen heraushalten, lässt ihre älteren Geschwister und ihre beste Freundin Sage schwören, nichts zu verraten. Sage, die ihr stets hilft, immer zu ihr hält, ihr aber auch den nicht immer willkommenen Spiegel vorhält. „Sage und ihre Ehrlichkeit. Ich wusste, dass mich auch das schon gegen sie aufgebracht hatte, dass ich ihr übelnahm, wie nah sie an uns dran war, so nah, dass sie Dinge sah, die ich nicht sehen konnte oder nicht sehen wollte. Ich hasste mich selbst dafür, ihr überhaupt etwas erzählt zu haben, und sie dafür, dass sie zuhörte, dass sie bezeugte, was geschah, und es mir dann manchmal später wieder servierte.“ (S. 206) Dadurch gewinnt die Lawine immer mehr an Tempo und das Unheil, das sich ankündigt, wird größer. Aus dem Wissen, dass all das nicht gut ausgehen kann, gewinnt der Roman eine derart hohe, subtile Spannung, dass es Herzklopfen erzeugt, dass man Libby immer wieder zurufen möchte, innezuhalten. Das Buch ist kein Thriller, kein oberflächlicher Spannungsroman, sondern ein tiefgreifendes, atmosphärisch hochverdichtetes Psychogramm eines pubertierenden Teenagers, der ins Verhängnis steuert aufgrund seiner fehlerhaften Sicht auf die Erwachsenenwelt. Una Manion erzählt ihre Geschichte dabei nicht wirklich aufgeregt, obgleich sie aufregend ist. Vieles wird in langen, ruhigen Szenen beschrieben, vor allem immer dann, wenn sich Libby an ihren geliebten Vater erinnert, an das, was er sie gelehrt hat, wie die Liebe zu den Bäumen. Hier zeigt sich die Kraft der Worte, wenn die Autorin die Natur, die Landschaft beschreibt, seien es die Wälder, in denen sich Libby am wohlsten fühlt, oder die Zerstörung durch großflächigen Kohleabbau. Besonders berührend sind auch die Szenen zwischen den fünf Geschwistern, von der 7-jährigen Beatrice bis zur gerade volljährig gewordenen Ältesten Marie, an die sich die anderen bei Kummer und Sorgen wenden, statt die Mutter anzusprechen. Erwähnenswert ist auch noch das, wie ich finde, ungemein gelungene Cover des Buchs. Für mich ist dieses Buch eines meiner Jahreshighlights, wenn nicht eines der letzten Jahre. Ich hoffe sehr, noch viele Roman von Una Manion lesen zu dürfen. Una Manion – Licht zwischen den Bäumen aus dem Englischen von Tanja Handels Steidl Verlag, August 2021 Gebundene Ausgabe, 343 Seiten, 24,00 €
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Etwas ganz besonderes, ein echtes Highlight

Renas Wortwelt am 27.08.2022
Bewertungsnummer: 1774753
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ganz entgegen meiner üblichen Art habe ich dieses Buch sehr langsam gelesen, über mehrere Tage und habe dabei jeden einzelnen Satz inhaliert. Der Roman, das Debüt der für ihre Kurzgeschichten mehrfach ausgezeichneten Autorin, ist etwas ganz besonderes. So sehr, dass er mich bis in den Schlaf verfolgte mit seiner minutiös aufgebauten Spannung und mich die Figuren durch den Tag begleiteten, als wären sie leibhaftig. Erzählt werden die Geschehnisse eines heißen Sommers im Jahr 1981 in Pennsylvania. Erzählt wird die Geschichte in Ich-Form von der 15-jährigen Libby, mittleres von fünf Kindern der Familie Gallagher. Die Familie lebt „am Berg“ und damit bei den sozial Schwachen, den Außenseitern. Libbys Vater ist gestorben, vor fast einem Jahr, lebte aber schon länger nicht mehr in der Familie, da die Eltern geschieden waren. Die Mutter Faye ist wie ein Schatten, der von den Kindern weitestgehend von allem ausgeschlossen wird. Nur ganz am Anfang des Romans tritt die Mutter in Aktion. Auf der Rückfahrt von der Schule – es ist der letzte Schultag vor den Ferien – eskaliert ein Streit unter den Kindern und die Mutter wirft die 12-jährige Ellen aus dem Auto. An einer einsamen Straße, kurz vor dem Hereinbrechen der Abenddämmerung und wohl wissend, dass das Kind für den Nachhauseweg Stunden brauchen wird und durch den dunklen Wald gehen muss. Mit dieser Aktion wird eine Lawine von Ereignissen losgetreten, die Libby so gerne und so verzweifelt aufhalten möchte. Doch all ihre Versuche gehen schief, machen die Dinge schlimmer und reißen Libby in immer größere Schwierigkeiten. Dabei will sie unbedingt alle Erwachsenen aus den Problemen heraushalten, lässt ihre älteren Geschwister und ihre beste Freundin Sage schwören, nichts zu verraten. Sage, die ihr stets hilft, immer zu ihr hält, ihr aber auch den nicht immer willkommenen Spiegel vorhält. „Sage und ihre Ehrlichkeit. Ich wusste, dass mich auch das schon gegen sie aufgebracht hatte, dass ich ihr übelnahm, wie nah sie an uns dran war, so nah, dass sie Dinge sah, die ich nicht sehen konnte oder nicht sehen wollte. Ich hasste mich selbst dafür, ihr überhaupt etwas erzählt zu haben, und sie dafür, dass sie zuhörte, dass sie bezeugte, was geschah, und es mir dann manchmal später wieder servierte.“ (S. 206) Dadurch gewinnt die Lawine immer mehr an Tempo und das Unheil, das sich ankündigt, wird größer. Aus dem Wissen, dass all das nicht gut ausgehen kann, gewinnt der Roman eine derart hohe, subtile Spannung, dass es Herzklopfen erzeugt, dass man Libby immer wieder zurufen möchte, innezuhalten. Das Buch ist kein Thriller, kein oberflächlicher Spannungsroman, sondern ein tiefgreifendes, atmosphärisch hochverdichtetes Psychogramm eines pubertierenden Teenagers, der ins Verhängnis steuert aufgrund seiner fehlerhaften Sicht auf die Erwachsenenwelt. Una Manion erzählt ihre Geschichte dabei nicht wirklich aufgeregt, obgleich sie aufregend ist. Vieles wird in langen, ruhigen Szenen beschrieben, vor allem immer dann, wenn sich Libby an ihren geliebten Vater erinnert, an das, was er sie gelehrt hat, wie die Liebe zu den Bäumen. Hier zeigt sich die Kraft der Worte, wenn die Autorin die Natur, die Landschaft beschreibt, seien es die Wälder, in denen sich Libby am wohlsten fühlt, oder die Zerstörung durch großflächigen Kohleabbau. Besonders berührend sind auch die Szenen zwischen den fünf Geschwistern, von der 7-jährigen Beatrice bis zur gerade volljährig gewordenen Ältesten Marie, an die sich die anderen bei Kummer und Sorgen wenden, statt die Mutter anzusprechen. Erwähnenswert ist auch noch das, wie ich finde, ungemein gelungene Cover des Buchs. Für mich ist dieses Buch eines meiner Jahreshighlights, wenn nicht eines der letzten Jahre. Ich hoffe sehr, noch viele Roman von Una Manion lesen zu dürfen. Una Manion – Licht zwischen den Bäumen aus dem Englischen von Tanja Handels Steidl Verlag, August 2021 Gebundene Ausgabe, 343 Seiten, 24,00 €

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Angela Franke

Thalia Magdeburg – Allee-Center

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4/5

schönes Cover!!!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"An dem Abend als wir Ellen am Straßenrand zurückließen, ...." "Schluss jetzt, sofort! Wollt ihr, dass ich einen Unfall baue? Unsere Mutter war fuchsteufelswild".... Eine alleinerziehende Mutter von fünf Kindern verliert plötzlich die Kontrolle...ein einziger Augenblick der alles verändert.
  • Angela Franke
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"An dem Abend als wir Ellen am Straßenrand zurückließen, ...." "Schluss jetzt, sofort! Wollt ihr, dass ich einen Unfall baue? Unsere Mutter war fuchsteufelswild".... Eine alleinerziehende Mutter von fünf Kindern verliert plötzlich die Kontrolle...ein einziger Augenblick der alles verändert.

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