Das liebe Böse

Das liebe Böse

Warum wir gut sein wollen und nicht können

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

18.02.2022

Verlag

Fischer & Gann

Seitenzahl

128

Maße (L/B/H)

19,9/13,2/1,9 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

18.02.2022

Verlag

Fischer & Gann

Seitenzahl

128

Maße (L/B/H)

19,9/13,2/1,9 cm

Gewicht

274 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-95883-562-7

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Großartig

Bewertung am 04.08.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sie befasst sich gekonnt und breit gefächert mit der Frage, wie kommt das Böse in die Welt. Eine gekonnte, stringente, bisweilen humorige Abhandlung zu Thema. Aus der Sicht verschiedener Erklärungsansätze, die sie geschickt zu einem Gesamtbild entwickelt, das aber nicht geschlossen ist. Auch die Darstellung ihrer Tätigkeit in der Forensik ist interessant und überzeugend. Ein wichtiges Buch. Ein eindrucksvolles Buch.

Großartig

Bewertung am 04.08.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sie befasst sich gekonnt und breit gefächert mit der Frage, wie kommt das Böse in die Welt. Eine gekonnte, stringente, bisweilen humorige Abhandlung zu Thema. Aus der Sicht verschiedener Erklärungsansätze, die sie geschickt zu einem Gesamtbild entwickelt, das aber nicht geschlossen ist. Auch die Darstellung ihrer Tätigkeit in der Forensik ist interessant und überzeugend. Ein wichtiges Buch. Ein eindrucksvolles Buch.

Interessante Einblicke in soziologische und psychologische Aspekte der Kriminalität!

Jasmin Henseleit aus Wuppertal am 13.03.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

,,Das liebe Böse - Warum wir gut sein wollen und nicht können" der Autorin und zugleich forensischen Psychiaterin Nahlah Saimeh ist ein Buch, welches sich über Prinzipien und allgemeine Beweggründe menschlichen Handelns und Bedürfnisse Gedanken macht. Dies ist kein True Crime-Buch, denn hier wird sich größtenteils über soziologische und psychologische Aspekte der Kriminalität geäußert. Das ‎128-seitige Buch ist am 18. Februar 2022 im Verlag Fischer & Gann erschienen. Nahlah Saimeh setzt sich mit der Frage auseinander, ob das Böse lieb sein kann. Als Psychiaterin der Forensik mit jahrelanger Erfahrung hat sie schon in unzählige Abgründe menschlicher Abgründe blicken müssen, sodass sie sich sicher ist, dass ,,das Böse" nicht lieb sein kann. Denn ,,das Böse" ist ein abstraktes Prinzip und Menschen, die Böses tun, können auch liebe Seiten haben. Ihre Erklärungen sind interessant und regen definitiv zum Nachdenken an, da mir aus verschiedenen Blickwinkeln das menschliche Verhalten näher gebracht wurde. Warum ein Mensch zu Bösem fähig ist, wird verständlich erklärt. Wie das menschliche Verhalten nicht nur erst ab dem ersten Atemzug geprägt wird, fand ich besonders spannend zu erfahren. Nahlah Saimeh setzt sich mit der Metapher vom „Rucksack“ auseinander und zeigt auf, wie vorgeburtliche Einflüsse und Erfahrungen in der Kindheit das weitere Leben prägen. Des Weiteren setzt sie sich mit Antisozialität und Kriminalität sowie ,,das Böse" und die Moral auseinander. ,,Das Böse" wird als Fehlgeburt des radikalen Sittlichen dargestellt, da keine Ungeheuer geboren werden. Warum Straftaten immer einen Grund haben, wird detailliert erläutert, was ich auch absolut nachvollziehen konnte. Die Sichtweise von Nahlah Saimeh ist klar und für Laien verständlich erklärt, umständliche Fachwörter werden am Ende des Buches separat nochmal extra erklärt. Auch teilt sie dort zahlreiche Literaturtipps rund um die psychiatrische Forensik. Nahlah Saimeh erläutert auch in diesem Buch wieder klar und deutlich, dass sie Straftäter nicht verurteilt. Auch wenn dessen ausgeübten Taten unvorstellbar schrecklich sind, sind es für sie weiterhin Menschen, dessen Verhalten ein Ausdruck des Scheiterns ist. Es liegt in erster Linie in der Natur, was das ,,Böse" zum Ausdruck bringt. Um die Metapher vom „Rucksack“ besser verstehen zu können, wurde mir eine kleine Imaginationsübung vorgeschlagen. Für dieses Gedankenexperiment hat die Autorin zwei sensible Fragen zum Anlass genommen, die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben. Denn ihre Schilderungen sind tiefgründig, schlüssig und erschreckend zugleich. Tiefe, sehr weit zurück liegende Ursachen der Vernachlässigung und religiöse Verbindungen zum Bösen sind wichtige Thema in diesem Buch. Dass ,,Liebe“ und „Böse“ Gegenstände theologischer Betrachtungen sind, war mir zwar nicht fremd, doch dass das Ausmaß so groß ist, war mir neu. Auch wenn diese Erläuterungen versucht worden sind verständlich zu erklären, hatte ich hiermit etwas Probleme. Obwohl das Buch gut verständlich und flüssig geschrieben ist, fand ich Erklärungen aus dem theologischen und spirituellen Bereich etwas anspruchsvoller. Jedoch fand ich es interessant zu erfahren, dass es in metaphysischen Narrativen und in Geboten, die in religiös-spirituellen Kontexten Eingang in die Menschheitsgeschichte gefunden haben, Muster und Anspiegelungen auf menschliches Verhalten, das auf strafrechtliche und moralische Verfehlungen hinweist, zu finden sind. Die sieben Todsünden spiegeln Persönlichkeitsmerkmale wider, was ich erschreckend finde. Denn diese Charaktereigenschaften finden sich im Spektrum forensisch, relevanter Persönlichkeitseigenschaften wieder. Es werden aktuelle Bereiche mit eingebunden, sodass mir mehrere Denkanstöße mit auf den Weg gegeben wurden. Der Reiz der forensischen Psychiatrie hat sich für Nahlah Saimeh im Laufe der Zeit verändert. Die Verantwortung im Dienste des Rechtsstaats gilt für sie auch weiterhin, aber hinzugekommen ist ein tiefes Verständnis für die Störanfälligkeit des Menschen. Bestimmte Erklärungsansätze für böses Handeln der forensischen Psychiatrie und warum der Mensch überhaupt zum Bösen befähigt ist, wurde sachlich und neutral zusammengefasst. Es wird auch erwähnt, dass es unter anderem verschiedene Ansätze aus der Entwicklungspsychologie und zwischenmenschlichen Beziehungen braucht. ,,Das liebe Böse" schreibt über umfassendes Hintergrundwissen und stellt die Fragen, warum wir überhaupt böse Gedanken hegen und was uns zu Handlungen treibt. Somit ist dies ein spannendes und interessantes Buch für jeden, der dem Bösen auf den Grund gehen und die Ursache der eigenen schlechten Gedanken finden möchte. Denn bei der Frage nach den Ursachen für das ,,Böse", das Menschen begehen, hat mit Extremvarianten menschlicher Verhalten zu tun. Zu welcher Persönlichkeit wir heranwachsen, ist abhängig von einer Mixtur, die gründlich erörtert wurde. Viele verschiedene Faktoren spielen eine unheimlich große Rolle, die mir mit diesem Buch näher gebracht wurden.

Interessante Einblicke in soziologische und psychologische Aspekte der Kriminalität!

Jasmin Henseleit aus Wuppertal am 13.03.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

,,Das liebe Böse - Warum wir gut sein wollen und nicht können" der Autorin und zugleich forensischen Psychiaterin Nahlah Saimeh ist ein Buch, welches sich über Prinzipien und allgemeine Beweggründe menschlichen Handelns und Bedürfnisse Gedanken macht. Dies ist kein True Crime-Buch, denn hier wird sich größtenteils über soziologische und psychologische Aspekte der Kriminalität geäußert. Das ‎128-seitige Buch ist am 18. Februar 2022 im Verlag Fischer & Gann erschienen. Nahlah Saimeh setzt sich mit der Frage auseinander, ob das Böse lieb sein kann. Als Psychiaterin der Forensik mit jahrelanger Erfahrung hat sie schon in unzählige Abgründe menschlicher Abgründe blicken müssen, sodass sie sich sicher ist, dass ,,das Böse" nicht lieb sein kann. Denn ,,das Böse" ist ein abstraktes Prinzip und Menschen, die Böses tun, können auch liebe Seiten haben. Ihre Erklärungen sind interessant und regen definitiv zum Nachdenken an, da mir aus verschiedenen Blickwinkeln das menschliche Verhalten näher gebracht wurde. Warum ein Mensch zu Bösem fähig ist, wird verständlich erklärt. Wie das menschliche Verhalten nicht nur erst ab dem ersten Atemzug geprägt wird, fand ich besonders spannend zu erfahren. Nahlah Saimeh setzt sich mit der Metapher vom „Rucksack“ auseinander und zeigt auf, wie vorgeburtliche Einflüsse und Erfahrungen in der Kindheit das weitere Leben prägen. Des Weiteren setzt sie sich mit Antisozialität und Kriminalität sowie ,,das Böse" und die Moral auseinander. ,,Das Böse" wird als Fehlgeburt des radikalen Sittlichen dargestellt, da keine Ungeheuer geboren werden. Warum Straftaten immer einen Grund haben, wird detailliert erläutert, was ich auch absolut nachvollziehen konnte. Die Sichtweise von Nahlah Saimeh ist klar und für Laien verständlich erklärt, umständliche Fachwörter werden am Ende des Buches separat nochmal extra erklärt. Auch teilt sie dort zahlreiche Literaturtipps rund um die psychiatrische Forensik. Nahlah Saimeh erläutert auch in diesem Buch wieder klar und deutlich, dass sie Straftäter nicht verurteilt. Auch wenn dessen ausgeübten Taten unvorstellbar schrecklich sind, sind es für sie weiterhin Menschen, dessen Verhalten ein Ausdruck des Scheiterns ist. Es liegt in erster Linie in der Natur, was das ,,Böse" zum Ausdruck bringt. Um die Metapher vom „Rucksack“ besser verstehen zu können, wurde mir eine kleine Imaginationsübung vorgeschlagen. Für dieses Gedankenexperiment hat die Autorin zwei sensible Fragen zum Anlass genommen, die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben. Denn ihre Schilderungen sind tiefgründig, schlüssig und erschreckend zugleich. Tiefe, sehr weit zurück liegende Ursachen der Vernachlässigung und religiöse Verbindungen zum Bösen sind wichtige Thema in diesem Buch. Dass ,,Liebe“ und „Böse“ Gegenstände theologischer Betrachtungen sind, war mir zwar nicht fremd, doch dass das Ausmaß so groß ist, war mir neu. Auch wenn diese Erläuterungen versucht worden sind verständlich zu erklären, hatte ich hiermit etwas Probleme. Obwohl das Buch gut verständlich und flüssig geschrieben ist, fand ich Erklärungen aus dem theologischen und spirituellen Bereich etwas anspruchsvoller. Jedoch fand ich es interessant zu erfahren, dass es in metaphysischen Narrativen und in Geboten, die in religiös-spirituellen Kontexten Eingang in die Menschheitsgeschichte gefunden haben, Muster und Anspiegelungen auf menschliches Verhalten, das auf strafrechtliche und moralische Verfehlungen hinweist, zu finden sind. Die sieben Todsünden spiegeln Persönlichkeitsmerkmale wider, was ich erschreckend finde. Denn diese Charaktereigenschaften finden sich im Spektrum forensisch, relevanter Persönlichkeitseigenschaften wieder. Es werden aktuelle Bereiche mit eingebunden, sodass mir mehrere Denkanstöße mit auf den Weg gegeben wurden. Der Reiz der forensischen Psychiatrie hat sich für Nahlah Saimeh im Laufe der Zeit verändert. Die Verantwortung im Dienste des Rechtsstaats gilt für sie auch weiterhin, aber hinzugekommen ist ein tiefes Verständnis für die Störanfälligkeit des Menschen. Bestimmte Erklärungsansätze für böses Handeln der forensischen Psychiatrie und warum der Mensch überhaupt zum Bösen befähigt ist, wurde sachlich und neutral zusammengefasst. Es wird auch erwähnt, dass es unter anderem verschiedene Ansätze aus der Entwicklungspsychologie und zwischenmenschlichen Beziehungen braucht. ,,Das liebe Böse" schreibt über umfassendes Hintergrundwissen und stellt die Fragen, warum wir überhaupt böse Gedanken hegen und was uns zu Handlungen treibt. Somit ist dies ein spannendes und interessantes Buch für jeden, der dem Bösen auf den Grund gehen und die Ursache der eigenen schlechten Gedanken finden möchte. Denn bei der Frage nach den Ursachen für das ,,Böse", das Menschen begehen, hat mit Extremvarianten menschlicher Verhalten zu tun. Zu welcher Persönlichkeit wir heranwachsen, ist abhängig von einer Mixtur, die gründlich erörtert wurde. Viele verschiedene Faktoren spielen eine unheimlich große Rolle, die mir mit diesem Buch näher gebracht wurden.

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