In einem großen herrschaftlichen Haus in Londons elegantem Stadtteil Chelsea liegt ein Baby in seinem Bettchen. Das kleine Mädchen ist satt und zufrieden, es fehlt ihm an nichts. In der Küche des Hauses liegen drei verwesende Leichen. Neben ihnen eine hastig hingekritzelte Nachricht. Die drei sind seit Tagen tot. Doch wer hat sich dann um das Kind gekümmert? Und wo ist diese Person jetzt?
Fünfundzwanzig Jahre später erhält eine junge Frau namens Libby einen Brief, der sie überraschend zur Erbin des Anwesens erklärt. Die Fragen von damals wurden nie beantwortet. Und schon bald beschleicht Libby das Gefühl, dass sie nicht allein im Haus ist ...
Von der Autorin Lisa Jewell wollte ich schon lange einmal ein Buch lesen. Ihre Bücher werden sehr gehypt und daher war ich dementsprechend neugierig.
"Was damals geschah" ist ein packender Thriller, der anfangs recht harmlos anfängt. Eines Tages erhält Libby einen Brief, in dem sie über eine Erbschaft informiert wird. Es handelt sich um ein Anwesen in dem 25 Jahre zuvor etwas ganz Unglaubliches geschehen ist. Schon bald hat Libby das Gefühl das die Schatten der Vergangenheit zurück kommen.
Ich fand dieses Buch sehr packend und spannend. Gerade Thriller-Leser dürften an dieser Geschichte ihren Gefallen finden. Gerade die Auswahl der einzelnen Charaktere, wie auch der Spannungsaufbau der Handlung machen das Buch zu einer mitreißenden Lektüre, die man kaum aus der Hand legen kann. Die Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden, nehmen einen richtig mit. Ein guter Thriller, den man nut empfehlen kann. Ich werde mir auf jeden Fall auch noch die anderen Bücher der Autorin merken.
Knifflig
Manfred Fürst aus Kirchbichl am 07.03.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
In „Was damals geschah“ – keine unpassende Übersetzung des Originaltitels „The Family Upstairs“ versucht der Leser das Rätsel Libby, einer jungen Frau, die gerade an ihrem 25sten Geburtstag ein ganz besonderes Haus geerbt hat, zu lösen. Nein, es entwickelt sich nicht eine Aschenputtel-Geschichte, denn Libby ist selbstbewusst und besitzt eine hohe Kompetenz im Luxusküchenverkauf. Nur von ihrer wahren Familie hat sie keine Ahnung.
Das Haus im angesagtem Stadtteil Chelsea ist Millionen wert: 16, Cheyne Walk, SW 3. Alles in Libbys Leben wird sich ändern. Aber was sie unmöglich wissen kann, ist, dass auch andere auf diesen Tag gewartet haben. Bei der ersten Besichtigung des Hauses überfällt Libby eine Vermutung, dass das Haus nicht unbewohnt ist. Vor fast 25 Jahren hat die Polizei in diesem Haus drei Leichen und eine Notiz entdeckt, keine anderen Lebewesen, nur eben ein quietschvergnügtes Baby. Niemand Lebender war hier – wer hat sich um das Baby gekümmert?
Mehrere aktuelle Zeitebenen mit Libby und Lucy und einem Rückblick der 1980er Jahre im Haus in Chelsea. Bis zuletzt ist nicht bekannt, wer die Person in diesem Rückblick ist. Spannung ergibt sich daraus, dass der Leser wissen möchte wer denn aller sich in Chelsea trifft, ob alle auch diejenigen sind für die sie sich ausgeben und wer denn nicht da ist und wo er denn sein könnte. Lose Fäden warten auf das Einfädeln.
Auch wenn Lisa Jewell Schreibstiel fein säuberlich und glatt, eine „romantic cornwall love story“ oder die Geschichte einer lieben Familie sein könnte, der Plot ist ein wahrer Hardcore-Thriller, mit Vergewaltigung, körperlicher, emotional und geistig Missbrauch von Erwachsenen und Kindern, Sekten, Fehlgeburten, Pädophilie und Mord.
Der Cliffhanger am Ende deutet auf den dritten Band, aber die deutsche Fassung muss erst geschrieben werden.
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Ein Psychothriller der die Abgründe der Menschen aufzeigt. Ein Baby wird in einem Haus mit Leichen gefunden. Was ist passiert?
Die Autorin hat sich von einer wahren Begebenheit inspirieren lassen.
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