Für das große Glück ist Platz in der kleinsten Laube ...
Die große weite Welt muss es für die Ärztin Ina gar nicht sein. Nach dem Studium zog sie zurück in ihre alte Heimat an der Küste – zurück zu einem Mann, von dem sie dachte, er wäre ihre Zukunft. Doch der Mann ist längst Vergangenheit, und die Stelle im Husumer Krankenhaus ist Ina auch los. Kurzerhand folgt sie einem Jugendtraum und zieht nach Hamburg, wo sie in einer kleinen Laube am Alsterfleet unterschlüpft. Während sich das verwilderte Gartenstück unter ihren Händen in ein Blütenmeer verwandelt, blüht auch Ina wieder auf. Und sie erkennt: Nur, wenn sie auf ihr Herz hört, kann aus alten Träumen etwas ganz Neues entstehen ...
Als ich im Juli überlegt hatte, welchen Roman ich als nächstes lesen soll, ist meine Wahl schließlich auf 'Das Glück riecht nach Sommer' gefallen. Mich hat es in dem Moment angelacht und ich hatte richtig Lust auf eine gute Sommergeschichte. Kurzerhand habe ich mit dem Lesen begonnen und von der ersten Seite an liegt eine tolle Sprache vor, die mir direkt gefallen hat. Sie ist lebendig gehalten und ich mag es, wie bildhaft sie viele Bilder zeichnet. Vor allem von den Handlungsorten gibt es hervorragende Beschreibungen und ich habe besonders jene Szenen geliebt, die in der Gartenanlage spielt, wo Ina kurzerhand eine Bleibe findet. Dort herrscht eine tolle Stimmung, die Szenen wirken sehr natürlich und die Vorstellung des Gartens ist einfach ein Träumchen!
Durchweg bin ich sehr flüssig mit dem Lesen vorangekommen und es hat mir keine Probleme bereitet, mich auf die Geschichte einzulassen. Ich finde, dass diese durchweg authentisch wirkt, die Figuren haben gute Zeichnungen erhalten und ich mag es, wie sich die Anzahl derer auf ein angenehmes Maß beschränkt.
Ina ist eine sympathische Hauptprotagonistin, die ich gut fand. Sie hat vieles hinterfragt, hätte manchmal ein bisschen mehr Stärke und Durchsetzungsvermögen zeigen können, ansonsten bin ich mit ihrem Charakter recht zufrieden.
Auch die anderen Protagonisten haben eine gute Zeichnung erhalten, sie treten abwechslungsreich auf, sind lebendig und greifbar und in keinster Weise stereotyp. Dabei gefällt mir die Vielfalt, sowohl Kinder, als auch Rentner kreuzen Inas Weg und sie alle geben ihr etwas für ihren weiteren Lebensweg mit.
Leider war das Ende schließlich nicht ganz meins, es war doch ein bisschen zu glatt und rund, was zwar zur Grundstimmung des Buches passt, mich nicht ganz zufrieden stellt. Vor allem, dass Ina sich schließlich nicht für den Mann entscheidet, den ich extrem gut und sympathisch empfand, hat es mir doch ein wenig schwer gemacht... Hat hat nicht ganz meinem Geschmack entsprochen, ich hätte mir ein etwas anderes Ende gewünscht.
Fazit
Zusammenfassend hat mir der Roman gut gefallen, ich wurde toll unterhalten und bin flüssig mit dem Lesen vorangekommen. Ich mag die Leichtigkeit, die von ihm ausgeht und die Settings sind absolut gelungen. Es liegt eine Geschichte vor, die lebendig und abwechslungsreich ist, die sehr natürlich wirkt und die Grundlage für einen tollen Sommerroman ist. Einziger Punkt mit dem ich nicht ganz glücklich bin ist das Ende, war mir zu glatt und ich finde es schade, dass Ina den Typen hat abblitzen lassen hat, den ich viel sympathischer als den anderen fand...
Wenn das Glück nach Sommer riecht und zwar so, wie in diesem Buch beschrieben, dann möchte ich dieses Glück unbedingt genau so auch haben.
Meike Werkmeister hat mit diesem Buch, das so viel Hamburgfeeling versprüht, dass mir ganz warm ums Herz wird, eine wundervolle, leichte Geschichte zu Papier gebracht, die ich unendlich gern gelesen habe. Ina kehrt nach Hamburg zurück, um sich einen Traum zu erfüllen und der Weg dorthin ist gepflastert mit ein paar Höhen und Tiefen, mit viel Gefühl und eben mit dieser wundervollen Prise Hamburg, die ich so liebe. Es ist schlicht und ergreifend ein Buch, das man in die Hand nimmt und nicht mehr beiseitelegen kann und auch nicht beiseitelegen möchte. Zumindest ist es mir so ergangen.
Mitten im Winter hatte ich plötzlich Sommer, sah die Alsterfleete, den Markt am Goldbekufer, die Cafés, die Menschen und das pulsierende Leben, das meine Heimat zu bieten hat. Ich fühlte mich unendlich wohl beim Lesen, konnte dank des zauberhaften, echten Schreibstils eintauchen in eine ruhige, authentische Geschichte, die tatsächlich so sein könnte, auch wenn sie Fiktion ist. Dieses Buch beinhaltet Träume, die man verwirklichen möchte, Freundschaften, die alles bedeuten und ebenso Mut, einfach den Weg zu gehen, den das Herz schon immer wollte. Denn das Herz weiß was es will, man muss nur drauf hören.
Und so möchte ich abschließend einfach sagen: man kann immer Sommer haben, auch mitten im Winter. Vor allem wenn dieser Sommer von Meike ist. Lest dieses Buch, es tut unheimlich gut.
… und dieses Buch liest sich genauso leicht und schön. Perfekt zum Abtauchen in eine norddeutsche Sommergeschichte, die mich aus dem Alltag heraus an die Seite von Ina geholt hat. Hier geht es nicht nur um Liebe, sondern auch um Heimat und Freundschaft und vieles mehr
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Sympathische Protagonistin, lässt sich flüssig lesen.
Das war mein erstes Buch von Meike Werkmeister, aber sicherlich nicht das Letzte.
Sehr schöner, kurzweiliger Roman. Klare Kauf Empfehlung!
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