Band 1 der neuen furiosen Trilogie von Bestsellerautor Don Winslow
Es ist das Jahr 1986: Danny und sein bester Freund Pat kontrollieren mit ihrer Gang die Straßen von Providence, Rhode Island. Sie machen ihr Geld mit Raub, Schmuggel und Schutzgelderpressung und leben in friedlicher Koexistenz mit der italienischen Mafia-Familie Moretti. Doch als der Bruder von Pat einem Moretti die Frau ausspannt, herrscht Krieg in Dogtown. Morde erschüttern die Stadt. Als das Oberhaupt der Murphys brutal getötet wird, rückt Danny an die Spitze des Clans. Doch er will raus dem Business, raus aus Dogtown. Ein letzter Deal soll ihm das Startkapital für ein neues Leben beschaffen. Dafür lässt er sich auf ein Angebot des Feindes ein.
Ein grandioser Thriller über Loyalität, Betrug, Ehre und Korruption auf beiden Seiten des Gesetzes.
»Der beste Thrillerautor unserer Tage.« DIE WELT am Sonntag
»Ein Meister der Spannung zeigt sein Können.« The New York Times
»Ich kann es kaum erwarten, das zu lesen. Winslow in Bestform.« Stephen King zu Jahre des Jägers
»Mit eindringlicher Menschlichkeit in den tragischen Details und mit einer epischen Monumentalität, die geradezu an Shakespeare erinnert – vermutlich der beste Cop-Roman aller Zeiten.« Lee Child zu Corruption
Von Don Winslow habe ich schon einige Bücher gelesen, weshalb ich auf City on Fire sehr gespannt war. Der Klappentext klingt auch super und so war es ein Leichtes, sich für dieses Buch zu entscheiden.
Es hat etwas gedauert, bis ich in die Story gekommen bin, denn gerade am Anfang werden viele Personen eingeführt. Aber kaum hatte ich verinnerlicht, wer wohin gehört, macht das Buch richtig Spaß.
Der Schreibstil ist flüssig, angenehm und unheimlich fesselnd. Die italienische Mafiafamilie Moretti beherrscht Dogdown in Providence in Rhode Island. Doch auch die irische Mafia hat ihre Finger im Spiel. Eskaliert ist das Ganze wegen einer Frau, da ein Ire seine Finger nicht bei sich behalten konnte und so beginnt eine blutige Fehde.
Inhaltlich erfährt man viel zu den verschiedenen Mafiagangs und wie diese ihre Geschäfte führen. Ich fand den Einblick in die Strukturen sehr interessant.
Danny Ryan ist bei weitem nicht die Nummer eins, doch er sieht als Mitglied der Murphy Gang das kommende Verderben. Wenn seine Familie nicht ins Unglück gestürzt werden soll, muss er handeln. Es gab viele Figuren, die mir nicht sehr sympathisch waren, was jedoch angesichts des Genres, in dem alle ihr Betätigungsfeld haben, kein Wunder ist. Doch Danny Ryan hat es geschafft und konnte meine Sympathien gewinnen. Don Winslow hat hier einen intelligenten und ehrbaren Protagonisten geschaffen.
Gewalt und Korruption beherrschen die Geschichte ebenso wie Hass und Neid. Ja, es ist zwischendurch schrecklich düster, aber das war zu erwarten und es hat hier auch super gepasst. Die Story ist spannend und am Ende liegen die Nerven blank. Es geht actionreich zu und es passiert viel gleichzeitig. Doch Don Wislow hat das Talent, dafür zu sorgen, dass der Leser nie den Faden verliert. Das hat er klasse gemacht.
Das Hörbuch hat Dietmar Wunder vorgelesen und es war ein Vergnügen, ihm zuzuhören. Er hat eine sehr angenehme Stimme, liest lebendig und fesselnd mit Höhen und Tiefen vor und man kann die Stimmen der Protagonisten gut unterscheiden. Es hat Spaß gemacht, dieses Hörbuch anzuhören, denn Dietmar Wunder hat immer den passenden Ton getroffen.
Fazit:
Ein Thriller, der mich absolut überzeugt hat. Interessante Charaktere, viel Spannung, aber auch ungeschöntes Alltagsleben und Action sowie eine fantastischer Sprecher sorgen für ein kurzweiliges Hörvergnügen
Atemberaubende Familien-Mafia-Geschichte
Cornelia aus Garbsen am 24.08.2022
Bewertet: Hörbuch-Download
City on fire ist der erste Band der aktuellen Trilogie von Don Winslow. Es geht um Ehre, Freundschaft, Betrug, Liebe und Geld. Wir befinden uns in Dogtown, den Straßen von Providence in Rhode Island. Zwei Clans haben sich miteinander arrangiert. Iren und Italiener teilen sich die Geschäfte in der kleinen Stadt. Bis zu dem Tag, an dem einer der irisch-amerikanischen Murphys einem italienisch-amerikanischen Moretti die Frau ausspannt.
Das Gerangel auf den Straßen von Providence wird selbst dem FBI bald zu bunt und bald ist sich auf beiden Seiten niemand mehr seines Lebens sicher. Nach einem Mord kümmert sich Danny Ryan um die Geschäfte der Murphys. Er will Frieden, will Dogtown den Rücken kehren. Doch weder die eigene Familie noch der gegnerische Clan lassen Danny in Ruhe und fordern ihn zu immer neuen und kühnen Entscheidungen heraus.
Danny Ryan ist für mich nicht nur Protagonist sondern auch Ruhepol in dem Bandenkrieg. Danny hat es nicht leicht. Jede Seite fordert ihn, am meisten jedoch fordert Danny Ryan sich selbst. In dem Versuch, der Familie und dem angestrebten Frieden gerecht zu werden, muss er am Ende des Tages immer noch sich selbst in die Augen sehen können. Und seiner Frau.
Don Winslow lässt die Geschichte 1986 in seiner Heimatstadt spielen. In Providence, Rhode Island, kennt er sich aus. Kennt jeden Stein - und jeden Bewohner der kleinen Stadt. Genau dieses Gefühl vermittelt Don Winslow mir als Leser. Bereits nach kürzester Zeit gehe ich mit den Clanmitgliedern in der Stadt ein und aus. Ich weiß, wie der Kaffee schmeckt, wo es Chop Suey mit Weißbrot gibt. Und ich kenne die Familienmitglieder auf beiden Seiten der Mafia. Die italienische Familie, die irische Familie. Ich kenne die Eigenheiten, die Charakterzüge und ich tauche tief in die Geschichte und die zwischenmenschlichen Beziehungen ein.
Die kurzen Sätze, bzw. die kurzen Aneinanderreihungen von Geschehen, halten meine Aufmerksamkeit in Schach. Ich habe keine Gelegenheit mit meinen Gedanken abzudriften. Weder bei der Beschreibung der Örtlichkeiten noch bei längeren Wortgefechten. Ich bin stets im Geschehen. Immer darauf bedacht, ja nichts zu verpassen. Nicht die kleinste Wendung, das winzigste Detail darf mir bei dieser Familienfehde entgehen.
Während ich die tolle Aufmachung des Buches bewundere, lausche ich der Stimme von Dietmar Wunder, der das Buch eingelesen hat.
Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt. Jeder Abschnitt ist mit einer schwarz-weiß Fotografie, einem extra Titel mit Ortsangabe und einem Zitat versehen. Das Bild lädt zum Verweilen ein, der Text schickt die Gedanken auf Reisen. Beim Hörbuch kann das nicht passieren. Da sorgt Dietmar Wunder mit seiner einzigartigen Stimme für den Fortgang der Handlung. Krieg, Sex und Macht werden stimmlich gekonnt miteinander vereint. Die Forderung, der Willen der Charaktere ist förmlich spürbar. Die Angst und die Gefahr aber auch. Die Stimme von Dietmar Wunder passt perfekt zu der Geschichte, zu dem Geschehen, zu den Charakteren. Am liebsten hätte ich die Geschichte in eins gehört.
Ich freue mich schon sehr auf die beiden Folgebände und bin ein wenig traurig, da Don Winslow angekündigt hat, dass es - hoffentlich nur vorerst - seine letzten Romane sein werden, die er geschrieben hat. Wichtig sind Don Winslow zur Zeit nämlich vor allen Dingen folgende: die Demokratie in Amerika und keinen Kandidaten wie Donald Trump an der Macht. Dafür hängt er seine Schriftstellerei erst einmal an den Nagel und setzt seinen Bekanntheitsgrad bei Twitter für seine Werte ein. Denn eins kann er auf keinen Fall: wegschauen und nichts dagegen tun, dass ein Trump wieder an die Macht kommt.
Fazit
City on fire ist für alle, die atemberaubende Geschichten um Mafiafamilien mögen und Spannung ertragen können.
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"Klammer dich nicht an etwas, das dir zum Verhängnis werden kann."
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Eigentlich wollte Danny sein Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen, schlittert dann aber doch in die Reihen der irischen Mafia. Gemeinsam mit seinem besten Freund Pat und ihrer Gang, kontrollieren sie die Straßen von Providence, Rhode Island und verdienen ihren Lebensunterhalt mit Raub, Schmuggel und Schutzgelderpressung. All das in friedlicher Koexistenz mit der italienischen Mafia. Doch dann wendet sich das Blatt, als Pats kleiner Bruder einem hohen Mitglied der italienischen Mafia die Frau ausspannt. Die Situation eskaliert und Leichen pflastern die Straßen. Als auch ein hohes Mitglied der irischen Mafia das Zeitliche segnet, rückt Danny in der Hierarchie nach oben, doch eigentlich will er raus aus dem Business. Ein letzter Deal soll ihm das Startkapital für das neue Leben beschaffen, doch dieser Deal könnte nicht nur viel einbringen, sondern im Gegenzug auch verdammt viel kosten…
Verzeihen sie bitte meine Wortwahl, aber boah, wie geil ist dieses Buch denn bitte? Man könnte mir jetzt natürlich vorhalten, dass ich als absoluter Fan von Don Winslow jedes Buch dieses Autoren pauschal hart abfeiere, aber das wäre falsch. Es ist vielmehr so, dass ich die Messlatte bei Winslow mittlerweile extrem hoch anlege, weil er bisher immer verdammt gut abgeliefert hat. Hat es aber auch dieses Mal geklappt, meine hohen Erwartungen zu erfüllen? Oh ja, aber sowas von!
Winslow ist einfach ein Meister seines Fachs und das zeigt er mit „City on Fire“ (dem Auftakt zu einer Trilogie) überdeutlich. Seine Charaktere sind so greifbar, sein Setting so unglaublich gut, der Aufbau dieser Geschichte ist der Wahnsinn und dann ist da die Anlehnung an die „Ilias“ von Homer. Alles zusammen macht dieses Buch für mich einfach zu einem absoluten Highlight im Thriller-Bereich!
Der Aufbau ist schleichend. Man lernt die einzelnen Charaktere kennen (und davon gibt es verdammt viele) und muss sie untereinander erstmal fleißig sortieren. Wer macht hier mit wem Geschäfte? Wer gehört zu welcher Gang? Und wo genau kommt dieser Vogel nochmal her? Aber diese Geschichte ist es wert, sich völlig darauf zu konzentrieren!
Und dann macht Winslow das, was er am besten kann: Er lässt alles langsam aber sicher eskalieren! Es ist wie auf der Autobahn mit einer Karre, die zwar 300 PS hat, die man aber nur sanft antritt. Man weiß, dass da wesentlich mehr drinsteckt, aber man kitzelt es nur Schritt für Schritt raus und dann plötzlich verschwimmt die Umgebung und man rast nur noch dahin. Und bevor hier jemand auf komische Gedanken kommt: Nein, ich bin kein unverantwortlicher Raser mit Lichthupe im Gepäck. Mein Auto hat 60 PS und ich bin froh, wenn ich bei der Autobahnauffahrt noch vor den LKW komme, aber ich hoffe der Vergleich macht trotzdem Sinn!
Und apropos Sinn und lange Rede: Am Ende bekommt man von Winslow genau das serviert, was man von diesem Mann erwartet. Einen ausgeklügelten und verschachtelten Thriller, der einem schleichend den Puls nach oben treibt und mitten in die Buchseiten reißt! Muss man die „Ilias“ gelesen haben, um dieses Buch zu mögen? Absolut nicht. Macht es noch mehr Spaß, dieses Buch zu lesen, wenn man die Bezüge zur „Ilias“ heraus liest? Ja!
Alles kann, aber nichts muss und egal, wie man dieses Buch liest (ob mit oder ohne Ahnung von griechischen Erzählungen), als Fan von Mafia-Thrillern ist Winslow Pflichtlektüre! Ganz ganz großes Tennis!
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Wieder einmal taucht Don Winslow in die Welt der Mafiosi und Drogenschmuggler ein. Knallhart, in prägnanten Sätzen entsteht hier ein Setting, das den Leser komplett in die komplexe Handlung einsaugt. Aufgebaut wie eine klassische griechische Tragödie lässt Winslow zwei konkurrierende Familien-Clans in einem tödlichen Bandenkrieg aufeinander treffen. Ein grandioser Auftakt zu einer neuen Trilogie des Großmeisters der Spannungs-Literatur. Unbedingt Lesen!
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