Das Versprechen
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Damon Galgut

1. Das Versprechen

Das Versprechen

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Das Versprechen

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ab 9,99 €

Beschreibung

Details

Gesprochen von

Moses Leo

Spieldauer

9 Stunden und 5 Minuten

Family Sharing

Ja

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

17.01.2022

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Gesprochen von

Moses Leo

Spieldauer

9 Stunden und 5 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

17.01.2022

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

113

Verlag

Der Hörverlag

Originaltitel

The Promise (Chatto & Windus London )

Übersetzt von

Thomas Mohr

Sprache

Deutsch

EAN

9783844546668

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Eine tolle Geschichte

Bewertung aus Villach am 18.05.2022

Bewertungsnummer: 1714457

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Familiengeschichte in Südafrika, die sich von 1985 über dreißig Jahre erstreckt, wird erzählt. Zugleich der Weg von der Apartheit hin zur Demokratie. Es geht, wie der Titel des Buches vorwegnimmt, um ein Versprechen. Konkret um das Versprechen, dass die Mutter Rachel Swart am Sterbebett ihrem Mann Manie abverlangt: der schwarzen Haushälterin Salome soll ihr Haus geschenkt werden! beobachtet wird das von der jüngsten Tochter Amor. Der Vater hält dieses Versprechen jedoch nicht ein. Dreißig Jahre wird es dann noch dauern, bis Salome das Haus bekommt. Das Buch ist überzeugend und interessant aufgebaut, in vier Kapiteln, die nach den Namen der Familienmitglieder benannt sind, die im Laufe der Geschichte beerdigt werden. Die Swarts sind eine reiche weiße Familie in Südafrika, die im Laufe der politischen Umbrüche ihre Privilegien verlieren und teilweise so gar nicht verstehen können, welche Rechte der schwarzen Bevölkerung aufgrund der Demokratiebewegung eingeräumt werden. Zurecht wurde der Autor Damon Galgut mit dem Booker-Prize ausgezeichnet. Der Roman ist in einer besonderen Weise geschrieben. Ein Erzähler führt durch die Familiengeschichte mit Ironie und Augenzwickern an den richtigen Stellen. Protagonist*innen, die an ihrem Lebensweg scheitern, werden sehr authentisch beschrieben. Eine lohnenswerte Lektüre.
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Eine tolle Geschichte

Bewertung aus Villach am 18.05.2022
Bewertungsnummer: 1714457
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Familiengeschichte in Südafrika, die sich von 1985 über dreißig Jahre erstreckt, wird erzählt. Zugleich der Weg von der Apartheit hin zur Demokratie. Es geht, wie der Titel des Buches vorwegnimmt, um ein Versprechen. Konkret um das Versprechen, dass die Mutter Rachel Swart am Sterbebett ihrem Mann Manie abverlangt: der schwarzen Haushälterin Salome soll ihr Haus geschenkt werden! beobachtet wird das von der jüngsten Tochter Amor. Der Vater hält dieses Versprechen jedoch nicht ein. Dreißig Jahre wird es dann noch dauern, bis Salome das Haus bekommt. Das Buch ist überzeugend und interessant aufgebaut, in vier Kapiteln, die nach den Namen der Familienmitglieder benannt sind, die im Laufe der Geschichte beerdigt werden. Die Swarts sind eine reiche weiße Familie in Südafrika, die im Laufe der politischen Umbrüche ihre Privilegien verlieren und teilweise so gar nicht verstehen können, welche Rechte der schwarzen Bevölkerung aufgrund der Demokratiebewegung eingeräumt werden. Zurecht wurde der Autor Damon Galgut mit dem Booker-Prize ausgezeichnet. Der Roman ist in einer besonderen Weise geschrieben. Ein Erzähler führt durch die Familiengeschichte mit Ironie und Augenzwickern an den richtigen Stellen. Protagonist*innen, die an ihrem Lebensweg scheitern, werden sehr authentisch beschrieben. Eine lohnenswerte Lektüre.

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Sprachgewaltig und ohne Filter

Giselas Lesehimmel aus Landshut am 16.05.2022

Bewertungsnummer: 1712938

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Meine Meinung: Hier handelt es sich um keine Geschichte, die man mal schnell zwischendurch wegsuchtet. Vielmehr ist es ein Buch, welches intensiv gelesen und verstanden werden will. Mir hat besonders gut gefallen, dass sämtlichen Personen und Geschehnisse mitten aus dem Leben gegriffen sind. Das Ganze passiert in einer poetisch anmutenden Sprache, die immer wieder von Derbheit abgelöst wird. Drei Jahrzehnte begleiten wir die weiße südafrikanische Familie Swart. Sie beginnt mit dem Tod der Mutter Rachel. Amor ist die kleinere Tochter und möchte den Tod der Mutter nicht akzeptieren. Solange sie das Haus nicht betritt, in dem ihre Mutter sich noch befindet, solange ist sie auch nicht tot. Amor belauschte einst ein Versprechen, welches ihr Vater Manie der Mutter am Sterbebett gegeben hat. Die langjährige schwarze Bedienstete Salome soll das Haus bekommen, in welchem sie schon jahrelang mit ihrem Sohn lebt. Salmoe hatte die komplette Pflege von Rachel übernommen. Saß als Einzige am Sterbebett! Die Farm in der Nähe von Pretoria ist groß. Das Lombarhaus, in dem Salome lebt, ist klein und schäbig. In den 80ern haben schwarze Menschen kaum Rechte. Und so sieht die Familie keine Dringlichkeit, den Wunsch einer Sterbenden zu erfüllen. Noch dazu ist Rachel wieder zu ihrem jüdischen Glauben zurück gekehrt. Amor ist unglücklich über den Verrat ihres Vaters. Auch ihre älteren Geschwister Anton und Astrid schenken ihr keinen Glauben. Die Geschichte erzählt vom Leben und Sterben. Von einem Buch, das Anton nie zu Ende geschrieben hat. Dem Wandel der Zeit, in dem dunkelhäutige Menschen mehr Rechte erhalten und die Kriminalitätsrate steigt. Das bekommt besonders die Familie Swart zu spüren. Sie erzählt vom Verfall einer Familie, bei der jeder sein eigenes Süppchen kocht. Vorurteile und Rassismus nehmen einen großen Raum ein. Sei es der Glaube oder die Hautfarbe. Mir persönlich ist besonders der Verrat an der verstorbenen Rachel sauer aufgestoßen. Ich bin ein Mensch, der seine Versprechen hält. Besonders wenn es sich um den letzten Wunsch eines Menschen handelt. Somit konnte ich die gut situierte Familie Swart nicht verstehen. Einzig Amor verfügt über einen Charakter bei dem Versprechen nicht gebrochen werden. Ich habe ganz besonders den Schreibstil von Galgut geliebt. Ohne Anführungszeichen und ungefiltert beschreibt er die verschiedenen Gedanken der Protas. Ein Pastor, der kaum noch erwarten kann bis eine Beerdigung zu Ende ist, weil er unbedingt zum pissen muss. Die Gedankengänge des Geistlichen sind alles andere als keusch. Auch die Gedanken aller anderen kommen so mitten aus dem Lieben daher. Sie haben mir das eine oder andere Lächeln ins Gesicht gezaubert und manchmal fassungslos zurückgelassen. Das Setting spiegelt Südafrika wieder. Heiß und trocken und dennoch mit einem ganz besonderen Charme. Fazit: Drei Jahrzehnte der Familie Swart haben mich bestens unterhalten. Der Verfall und mangelnde Zusammenhalt der Familie stimmen stellenweise sehr traurig. Der ungefilterte Schreibstil entbehrt so manches mal jeglicher Rührseligkeit. Der Autor spricht des öfteren die Leserschaft persönlich an. Das Besondere daran: Ich habe mich wirklich angesprochen gefühlt. Ein Versprechen, welches ganz leicht zu erfüllen gewesen wäre, hängt wie eine Damokleschwert viele Jahre über der Familie! Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Damon Galgut. Ich habe jedes einzelne Wort genossen. Zitat: Das Buch ist so etwas wie eine traumveränderte Version von Antons Leben. Ein Abbild dessen, was die Psyche im Schlafzustand aus dem Rohmaterial des Lebens macht.
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Giselas Lesehimmel aus Landshut am 16.05.2022
Bewertungsnummer: 1712938
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Meine Meinung: Hier handelt es sich um keine Geschichte, die man mal schnell zwischendurch wegsuchtet. Vielmehr ist es ein Buch, welches intensiv gelesen und verstanden werden will. Mir hat besonders gut gefallen, dass sämtlichen Personen und Geschehnisse mitten aus dem Leben gegriffen sind. Das Ganze passiert in einer poetisch anmutenden Sprache, die immer wieder von Derbheit abgelöst wird. Drei Jahrzehnte begleiten wir die weiße südafrikanische Familie Swart. Sie beginnt mit dem Tod der Mutter Rachel. Amor ist die kleinere Tochter und möchte den Tod der Mutter nicht akzeptieren. Solange sie das Haus nicht betritt, in dem ihre Mutter sich noch befindet, solange ist sie auch nicht tot. Amor belauschte einst ein Versprechen, welches ihr Vater Manie der Mutter am Sterbebett gegeben hat. Die langjährige schwarze Bedienstete Salome soll das Haus bekommen, in welchem sie schon jahrelang mit ihrem Sohn lebt. Salmoe hatte die komplette Pflege von Rachel übernommen. Saß als Einzige am Sterbebett! Die Farm in der Nähe von Pretoria ist groß. Das Lombarhaus, in dem Salome lebt, ist klein und schäbig. In den 80ern haben schwarze Menschen kaum Rechte. Und so sieht die Familie keine Dringlichkeit, den Wunsch einer Sterbenden zu erfüllen. Noch dazu ist Rachel wieder zu ihrem jüdischen Glauben zurück gekehrt. Amor ist unglücklich über den Verrat ihres Vaters. Auch ihre älteren Geschwister Anton und Astrid schenken ihr keinen Glauben. Die Geschichte erzählt vom Leben und Sterben. Von einem Buch, das Anton nie zu Ende geschrieben hat. Dem Wandel der Zeit, in dem dunkelhäutige Menschen mehr Rechte erhalten und die Kriminalitätsrate steigt. Das bekommt besonders die Familie Swart zu spüren. Sie erzählt vom Verfall einer Familie, bei der jeder sein eigenes Süppchen kocht. Vorurteile und Rassismus nehmen einen großen Raum ein. Sei es der Glaube oder die Hautfarbe. Mir persönlich ist besonders der Verrat an der verstorbenen Rachel sauer aufgestoßen. Ich bin ein Mensch, der seine Versprechen hält. Besonders wenn es sich um den letzten Wunsch eines Menschen handelt. Somit konnte ich die gut situierte Familie Swart nicht verstehen. Einzig Amor verfügt über einen Charakter bei dem Versprechen nicht gebrochen werden. Ich habe ganz besonders den Schreibstil von Galgut geliebt. Ohne Anführungszeichen und ungefiltert beschreibt er die verschiedenen Gedanken der Protas. Ein Pastor, der kaum noch erwarten kann bis eine Beerdigung zu Ende ist, weil er unbedingt zum pissen muss. Die Gedankengänge des Geistlichen sind alles andere als keusch. Auch die Gedanken aller anderen kommen so mitten aus dem Lieben daher. Sie haben mir das eine oder andere Lächeln ins Gesicht gezaubert und manchmal fassungslos zurückgelassen. Das Setting spiegelt Südafrika wieder. Heiß und trocken und dennoch mit einem ganz besonderen Charme. Fazit: Drei Jahrzehnte der Familie Swart haben mich bestens unterhalten. Der Verfall und mangelnde Zusammenhalt der Familie stimmen stellenweise sehr traurig. Der ungefilterte Schreibstil entbehrt so manches mal jeglicher Rührseligkeit. Der Autor spricht des öfteren die Leserschaft persönlich an. Das Besondere daran: Ich habe mich wirklich angesprochen gefühlt. Ein Versprechen, welches ganz leicht zu erfüllen gewesen wäre, hängt wie eine Damokleschwert viele Jahre über der Familie! Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Damon Galgut. Ich habe jedes einzelne Wort genossen. Zitat: Das Buch ist so etwas wie eine traumveränderte Version von Antons Leben. Ein Abbild dessen, was die Psyche im Schlafzustand aus dem Rohmaterial des Lebens macht.

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Das Versprechen

von Damon Galgut

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Vreni Haider

Thalia Bad Reichenhall

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5/5

Ein himmelschreiendes Unrecht!

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein Versprechen, auf dem Totenbett abgenommen, wird nicht eingehalten und verändert somit den Takt in der gesamten Familie Swart. Entrüstet über die Selbstherrlichkeit, mit der ebendieser letzte Wunsch negiert wird, kämpft die jüngste Tochter der Swarts ein Leben lang gegen diese Ungerechtigkeit an. Über drei Jahrzehnte hinweg begleiten wir den Verfall der einst wohlsituierten Familie. Erleben deren unausweichlichen Untergang. Ihre Geschichte steht stellvertretend dem System der Apartheit gegenüber, welches sich im Wandel hin zur Demokratie befindet und den einst Wohlhabenden somit die Grundlagen für Ausbeutung zur eigenen Bereicherung entzieht. Galgut schreibt in einem ganz eigenen, sehr bewegenden, ausgefeilten Stil, gewürzt an den passenden Stellen mit grober Derbheit und einer Rohheit, die in Teilen das zerrüttete Land und seine vielschichtige Bevölkerung wiederspiegelt. "Das Versprechen" ist eine herzzerreißende Familienchronik, sowie eine literarische Auseinandersetzung mit den historischen Problemen, entstanden aus dem Regime der Apartheit, des Rassismus und nicht zuletzt der Lügen und Tricksereien, mit denen jeder Einzelne seinen Lebensraum auskleidet, um sich darin wohl zu betten. Stellenweise ist die Ungerechtigkeit schwer zu ertragen. Ein umwerfend gutes Buch!
5/5

Ein himmelschreiendes Unrecht!

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein Versprechen, auf dem Totenbett abgenommen, wird nicht eingehalten und verändert somit den Takt in der gesamten Familie Swart. Entrüstet über die Selbstherrlichkeit, mit der ebendieser letzte Wunsch negiert wird, kämpft die jüngste Tochter der Swarts ein Leben lang gegen diese Ungerechtigkeit an. Über drei Jahrzehnte hinweg begleiten wir den Verfall der einst wohlsituierten Familie. Erleben deren unausweichlichen Untergang. Ihre Geschichte steht stellvertretend dem System der Apartheit gegenüber, welches sich im Wandel hin zur Demokratie befindet und den einst Wohlhabenden somit die Grundlagen für Ausbeutung zur eigenen Bereicherung entzieht. Galgut schreibt in einem ganz eigenen, sehr bewegenden, ausgefeilten Stil, gewürzt an den passenden Stellen mit grober Derbheit und einer Rohheit, die in Teilen das zerrüttete Land und seine vielschichtige Bevölkerung wiederspiegelt. "Das Versprechen" ist eine herzzerreißende Familienchronik, sowie eine literarische Auseinandersetzung mit den historischen Problemen, entstanden aus dem Regime der Apartheit, des Rassismus und nicht zuletzt der Lügen und Tricksereien, mit denen jeder Einzelne seinen Lebensraum auskleidet, um sich darin wohl zu betten. Stellenweise ist die Ungerechtigkeit schwer zu ertragen. Ein umwerfend gutes Buch!

Vreni Haider
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Simone Büchner

Thalia Coburg

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Tauziehen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der südafrikanische Schriftsteller Damon Galgut erhielt 2021 für seinen Roman "Das Versprechen" den Booker Preis - ich hatte hohe Erwartungen, die sich nahezu erfüllten. Thematisiert wird der Zerfall einer wohlhabenden, südafrikanischen Familie, die auf einer Farm in Pretoria lebt. Der viel zu frühe Tod eines Familienmitglieds, dessen letzter Wille und ein nicht gehaltenes Versprechen sorgen für Unstimmigkeiten, auch Verdruss - schlussendlich driften alle auseinander. Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels und politischen Umbruchs lesen wir von Sehnsüchten, Verletzungen und Verdrängtem, aber auch von Hoffnung. Dementsprechend ein emotional wuchtiges Buch, eindringlich und aufwühlend.
5/5

Tauziehen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der südafrikanische Schriftsteller Damon Galgut erhielt 2021 für seinen Roman "Das Versprechen" den Booker Preis - ich hatte hohe Erwartungen, die sich nahezu erfüllten. Thematisiert wird der Zerfall einer wohlhabenden, südafrikanischen Familie, die auf einer Farm in Pretoria lebt. Der viel zu frühe Tod eines Familienmitglieds, dessen letzter Wille und ein nicht gehaltenes Versprechen sorgen für Unstimmigkeiten, auch Verdruss - schlussendlich driften alle auseinander. Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels und politischen Umbruchs lesen wir von Sehnsüchten, Verletzungen und Verdrängtem, aber auch von Hoffnung. Dementsprechend ein emotional wuchtiges Buch, eindringlich und aufwühlend.

Simone Büchner
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